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Studie: Geburtsmonat beeinflusst Lebenserwartung

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
16. März 2011
in News
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Studie der Uni Greifswald: Der Geburtsmonat beeinflusst Lebenserwartung
Leben Menschen länger, weil sie statt im Monat Mai im November geboren sind? Über diesen merkwürdigen Zusammenhang berichtet die Universität Greifswald anhand einer Auswertung von Sterbedaten. Offenbar entscheidet der Geburtsmonat darüber, wie hoch die relative Lebenserwartung eines Menschen ist. Über die genauen Zusammenhänge können die Wissenschaftler bislang nur spekulieren. Die Ergebnisse der Metaanalyse könnten aber einen gewichtigen Beitrag leisten, um vorbeugende Maßnahmen kardiologischer Ereignisse zu verbessern.

Novemberkinder leben bedeutend länger
Laut einer wissenschaftlicher Auswertung der Universität Greifswald leben Novemberkinder sieben bis elf Monate länger, als Menschen, die im beispielsweise im Mai geboren wurden. Die relative Lebenserwartung hängt offenbar vom Geburtsmonat und Jahreszeit ab, so die Forscher. Zu diesem Ergebnis gelangten die Wissenschaftler durch eine Analyse von mehr als sechs Millionen Todesereignisse in Deutschland, die durch Herz- und Kreislauf Erkrankungen ausgelöst wurden. Diejenigen, die im November geboren wurden, lebten einige Monate länger, als alle andere Geburtsmonate.

Ergebnisse gelten gleichermaßen für Frauen und Männer
Die Beobachtung gelte laut Studienergebnisse für beide Geschlechter gleichermaßen. Allerdings zeigte sich bei der Untersuchung, dass der Unterschied bei Männern sogar noch offensichtlicher erkennbar ist, als bei Frauen. Männliche Novemberkinder lebten durchschnittlich 11,7 Monate länger, als ihre Altersgenossen. Im November geborene Frauen lebten statistisch gesehen 7,3 Monate länger, als andere Jahreszeiten-Kinder.

Für die Studie untersuchte das Forscherteam alle deutschlandweiten Todesfälle zwischen 1992 und 2007. Alle untersuchten Sterbefälle wiesen als Todesfolge Herz-Kreislauf-Krankheiten wie beispielsweise einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auf. Die Daten speisten sich aus zwei unterschiedlichen Quellen. Zum einen bedienten sich die Forscher vorliegender Sterbedaten des Statistischen Bundesamtes und zum anderen vorliegender Ergebnisse des Forschungsdatenzentrum des Statistischen Landesamtes in Sachsen.

Einen statistischen Zufall konnten die Forscher ausschließen, da die Lebenserwartung vom Monat Mai bis zum November kontinuierlich anstieg. Der November kennzeichnete in der Lebenserwartungskurve einen Höchststand, danach sank die Lebensdauer wieder. Keineswegs bezieht sich dieses bislang unerklärte Phänomen nur auf Herz-Kreislauf-Todesfälle. Um die Erkenntnisse zu sichern, verglich das Team auch die Daten von weiteren Todesursachen. Auch hier konnten ähnliche Ergebnisse beobachtet werden.

Keine regionalen Besonderheiten
Die Daten lassen keinen Zweifel daran, dass etwa besondere regionale Unterschiede bestehen. Die Lebenskurve sei genauso in Süddeutschland und Norddeutschland erkennbar. Unterschiede lagen auch nicht im Vergleich von Ost und West vor. Wenngleich die allgemeine Lebenserwartung in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich ist, verweisen die Daten immer auf die Kurve der Geburtsmonate.

Genaue Gründe der Einflussgrößen noch unklar
Warum der Geburtsmonat die Lebensdauer beeinflusst, darüber können nur Spekulationen angestellt werden. So sagte der Leiter des Forschungsteams, Dr. med. Thorsten Reffelmann: “Wir können über die Faktoren, die in unseren ersten Lebensmonaten vor oder nach der Geburt einen so prägenden Einfluss auf das Herz-Kreislauf-Risiko ausüben, derzeit nur spekulieren”. Der Wissenschaftler vermutet aber, dass die Intensität der Sonnenstrahlen, die Ernährung während der Schwangerschaft, die Belastungen durch die Umwelt- und Luftverschmutzung oder aber auch Infektionskrankheiten eine Rolle spielen könnten. Möglich sei auch, dass die Art und Dauer an körperlicher Belastungen und Bewegungen während der Schwangerschaft eine Rolle spiele. Denn diese unterliegen starken Schwankungen während der unterschiedlichen Jahreszeiten. So bewegen sich Schwangere während der kalten Jahreszeiten bedeutend weniger, als beispielsweise im Frühling. „Neben meteorologischen Daten oder der Sonnenlichtexposition sind auch viele andere Einflussgrößen denkbar. Nahrungsangebot und Ernährungsgewohnheiten in der Schwangerschaft, Luftverschmutzung oder Infektionskrankheiten im Laufe eines Jahres oder auch das Ausmaß körperlicher Bewegung, welches ebenfalls jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt.“ erläuterte Reffelmann.

Ergebnisse bedeutend für die präventive kardiologische Medizin
Die Ergebnisse seien sehr bedeutend für die präventive kardiologische Medizin, sagt Prof. Stephan Felix, Leiter der Greifswalder Kardiologie. Schon länger wurde vermutet, dass die ersten Abschnitte des Lebens, sei es im Mutterleib oder kurz nach der Geburt, eine nachhaltige Auswirkung auf eine Vielzahl von Risiken schwerwiegender Erkrankungen wie Herzinfarkt, Bluthochdruck oder Schlaganfall haben. Über den genauen Kontext müssen nun weitere Forschungsarbeiten folgen. Die Studienergebnisse des Zentrums für Innere Medizin der Uni Greifswald wurden im amerikanischen Wissenschaftsmagazin „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht.

Andere Studienergebnisse verweisen darauf, dass Stress, allgemeines Wohlbefinden sowie Ernährungs- und Lebensstil sehr bedeutende Faktoren für die Lebenserwartung sind. Eine Studie der “University of Illinois” hatte zum Beispiel unlängst herausgefunden, dass “Glück” einen wichtigen Faktor darstellt, um die Lebenserwartung positiv zu beeinflussen. Bei einer Metaanalyse von über 160 Studien stellte sich heraus, dass positive Emotionen die Lebenserwartung erhöht und Stress im Gegensatz das Immunsystem erheblich schwächt. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
Glücklichsein verlängert das Leben
Schnelles Gehen erhöht Lebenserwartung
Warum Männer früher als Frauen sterben
DIW: Wohlhabende Frauen leben länger

Bild: Alexandra H. / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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