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Studie: Maximal acht Stunden Arbeit pro Woche am besten für die Psyche

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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20. Juni 2019
in News
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Wie viel Arbeitszeit ist optimal für die Psyche?

Viele Menschen sind sicherlich der Meinung, dass sie völlig überarbeitet sind und viel zu wenig Geld für ihre geleistete Arbeit ausgezahlt bekommen. Neueste Forschungsergebnisse unterstützen diese Aussage in gewisser Weise sogar. Laut einer aktuellen Studie sollten wir alle maximal acht Stunden (ein Arbeitstag) pro Woche arbeiten, um am effektivsten von den psychischen Vorteilen einer bezahlten Beschäftigung zu profitieren.

Bei der aktuellen Untersuchung der international hoch anerkannten University of Cambridge wurde festgestellt, dass Menschen bestenfalls nur acht Stunden pro Woche arbeiten sollten, um so optimal von den psychischen Vorteilen der Arbeit zu profitieren. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Social Science And Medicine“ publiziert.

Sind acht Stunden Arbeit pro Woche optimal für uns?

Die Studie ergab, dass das Risiko für psychische Gesundheitsprobleme um 30 Prozent reduziert wird, wenn Menschen von der Arbeitslosigkeit (oder der Erziehung zu Hause) in eine bezahlte Arbeit von acht Stunden oder weniger pro Woche wechseln. Es konnten allerdings keine Beweise dafür gefunden werden, dass eine Arbeit von mehr als acht Stunden das Wohlbefinden weiter steigert, erläutern die Forschenden in einer Pressemitteilung.

Daten von mehr als 70.000 Menschen wurden ausgewertet

Die Soziologen hatten sich bei ihrer Untersuchung vorgenommen, eine empfohlene optimale Dosierung von Arbeit zu finden. Dies auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Automatisierung, die möglicherweise kürzere Arbeitszeiten für alle und eine Umverteilung der Arbeit erfordert. Die Forschenden verwendeten Daten aus einer sogenannten Panel-Umfrage, um zu untersuchen, wie Änderungen der Arbeitszeit zwischen dem Jahr 2009 und dem Jahr 2018 bei mehr als 70.000 Einwohnern des Vereinigten Königreichs mit der psychischen Gesundheit und der Lebenszufriedenheit zusammenhängen. Sie überprüften dafür Merkmale wie Alter, Kinder, langjährige Krankheiten und das Haushaltseinkommen.

Wie viel bezahlte Arbeit ist für gesundheitliche Vorteile erforderlich?

Es gibt wirksame Dosierungsrichtlinien für fast alles, von Vitamin-C bis zur optimalen Menge des Schlaf. Dies war jedoch das erste Mal, dass nach einer optimalen Menge von bezahlter Arbeit für das Wohlbefinden gesucht wurde. Es ist bekannt, dass Arbeitslosigkeit oft das Wohlergehen der Menschen beeinträchtigt und sich negativ auf Identität, Status, Zeitverbrauch und Sinn für kollektive Ziele auswirkt. Die Studie vermittelt eine Vorstellung davon, wie viel bezahlte Arbeit erforderlich ist, um die psychosozialen Vorteile einer Beschäftigung zu erzielen. Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass die effektivste Dosis von Arbeit, um das psychische Wohlbefinden durch bezahlten Arbeit zu fördern, nur etwa einen Tag pro Woche beträgt.

Künstliche Intelligenz und Robotik werden uns viel Arbeit abnehmen

Die Unterstützung von Arbeitslosen mit begrenzter Arbeit ist Gegenstand zahlreicher politischer Diskussionen. Die Forschenden sind der Ansicht, dass Beschäftigung der erwachsenen Bevölkerung beibehalten werden sollte, die Arbeitsstunden pro woche jedoch drastisch reduziert werden sollten, damit die Arbeit neu verteilt werden kann. In den nächsten Jahrzehnten werden künstliche Intelligenz und Robotik einen Großteil der von Menschen geleisteten bezahlten Arbeit ersetzen, erläutern die Autoren der Studie. Wenn es nicht genug Arbeit für alle gibt, die gerne in Vollzeit arbeiten möchten, müssen die aktuellen Normen überdacht werden. Dies sollte die Umverteilung der Arbeitszeit einschließen, damit jeder die psychischen Vorteile eines Jobs nutzen kann, auch wenn dies bedeutet, dass wir alle viel kürzer arbeiten. Die Forschenden schlugen kreative Optionen für den Einstieg in eine Zukunft mit eingeschränkte Arbeitszeit vor, einschließlich Fünf-Tage-Wochenenden, nur zwei Stunden Arbeit am Tag oder einer Verlängerung des Jahresurlaubs von Wochen auf Monate.

Nicht jede Arbeit ist gut für die psychische Gesundheit

Arbeitslosigkeit ist schlecht für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden. Eine Arbeit zu haben, kann gut für das allgemeine Wohlbefinden von Menschen sein. Jobs mit einem geringen Maß an Kontrolle, hohen Anforderungen und hiher Komplexität, Arbeitsplatzunsicherheit und unfairen Löhnen können für die psychische Gesundheit einer Person allerdings genauso schlecht sein wie Arbeitslosigkeit. Wenn eine allgemeine Verkürzung der Arbeitszeit tatsächlich irgendwann eingeführt werden sollte, ist Vorsicht geboten, um sicherzustellen, dass die Arbeitszeit von allen Beschäftigten gleichermaßen verkürzt wird und die psychosoziale Qualität des Arbeitsumfelds erhalten bleibt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • A shorter working week for everyone: How much paid work is needed for mental health and well-being?
  • One day of employment a week is all we need to get mental health benefits of paid work

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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