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So gesund ist Pfefferminztee tatsächlich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. November 2023
in News
Pfefferminzee ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe sehr gesund und kann die Symptome von verschiedenen Erkrankungen lindern. (Bild: karepa/stock.adobe.com)
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Pfefferminztee bringt verschiedene Vorteile für die Gesundheit mit sich. Die Ernährungsberaterin Natalie Romito von der Cleveland Clinic in den USA erläutert, welche Effekte sich erwarten lassen und bei welchen Gesundheitsproblemen das Trinken des Tees hilfreich ist.

Pfefferminztee hat den Vorteil, dass er von Natur aus keinerlei Zucker oder Koffein aufweist. So ist er laut Romito eine gesunden und gleichzeitig geschmackvollen Alternative zu Wasser, wenn es darum geht, im Laufe des Tages ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Reich an Antioxidantien

Der Tee aus Pfefferminze enthält zwar nur geringe Mengen an Vitaminen und lebenswichtigen Nährstoffen, doch viele Antioxidantien, welche vor Schäden durch freie Radikale schützen, erläutert die Expertin. Der Tee sei reich an Flavonoiden mit antioxidativen Eigenschaften und enthalte zudem Rosmarinsäure, die ebenfalls starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften hat.

Insbesondere dank der Antioxidantien könne Pfefferminztee auch zur Reduzierung von Entzündungen beitragen und das Risiko zahlreicher Erkrankungen verringern, was laut Romito beispielsweise Krebs, Diabetes und Herzkrankheiten umfasst.

Welche Vorteile bietet Pfefferminztee?

Die gesundheitliche Auswirkungen von Pfefferminztee sind zwar weniger gut erforscht als bei anderen Teesorten, doch haben Studien bereits einige Gesundheitsvorteile belegt. In diesen Studien wurden meist fünf Gramm Tee pro Tag verwendet, was drei oder vier normalen Teebeuteln entspricht, berichtet die Expertin in einer Pressemitteilung.

Laut einer Forschungsarbeit könne Pfefferminztee mit hohen Werten von Rosmarinsäure bei Menschen mit Arthrose zu einer deutlichen Reduzierung der Gelenkschmerzen und der Gelenksteifheit führen und auch bei Pfefferminztee mit geringerem Rosmarinsäuregehalt sei ein Linderung der Gelenksteifheit zu erwarten.

Lindert hormonelle Störungen

Der Tee lindere zudem das schwere hormonelle Ungleichgewicht im Zusammenhang mit dem sogenannten polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS), bei dem häufig hohe Spiegel von Androgenen (männliche Sexualhormonen, darunter Testosteron) und gleichzeitig niedrige Werte des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH) auftreten.

Diese Hormone sind dafür bekannt, dass sie für die Sexualfunktion verantwortlich sind, erläutert die Expertin. Laut Romito zeigen die Ergebnisse von verschiedenen Studien, dass Pfefferminztee Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom hilft, den Testosteronspiegel wieder in den normalen Bereich zu bringen.

So habe das Trinken von Pfefferminztee zweimal täglich in einer Untersuchung nach einem Monat zu einer Senkung der Testosteronwerte und einer Erhöhung der LH- und FSH-Werte bei Frauen mit PCOS geführt.

In einer weiteren Studie erlebten Teilnehmende mit hormonellen Störungen schon nach fünf Tagen des Konsums von Pfefferminztee deutliche Verbesserungen, berichtet die Expertin.

Reduziert übermäßigen Haarwuchs

Etwa fünf bis zehn Prozent der Frauen leiden unter übermäßigem Haarwuchs (Hirsutismus), wobei die Hälfte von einem Überschuss an männlichen Hormonen betroffen ist, der eine Überstimulierung der Haarfollikel bewirkt, erläutert Romito.

Dieser übermäßige Haarwuchs könne durch Pfefferminztee reduziert oder sogar vollständig beseitigt werden, da der Tee den Testosteronspiegel senke, was die bereits erwähnte Studie bestätige.

Sollte man täglich Minztee trinken?

Laut Romito ist es für die meisten Menschen kein Problem, wenn sie täglich mehrere Tassen Minztee zu sich nehmen. Bei Kindern und Schwangeren sollten vor dem Konsum jedoch ärztliche Rücksprache gehalten werden, so die Expertin.

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Zudem sollte auf Pfefferminztee eher verzichtet werden, wenn man unter gastroösophagealer Refluxkrankheit leidet oder Probleme mit der Nierenfunktion/Leberfunktion hat, denn „Pfefferminztee kann diese Beschwerden verschlimmern, wenn man zu viel davon trinkt oder ihn zu oft trinkt”, erklärt Romito. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 3 Health Benefits of Spearmint Tea (veröffentlicht 22.11.2023), Cleveland Clinic
  • Paul Grant: Spearmint herbal tea has significant anti-androgen effects in polycystic ovarian syndrome. a randomized controlled trial; in: Phytotherapy Research (veröffentlicht 07.07.2009), Phytotherapy Research
  • Mehmet Akdoğan, Mehmet Numan Tamer, Erkan Cüre, Medine Cumhur Cüre, Banu Kale Köroğlu, et al.: Effect of spearmint (Mentha spicata Labiatae) teas on androgen levels in women with hirsutism; in: Phytotherapy Research (veröffentlicht Mai 2007), Phytotherapy Research
  • A. Erin Connelly, Amy J. Tucker, Hilary Tulk, Marisa Catapang, Lindsey Chapman, et al.: High-Rosmarinic Acid Spearmint Tea in the Management of Knee Osteoarthritis Symptoms; in: Journal of Medicinal Food (veröffentlicht 05.12.2014), Journal of Medicinal Food

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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