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Studien: Sport treiben nach dem Lernen unterstützt das Gedächtnis

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
22. Juni 2016
in News
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Durch einen simplen Trick könnten Sie in Zukunft viel effektiver lernen
Je mehr wir verstehen, wie unsere Körper und unser Gehirn arbeiten, desto mehr erkennen wir, dass ein gesunder Körper auch oft Vorteile für unser Gehirn mit sich bringt. Forscher entdeckten jetzt eine leistungsfähige Methode, um Prozesse in unserem Gehirn zu verbessern. Diese führt dazu, dass wir uns Dinge besser merken können. Ein hoch intensives körperliches Training einige Stunden nach dem Lernprozess ermöglicht, dass wir uns leichter Informationen merken können.

Haben Sie Probleme sich Informationen zu merken, die sie beispielsweise gerade neue erlernt oder gelesen haben? Dann könnte es einen Trick geben, der ihnen ermöglicht, schneller und effektiver neue Fakten und Informationen zu erlernen. Wissenschaftler vom Donders Institute am Radboud University Medical Center in den Niederlanden stellten jetzt bei einer Untersuchung fest, dass es eine Methode gibt, die uns dabei unterstützt, leichter neue Informationen zu erlernen. Durch ein körperliches intensives Training nach dem Aufnehmen von neuem Wissen wird es uns möglich, Informationen besser zu speichern. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift “Current Biology“.

Probanden müssen Gedächtnistest auf Computer durchführen
Die neue Studie untersuchte 72 Teilnehmer. Diese Probanden unterzogen sich einem Gedächtnistest. Die Teilnehmer wurden gebeten, sich die Orte von Objekten auf einem Computerbildschirm zu merken. Danach teilten die Mediziner die Teilnehmer in insgesamt drei verschiedene Gruppen ein. Eine Untergruppe führte direkt nach der Aufgabe ein 30 Minuten Intervall-Training durch. Die zweite Untergruppe tat dies vier Stunden nach dem Gedächtnistest. Die dritte Gruppe machte überhaupt keine sportlichen Übungen, erläutern die Forscher.

Übungen mit Verzögerung zeigten die besten Ergebnisse
Nach drei Tagen nahmen die Teilnehmer erneut an dem Test teil. Die Forscher maßen dabei ihre Hirnaktivität mit der Hilfe einer MRI-Maschine. Probanden, die die Übungen nach einer Verzögerung durchgeführten, konnten ein Maximum an Informationen speichern, verglichen mit den anderen beiden Gruppen, sagen die Wissenschaftler. Wenn die Teilnehmer die Fragen richtig beantworteten, bemerkten die Forscher eine stärkere Aktivität im Hippocampus. Dieser Teil des Gehirns ist mit dem Lernen und dem Gedächtnis verbunden.

Neurotransmitter werden durch die Übungen gestärkt
Gemäß den Forschern gibt es viele mögliche Gründe für die positive Wirkung der Übungen auf die allgemeine Gesundheit des Gehirns. Das Vorhandensein von Neurotransmittern wird durch die Übungen gestärkt und diese sind an der Gedächtniskonsolidierung beteiligt, sagen die Autoren. Die Forscher sind noch nicht sicher, warum eine Verzögerung der Übungen unser Gehirn stärker beeinflusst. Weitere Untersuchungen müssen in Zukunft klären, ob andere Formen der Übungen oder kürzere Pausen zwischen Lernen und Sport eventuell vorteilhafter sind, erklären die Experten.

Sportliche Übungen vier Stunden nach dem Lernen verbessern Gedächtnisleistung um zehn Prozent
Um Ihre Chancen des Lernens und Erinnerns von neue Informationen zu erhöhen, können Sie vier Stunden nach dem Lernen trainieren, raten die Autoren. Wenn Menschen beispielsweise auf einen Fahrrad bei hoher Intensität trainieren, nachdem sie vier Stunden zuvor gelernt hatten, konnten sie sich das Erlernte besser ins Gedächtnis zurückrufen. Menschen, die sich intensiv sportlich betätigten, nachdem sie vier Stunden zuvor neue Informationen erlernt hatten, zeigten im Durchschnitt eine Verbesserung ihrer Gedächtnisleistung um etwa zehn Prozent, verglichen mit Menschen, die direkt nach dem Lernen ihre sportlichen Übungen durchgeführt hatten, erläutern die Wissenschaftler.

Sport direkt nach dem Lernen führt zu keiner Verbesserung der Gedächtnisleistung
Ein Grund für die Verbesserung der Gedächtnisleistung könnte sein, dass die Übungen Neurotransmitter wie Dopamin und Noradrenalin freisetzen können und diese Chemikalien dem Gehirn helfen, seine Gedächtnisleistung zu steigern, vermuten die Autoren. Eigenartigerweise waren Menschen, die ihre Übungen direkt nach dem Lernen ausführten, nicht wirklich besser als die Gruppe ohne sportliche Übungen. Die psychologischen Auswirkungen des Trainings unmittelbar nach dem Lernen, könnten einige Störungen zwischen den studierten Informationen und der Bildung von neuen Erinnerungen hervorrufen, mutmaßen die Mediziner.

Körperliche Bewegung ist eindeutig in der Lage den Lernprozess zu verbessern
Frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass kurze sportliche Übungen unser Kurzzeitgedächtnis verbessern können. Regelmäßige Bewegung kann sogar die Größe des Hippocampus im Laufe der Zeit erhöhen, sagen die Forscher. Neu erlernte Informationen verwandeln sich in langfristiges Wissen durch einen Prozess der Stabilisierung und der Integration von Erinnerungen, erklären die Autoren. Dies erfordert bestimmte Substanzen in unserem Gehirn, die auch bei körperlicher Belastung freigesetzt werden, einschließlich Dopamin, Noradrenalin (Norepinephrin) und einem Wachstumsfaktor namens BDNF. Das Gehirn verarbeitet neue Erinnerungen aber erst eine Weile nach dem Lernen. Körperliche Bewegung erlaubt es, diesen Lernprozesse zu verbessern, fügen die Experten hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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