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So begünstigt fettreiche Ernährung Krebserkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Mai 2022
in News
Pommes Frites in einer Friteuse.
Fettreiche Lebensmittel scheinen die Mikroumgebung von Krebstumoren zu verändern, was sich auf den Stickoxidspiegel auswirkt und so das Fortschreiten von Krebs begünstigt. (Bild: JackStock/stock.adobe.com)
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Fettreiche Ernährung begünstigt Krebserkrankungen durch Erhöhung von Stickstoffmonoxid

Der Verzehr einer fettreichen Ernährung ist mit einem Anstieg von Stickstoffmonoxid in der Mikroumgebung von Krebstumoren verbunden, der seinerseits das Tumorwachstum fördert. So könnte eine fettreiche Ernährung erheblichen Einfluss auf den Verlauf von Krebserkrankungen haben.

In einer aktuellen Studie von Fachleuten des Beckman Institute for Advanced Science and Technology wurde untersucht, welchen Einfluss die Ernährung auf die Mikroumgebung von Krebstumoren und die Tummorprogression hat. Die Ergebnisse können in dem Fachblatt „ACS Central Science“ nachgelesen werden.

Ernährung als Krebs-Risikofaktor

Laut den Fachleuten wird bereits seit längerer Zeit vermutet, dass bestimmte Ernährungsgewohnheiten die Entstehung von Krebs begünstigen können. In der neuen Studie wurde nun die Wirkung fettreicher Ernährung auf das Signalmolekül Stickstoffmonoxid untersucht, das mit Entzündungen und der Entstehung von Krebs in Verbindung steht.

Die Forschungsarbeit wurde an Mäusen mit Brustkrebs durchgeführt, welche in zwei Gruppen unterteilt wurden. Eine Gruppe von Tieren nahm eine fettreiche Ernährung zu sich, in der 60 Prozent der aufgenommenen Kalorien aus Fett stammten.

Die zweite Gruppe von Tieren verzehrte dagegen eine fettarme Ernährung, in der lediglich zehn Prozent der Kalorien aus Fett stammten. Die Forschenden verglichen die Auswirkungen dieser Ernährungsformen, indem sie vorhandene Stickoxidwerte maßen.

Veränderungen in Mikroumgebung von Tumoren

„Wir versuchen zu verstehen, wie subtile Veränderungen in der Mikroumgebung des Tumors das Fortschreiten von Krebs auf molekularer Ebene beeinflussen“, berichtet Studienautor Anuj Yadav vom Beckman Institute for Advanced Science and Technology in einer Pressemitteilung.

„Entzündungen können in dieser Umgebung eine wichtige Rolle spielen. Bestimmte Entzündungsreaktionen werden durch stark verarbeitete Lebensmittel ausgelöst, die viele Kalorien und viel Fett enthalten“, so Yadav weiter.

Um die Zusammenhänge zwischen Nahrungsmitteln, Entzündungen und Tumoren auf molekularer Ebene zu verstehen, habe das Team fortschrittliche Sonden entwickelt, die die Veränderungen ind der Mikroumgebung des Tumors sichtbar machen können.

Die hochempfindliche molekulare Sonde mit der Bezeichnung BL660-NO sollte helfen, den Zusammenhang zwischen der Aufnahme einer fettreichen Ernährung und Stickstoffmonoxidspiegeln auf molekularer Ebene nachzuweisen.

Bei einer molekularen Sonde handelt es sich um eine Gruppe von Atomen oder Molekülen, mit deren Hilfe die Eigenschaften benachbarter Moleküle untersucht werden kann. Dafür wird die Wechselwirkungen zwischen der Sonde und den interessierenden Strukturen gemessen, erläutern die Forschenden.

Die für die neue Studie entwickele Sonde ist die erste ihrer Art, welche für die Untersuchung der Biolumineszenz-Bildgebung von Stickstoffmonoxid bei Krebs eingesetzt werden kann. So konnte festgestellt werden, wie sich die Ernährung der Mäuse auf ihre Krebserkrankung auwirkt, berichtet das Team.

Stickstoffmonoxid in Mikroumgebung von Tumor nahm zu

„Als Ergebnis der fettreichen Ernährung sahen wir einen Anstieg von Stickstoffmonoxid in der Mikroumgebung des Tumors“, berichtet Studienautor Michael Lee.

Insgesamt deuten due Ergebnisse der Studie laut den Fachleuten darauf hin, dass eine entzündungsfördernde Ernährung die Produktion von Stickstoffmonoxid durch die Rekrutierung von Makrophagen und die Überexpression der induzierbaren Stickstoffmonoxid-Synthase erhöhen kann. Dies könne dann die Tumorprogression vorantreiben.

Die Mikroumgebung des Tumors sei ein sehr komplexes System, das unbedingt besser verstanden werden muss. „Dabei können viele Faktoren eine Rolle spielen, von der Ernährung bis zur Bewegung – externe Faktoren, die wir nicht wirklich berücksichtigen, was wir aber sollten, wenn wir über Krebsbehandlungen nachdenken“, fügt Lee hinzu.

Die neue Forschungsarbeit habe einen direkten Zusammenhang zwischen einer fettreichen Ernährung, dem Stickstoffmonoxidspiegel und der Krebsentwicklung nachgewiesen. Das Verständnis dieses Zusammenhangs könne weitreichende Auswirkungen auf die Krebsdiagnose und Krebstherapie haben, so das Team. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Anuj K. Yadav, Michael C. Lee, Melissa Y. Lucero, Shengzhang Su, Christopher J. Reinhardt, Jefferson Chan: Activity-Based NIR Bioluminescence Probe Enables Discovery of Diet-Induced Modulation of the Tumor Microenvironment via Nitric Oxide; in: ACS Central Science (veröffentlicht 16.05.2022), ACS Central Science
  • Beckman Institute for Advanced Science and Technology: Molecular probe links high-fat diet to nitric oxide levels, cancer development (veröffentlicht 16.05.2022), Beckman Institute for Advanced Science and Technology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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