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Aktuelle Studie: TCM-Substanz kann Herzrhythmusstörungen auslösen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
16. Mai 2018
in News
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Ein Wissenschaftlerteam hat herausgefunden, dass die in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) häufig verwendete Arzneipflanze – Evodia rutaecarpa – zwei Substanzen enthält, die Herzrhythmusstörungen auslösen können.

Extrakte der Pflanze Evodia rutaecarpa werden in der TCM bei vielfältigen Beschwerden eingesetzt, u.a. gegen Kopfschmerzen, bei Magen-Darmbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen, menstruelle Beschwerden und gegen Geschwüre (Ulzera) im Mundbereich.

Ein Forscherteam untersuchten die Wirkung von Evodia-Extrakten. Die aus Evodia isolierten Naturstoffe Dehydroevodiamin (DHE) und Hortiamin erwiesen sich als sehr potente Hemmstoffe von Kaliumkanälen im Herzmuskel, so genannten HERG-Kanälen. Werden HERG-Kanäle blockiert, verändern sich die Erregungsabläufe im Herzmuskel, was schwere Arrhythmien – sogenannte Torsade de pointes (TdP) – und Kammerflimmern auslösen und zum plötzlichen Herztod führen kann.

Das Entstehen schwerer TdP-Arrhythmien nach Gabe von DHE konnten WissenschaftlerInnen der Universität Utrecht bei EKG-Untersuchungen an Hunden bestätigen.

Weiterführende Untersuchungen zeigten, dass die beiden Naturstoffe bereits in sehr geringen Konzentrationen Oszillationen des Membranpotentials verursachen, die Herzrhythmusstörungen auslösen können. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass diese Substanzen beispielsweise in einen Tee aus Evodiafrüchten gelangen. Dies wäre mit einem erheblichen Risiko für die PatientInnen verbunden.

Derzeit liegen kein klinischen Studien vor, bei denen die Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen nach Einnahme von Evodia-Präparaten untersucht wurde.

Untersuchungen an der Universität Basel haben zudem gezeigt, dass der DHE-Gehalt von Evodiafrüchten erheblich ist. In welchem Ausmaß diese Substanzen in eine Teezubereitung gelangen, wird derzeit untersucht. Sollten DHE und Hortiamin nachgewiesen werden, ist die Sicherheit von Evodia-Präparaten neu zu bewerten.

Die Autoren der Studie mahnen daher zu erhöhter Wachsamkeit bezüglich möglicher arrhythmogener Wirkungen von Evodia-Präparaten. Die Publikation ist unter folgendem Link abrufbar. (sb, pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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