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Forschung: Oft Heißhunger auf Schokolade? Schuld daran können Ihre Gene sein

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
25. April 2017
in News
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Unsere Gene beeinflussen unsere Vorlieben bei der Nahrungsaufnahme massiv
Manche Menschen essen unglaublich gerne Schokolade. Andere Personen haben vielleicht eine Vorliebe für salzige Chips oder essen überwiegend Gemüse. Forscher fanden jetzt heraus, dass unsere Abneigungen und besonderen Vorlieben bei der Nahrungsaufnahme durch unsere Gene beeinflusst werden.

Die Wissenschaftler der Tufts University in Boston stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass besondere Abneigungen und Vorlieben beim Essen mit unseren Genen zusammenhängen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „The FASEB Journal“.

Forscher entdecken Verbindung zischen Genen und Essensvorlieben
Die aktuelle Studie untersuchte 818 Erwachsene und fand dabei eine Verbindung zwischen unseren Genen und den Abneigungen und Vorlieben bei unseren Essgewohnheiten. Einige dieser Genvarianten waren beispielsweise dafür bekannt, dass sie mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit verbunden sind, erklären die Experten. Andere seien in der Hormonregulation involviert.

Verbesserte individualisierten Diätberatung
Die festgestellten Ergebnisse sind ein Beweis dafür, dass Lebensmittelpräferenzen zum Teil mit genetischen Variationen zusammenhängen, erklären die Wissenschaftler. Einige Forscher glauben, dass das Verständnis der Genetik hinter Nahrungsmittelpräferenzen zu einer mehr individualisierten Diätberatung führen wird. Diese Art der Forschung wird als Nutrigenomik bezeichnet. Bisher ist es aber eher unwahrscheinlich, dass ein Ernährungsberater ihre DNA analysieren wird, fügen die Experten hinzu.

Gene beeinflussen die Geschmacksrezeptoren
Vergangene Studien haben bereits eine Korrelationen zwischen Gen-Variationen und dem Geschmack von Menschen für bestimmte Lebensmittel gefunden. Zum größten Teil haben unsere Gene einen Einfluss auf unsere Geschmacks-Rezeptoren, erklärt Autorin Silvia Berciano von der Tufts University.

Auf welche Gene waren die Mediziner besonders fokussiert?
Das Forscherteam war besonders auf bestimmte Gene fokussiert, welche mit Verhaltens- und psychologischen Merkmalen (wie Depressionen oder Sucht) verbunden sind. Die Experten wollten dabei herausfinden, ob es einen Zusammenhang mit irgendwelchen Essgewohnheiten gibt.

Wie wirkt sich das FTO-Gen aus?
Im Allgemeinen fanden die Wissenschaftler bei der Studie heraus, dass es Zusammenhänge zwischen mehreren Genen und Nahrungsmittelpräferenzen gab. Variationen in einem Gen namens FTO, welches mit Fettleibigkeit in Verbindung steht, wurden zum Beispiel mit Gemüse- und Faserkonsum in Verbindung gebracht. Es ist möglich, dass das sogenannte FTO-Gen sowohl das Fettleibigkeitsrisiko, als auch das Verlangen der Menschen nach Gemüse beeinflusst, sagt Berciano. Könnte diese Verbindung existieren, weil für Fettleibigkeit anfällige Menschen wahrscheinlich selten Gemüse-Liebhaber sind? Diese Erklärung ist äußerst unwahrscheinlich, erläutert die Autorin.

SLC6A2-Gen wirkt sich auf die Fettaufnahme aus
Verschiedene Gene wirken sich auf unser Essverhalten aus. Ein Gen mit der Bezeichnung SLC6A2 reguliert beispielsweise Hormone wie Norepinephrin. Die Forscher fanden heraus, dass es auch mit der Fettaufnahme zusammenhängt.

Langfristige Ernährungsgewohnheiten können verändert werden
Variationen in einem Gen, das Oxytocin reguliert, sind normalerweise an der Bindungsfähigkeit, Stimmungslagen und anderen Verhaltensweisen beteiligt. Das Gen ist aber auch mit dem Schokoladenkonsum und einem erhöhten Gewicht verbunden, berichten die Forscher. Betroffene sollten allerdings nicht denken, dass sie durch ihre Gene dazu gezwungen sind, dass sie erhöhte Mengen von Schokolade zu sich nehmen. Mit Unterstützung lassen sich auch langjährige Ernährungsgewohnheiten verändern, betonen die Experten.

Ergebnisse könnten zu verbesserten Diätplänen führen
Ein Verständnis dafür, wie genetische Unterschiede die neuronale Regulierung des Essverhaltens beeinflussen, kann laut Aussage der Forscher zu einer besseren Vorhersage der individuellen Verhaltenstendenzen führen. Dies könne die Entwicklung von Diätplänen ermöglichen, welche für Betroffene leichter einzuhalten sind. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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