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So unterscheiden sich Soja-, Hafer- oder Mandeldrinks bei den Nährstoffen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. Juli 2024
in News
Aus einem Glaskrug wird Milch in ein Glas geschüttet
Welche Unterschiede bestehen bei den Nährstoffen zwischen den verschiedenen pflanzlichen Milchalternativen. (Bild: naturalbox/stock.adobe.com)
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Pflanzliche Milchalternativen wie Soja-, Hafer- oder Mandeldrinks erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, allerdings können ihre Nährstoffzusammensetzungen und die damit verbundenen gesundheitliche Vorteile erheblich variieren. Eine neue Studie verdeutlicht die Unterschiede zwischen den pflanzlichen Milchalternativen.

Ein Forschungsteam des Max Rubner-Instituts hat die Nährstoffzusammensetzung von Hafer-, Mandel- und Sojadrinks analysiert, wobei der Schwerpunkt auf 36 Proben von ungesüßten und nicht angereicherten Produkte lag. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Food Composition and Analysis“ veröffentlicht.

Unpräzise Nährwertkennzeichnungen

Der Konsum pflanzlicher Milchalternativen hat in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen – von unter einem Kilogramm pro Person im Jahr 2014 auf fast vier Kilogramm im Jahr 2023, berichten die Forschenden.

Allerdings sei in neueren Studien auch deutlich geworden, dass die Nährwertkennzeichnungen der Pflanzendrinks oft unpräzise Informationen liefern, insbesondere in Bezug auf den angegebenen Energie-, Fett- und gesättigten Fettgehalt.

Nährstoffgehalte untersucht

„Aufgrund fehlender Standardisierung und gesetzlicher Vorgaben für Inhaltsstoffe oder Zusammensetzung (z. B. Fettgehalt) sind erhebliche Unterschiede im Nährstoffgehalt zwischen Hafer-, Mandel- und Sojagetränken zu erwarten“, so die Fachleute.

Bislang gebe es zudem nur wenige Veröffentlichungen, die ein breites Spektrum an analytischen Nährstoffdaten zu diesen Produkten liefern. Die Forschenden haben daher eine umfassende analytische Untersuchung von Hafer-, Mandel- und Sojadrinks vorgenommen.

Diese umfasste die Makronährstoffe, einschließlich Aminosäuren und Fettsäuren, sowie wasser- und fettlösliche Vitamine und Mineralstoffe, aber auch ausgewählte Sekundärmetaboliten wie Soja-Isoflavone, Phytate und Phytosterole, berichtet das Team.

Deutliche Unterschiede feststellbar

Im Hinblick auf den Gehalt an Makronährstoffen und den ernährungsphysiologischen Nutzen waren laut den Forschenden zwischen den pflanzlichen Milchalternativen deutliche Unterschiede feststellbar.

So zeigten sich beispielsweise Abweichungen bei den Fettgehalten, die von 1,01 Gramm pro 100 Gramm bei Haferdrinks bis 2,16 Gramm pro 100 Gramm bei Mandeldrinks reichten, erläutern die Forschenden.

Sojadrinks mit dem meisten Nährstoffen

Sojadrinks wiesen den Fachleuten zufolge indes die höchsten Gehalte an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen auf wie zum Beispiel Kalium (131,99 Millgramm pro 100 Gramm), Kupfer (116,51 µg/100 g), Thiamin (44,02 Mikrogramm pro 100 Gramm) und Folat (9,7 Mikrogramm pro 100 Gramm).

Auch der Eiweißgehalt war laut den Forschenden bei den Sojadrinks am höchsten (3,23 Gramm pro 100 Gramm).

Bioverfügbarkeit eventuell beeinträchtigt

Jedoch waren in den Sojadrinks auch die größten Mengen an Phytaten festzustellen (bis zu 81,5 Milligramm pro 100 Gramm), die die Bioverfügbarkeit wesentlicher Elemente wie Zink, Eisen und Kalzium beeinträchtigen können, berichten die Forschenden.

In allen untersuchten Pflanzendrinks seien zudem nur relativ niedrige Konzentrationen an wasserlöslichen und fettlöslichen Vitaminen nachweisbar gewesen.

Wichtige neue Daten

Insgesamt liefere die neue Studie eine gute Übersicht über die Nährstoffe in den pflanzlichen Milchalternativen und die gewonnen Daten werden nun in die Datenbank des Bundeslebensmittelschlüssels aufgenommen, so dass sie für zukünftige Analysen zur Verfügung stehen, resümieren die Fachleute. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Melanie Stöckl, Larissa Pferdmenges, Ludger Brühl, Ralf Greiner, Alexandra Hüsken, Ralf Krüger, Georg Langenkämper, Alena Lencioni, Alexandra Müller, Marcus Schmidt, Elisabeth Sciurba, Sebastian T. Soukup, Lara Frommherz: Characterization of the nutritional profile of three plant-based drinks; in: Journal of Food Composition and Analysis (veröffentlich 20.07.2024), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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