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Studien: Wer Pfefferminz nicht mehr riecht, könnte an Demenz erkrankt sein

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
3. Oktober 2017
in News
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Es gibt eine Verbindung zwischen dem Geruchssinn und Demenz-Erkrankungen

Eine Demenz-Erkrankung kann zu verschiedenen negativen Auswirkungen führen. Geistige Verwirrung, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen sind nur einige Beispiele. Es scheint zudem einen Zusammenhang zwischen dem Geruchssinn und der Entstehung von Demenz zu geben. Forscher fanden jetzt heraus, dass wenn Menschen unfähig sind, Pfefferminze zu riechen, dies auf Demenz hinweisen kann.

Die Wissenschaftler vom University of Chicago Medical Center stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass es eine Verbindung zwischen Demenz und der Unfähigkeit Pfefferminzgeruch wahrzunehmen gibt. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Journal of the American Geriatrics Society“.

Mediziner untersuchen 3.000 Probanden

Die Ergebnisse zeigen, wie der Geruchssinn den Gedächtnisverlust bei einer Demenz-Erkrankung beeinflussen kann, sagen die Forscher. Für ihre Studie untersuchten die Mediziner 3.000 Menschen im Alter von 57 Jahren bis zum Alter von 75 Jahren. Die Wissenschaftler wollten dabei feststellen, wie die Probanden verschiedene Düfte riechen können und ob es Unterschiede zwischen gesunden Teilnehmern und Menschen mit Demenz gibt. Die Probanden mussten versuchen, fünf verschiedene Düfte zu riechen und diese zu identifizieren: Pfefferminze, Fisch, Orange, Rose und Leder.

Wie fielen die Ergebnisse aus?

Die Ergebnisse der Untersuchung waren recht eindeutig. Etwa 78 Prozent der teilnehmenden Personen konnten mindestens vier von fünf Düften richtig benennen. 14 Prozent der Probanden konnten nur drei von fünf Düften erkennen. Fünf Prozent konnten nur zwei Düfte benennen und zwei Prozent konnten nur einen der Düfte identifizieren. Es gab allerdings auch ein Prozent aller Teilnehmer, welche nicht einen der Düfte feststellen konnten.

Probleme mit dem Geruchssinn deuten auf Demenz hin

Nach einer Zeit von fünf Jahren fanden die Forscher heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen der Unfähigkeit der Feststellung von Düften und der Entwicklung von Demenz zu geben scheint. Fast alle der Probanden, welche keinen der Düfte wahrnehmen konnten, litten unter Demenz. Außerdem waren fast 80 Prozent der Teilnehmer an Demenz erkrankt, wenn sie nur einen oder zwei der Düfte riechen konnten.

Der Geruchssinn ist eng mit der Gehirnfunktion des Menschen verbunden

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Geruchssinn eng mit der Gehirnfunktion und der Gesundheit verbunden ist, erklärt der Autor Dr. Jayant M. Pinto. Veränderungen des Geruchssinns und auch Veränderungen der sensorischen Funktionen können ein wichtiges frühes Anzeichen für ein erhöhtes Risiko von Demenz sein, berichtet der Experte.

Geruchstest muss nicht immer ein verräterischer Prädikator für Demenz sein

Trotz der festgestellten Ergebnisse wiesen die Wissenschaftler darauf hin, dass Menschen ihren Geruchssinn auch aus anderen Gründen verlieren könne. Somit muss ein Geruchstest nicht unbedingt ein verräterischer Prädikator für eine Demenz-Erkrankung sein, erläutern die Mediziner. Trotzdem könnten die Erkenntnisse der Untersuchung dazu beitragen, dass Menschen mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Demenz künftig besser identifiziert werden können.

Verbesserten Prävention möglich?

Die Ergebnisse eines solchen Tests können darauf hinweisen, welche Menschen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Demenz aufweisen, sagt Dr. Pinto. Weitere Forschung sei jetzt allerdings nötig, um einen klinischen Test zu entwickeln, welcher Demenz zuverlässig und frühzeitig erkennen kann. Hier könnten die Ergebnisse der aktuellen Studie dabei helfen, in Zukunft gefährdete Menschen schneller zu identifizieren, so das Fazit der Wissenschaftler. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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