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Sri Lanka: Schweizer HIV-Tourist im Hotelzimmer eines Wellness-Hotels eingesperrt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
11. Januar 2016
in News
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Sri Lanka: Wellness-Hotel sperrt HIV-positiven Schweizer auf Zimmer ein
Zwar werden HIV-positive Menschen und Aidskranke auch in westlichen Staaten diskriminiert, doch in manchen Ländern in anderen Weltregionen sind die Schikanen für Betroffene ungleich schlimmer. Aus Sri Lanka wurde nun berichtet, dass ein HIV-positiver Schweizer wegen der Infektion im Hotel eingeschlossen wurde.

HIV-Positiver Hotelgast im Zimmer eingesperrt
Für einen Schweizer ist der erhoffte Traumurlaub in Sri Lanka zum wahren Alptraum geworden. Aufgrund seiner HIV-Erkrankung wurde der Mann Opfer schwerer Diskriminierung. Er wurde in seiner Unterkunft eingesperrt. Das Internetportal „travelnews.ch“ berichtet über die Geschichte des Schweizers und zitiert seine Reiseberaterin Simone F.: „Er buchte sehr kurzfristig eine Reise nach Sri Lanka, weil er sich in einem Wellness-Hotel erholen wollte. Ich lernte ihn als sehr freundliche und aufgestellte Person kennen. Zwei Tage nach der Ankunft rief er mich unter Tränen an. Der Kunde hatte im Fragebogen, der im Wellness-Center vor der Behandlung ausgefüllt werden muss, angegeben, dass er HIV Positiv sei. Das Wellness-Personal hatte sich daraufhin geweigert, ihn auch nur anzufassen. Er wurde quasi auf sein Zimmer gesperrt. Nicht einmal zum Essen durfte er das Zimmer verlassen, er musste auf seinem Zimmer essen.“

Den Angaben zufolge habe der Direktor des Hotels sogar die Reiseberaterin angerufen und sie gebeten, die sofortige Ausreise des Gastes zu veranlassen. Der Gast sei schließlich umgebucht worden und früher nach Hause zurückgekehrt.

Hinweise auf mögliche Diskriminierung
Für die Reiseberaterin stelle sich nun unter anderem die Frage, ob man Kunden darauf hinweisen soll, dass es Länder gibt, die die Einreise HIV-Positiver verbieten oder wo solche Personen Opfer von Diskriminierung werden könnten? Der Geschäftsführer der Aids-Hilfe Schweiz, Daniel Seiler, erklärte dazu auf Anfrage von „travelnews.ch“: „Die aktive Nachfrage des Reisebüros bei den Kundinnen und Kunden ist aus Sicht der Aids-Hilfe Schweiz zu unterlassen, da dies die Privatsphäre verletzen würde.“ Betroffene würden in Internet-Foren zwar oft auch raten, auf Einreiseformularen die HIV-Ansteckung zu verheimlichen, doch Seiler warnte vor solchen Tricks. In Ländern, in denen der HIV-Status für die Erteilung eines Visums hingegen nicht explizit verlangt werde, müsse man seine Infizierung auch nicht offenlegen.

Einreise für Menschen mit HIV verboten
Auf dem Intenetportal werden Länder aufgelistet, in denen die Einreise für HIV-positive Menschen verboten ist: Brunei, Äquatorialguinea, Iran, Irak, Jordanien, Papua-Neuguinea, Russland, Singapur, Salomonen, Sudan, Vereinigte Arabische Emirate, Jemen. In manchen Staaten werden HIV-Positive sogar abgeschoben: Bahrain, Bangladesh, Brunei, Ägypten, Äquatorialguinea, Ungarn, Irak, Jordanien, Kasachstan, Nordkorea, Südkorea, Kuwait, Libanon, Malaysia, Oman, Katar, Russland, Saudi-Arabien sowie Syrien.

Diskriminierung auch in Europa
Zwar sind hier außer Ungarn und Russland keine europäischen Nationen aufgelistet, doch auch im Westen werden Menschen mit HIV benachteiligt. Erst vergangenen Sommer forderten Experten beim Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress in Düsseldorf ein Ende der Diskriminierung HIV-Infizierter auch hierzulande. Sie thematisierten dabei insbesondere das Gesundheitswesen und verwiesen darauf, dass HIV-Patienten keine Nachteile bei Zugang und Versorgung haben dürfen. Anlässlich des Welt-AIDS-Tages vor zwei Jahren hatten verschiedene Organisationen eine innovative Kampagne gestartet, die dazu beitragen soll, Vorurteile und die Diskriminierung von HIV-Positiven abzubauen. Auf Plakaten wurde dabei unter anderem gefragt, ob man HIV-Positive küssen würde. Die Antwort wurde gleich mitgegeben: „Klar, wenn er mein Typ ist“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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