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Zink hilft gegen Husten, Erkältungen und verkürzt Krankheitsdauer

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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4. November 2021
in News
Zwei Erwachsene und ein Kind liegen im Bett und putzen sich mit einem Taschentuch die Nase.
Die Erkältungszeit beginnt: Laut aktueller Studie können Zink-Präparate dabei helfen, vor Atemwegsinfektionen zu schützen und die Krankheitsdauer zu verkürzen. (Bild: drubig-photo/stock.adobe.com)
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Zink scheint Krankheitsdauer von Atemwegsinfekten zu verkürzen

Zinkpräparat können laut einer aktuellen Analyse dazu beitragen, Symptome von Atemwegserkrankungen wie Husten und Halsschmerzen zu lindern. Gleichzeitig könne durch die Einnahme von Zink die Krankheitsdauer verkürzt werden.

Forschende der University of Syndney (Australien) fassten die verfügbare Evidenz über Zink bei Atemwegsinfektionen zusammen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Zink bei vielen verschiedenen typischen Infektionskrankheiten wie Erkältung, Grippe und Nasennebenhöhlenentzündung helfen kann, die Symptome abzuschwächen und die Krankheitsdauer zu verkürzen. Es gebe jedoch keine Klarheit über eine optimale Dosierung oder Formulierung. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „BMJ Open“ veröffentlicht.

Atemwegsinfektionen können lang und hartnäckig sein

Die meisten Atemwegsinfektionen klingen zwar von selbst ab, können mitunter aber hartnäckig und beschwerlich sein und belasten das Gesundheits- sowie das Wirtschaftssystem durch lange Krankschreibungen.

Zink ist an vielen Abwehrprozessen beteiligt

Laut der aktuellen Analyse könnte Zink dazu beitragen, Atemwegsinfektionen schneller und mit weniger Beschwerden zu überwinden. Denn Zink spielt „eine Schlüsselrolle bei Immunität, Entzündungen, Gewebeverletzungen, Blutdruck und bei der Reaktion des Gewebes auf Sauerstoffmangel“, so die Arbeitsgruppe.

Um eine aktuellen Einschätzung über die Wirksamkeit von Zink gegen Atemwegsinfektionen abgeben zu können, überprüfte die Arbeitsgruppe 28 klinische Studien mit Daten von insgesamt 5446 Teilnehmenden aus 17 englischen und chinesischen Forschungsdatenbanken.

Wie wurde Zink verabreicht?

Die am häufigsten praktizierte Verabreichungsform in den Studien war Zink als Lutschtablette, am zweithäufigsten wurde Zink als Nasenspray und am dritthäufigsten als Gel verabreicht. In den Medikamenten war Zink entweder als Zinkacetat- oder als Zinkgluconat-Salz enthalten. Die Dosierung variierte jedoch erheblich bei den Studien. Zudem wurde Zink zum Teil zur Vorbeugung und zum Teil zur Behandlung der Infektionen eingesetzt.

Zink scheint zur Prävention von Infektionen beizutragen

Die Analyse der Studienergebnisse aus 25 Studien legt nahe, dass Zink gegenüber einem Placebo-Medikament pro 100 Personen rund fünf Atemwegsinfektionen monatlich verhindern kann. Drei Studien legen zudem nahe, dass Zink schwerwiegende Symptome bei Atemwegserkrankungen verhindern kann, wie beispielsweise hohes Fieber.

Zink verkürzte die Krankheitsdauer

Unter Verwendung eines Zinksprays oder einer flüssigen Formulierung, die unter die Zunge geträufelt wurde, klang die Infektion im Schnitt zwei Tage früher ab, als bei der Gabe eines Placebos. In der Placebo-Gruppe war die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch, dass die Atemwegsinfektion über eine Woche anhielt, wie in der Gruppe, die Zink-Präparate erhielt.

Erhöhtes Risiko für leichte Nebenwirkungen

Leichte Nebenwirkungen wie beispielsweise Übelkeit und Reizungen von Mund und Nase traten in der Zink-Gruppe etwa 40 Prozent häufiger auf als in der Placebo-Gruppe. Schwerwiegende Nebenwirkungen wurden jedoch nicht beobachtet.

Einschränkung der Analyse

Aufgrund von Unterschieden in der Formulierung, der Dosierung, der Art der Anwendung sowie in der Qualität der Arbeiten kann die Forschungsgruppe keine abschließende Beurteilung darüber abgeben, welches Zink-Präparat in welcher Dosierung am effektivsten wirkt.

Zink gegen COVID-19?

Zudem stellt die Arbeitsgruppe klar, dass in keiner der Studien untersucht wurde, ob Zink wirksam gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ist. Das Team kann somit nicht beurteilen, ob Zink bei COVID-19 helfen kann.

Zink: eine praktikable und natürliche Alternative

Dennoch kommen die Forschenden insgesamt zu dem Schluss, dass Zink zur Selbstbehandlung von Atemwegsinfekten geeignet ist. „Angesichts des geringen Nutzens und der potenziellen Risiken anderer rezeptfreier und verschreibungspflichtiger Medikamente ist Zink eine praktikable und natürliche Alternative für die Selbstbehandlung von unspezifischen Atemwegsinfektionen“, resümieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Bitish Medical Journal (BMJ): Zinc might help to stave off respiratory infection symptoms and cut illness duration (veröffentlicht: 01.11.2021), bmj.com
  • Jennifer Hunter, Susan Arentz, Joshua Goldenberg, et al.: Zinc for the prevention or treatment of acute viral respiratory tract infections in adults: a rapid systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials; in: BMJ Open, 2021, bmjopen.bmj.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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