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Tödlicher Meningitis-Ausbruch in den USA

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
7. Oktober 2012
in News
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Mit Pilzen verunreinigtes Arzneimittel Auslöser zahlreicher Hirnhautentzündungen?

07.10.2012

In den USA sind zahlreich Patienten an einer Hirnhautentzündung erkrankt, die offenbar durch ein mit Pilzen verunreinigtes Arzneimittel hervorgerufen wurde. Die zuständigen Gesundheitsbehörden des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) verzeichneten bereits sieben Todesfälle aufgrund schwerer Hirnhautentzündungen.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatten sämtliche betroffenen Patienten vor ihrer Erkrankung eine schmerzstillende Injektion in den Rückenmarkkanal erhalten. Diese sogenannte epidurale Injektion von Steroiden gilt daher als wahrscheinlicher Auslöser der Hirnhautentzündungen. Da bei einigen Patienten die Meningitis von einem Pilz ausgelöst wurde, gehen die Behörden davon aus, dass eine Verunreinigung des Arzneimittels vorliegt. Diese Pilz-bedingte Form der Hirnhautentzündung ist glücklicherweise jedoch nicht anstecken. Trotzdem befürchten die Experten der CDC in den kommenden Wochen einen massiven Anstieg der Erkrankungen. Einige US-Mediziner gehen sogar von mehr als 30.000 Patienten aus.

Injektion von Schmerzmittel Auslöser der Hirnhautentzündung?
Bisher wurden 64 Fälle einer Hirnhautentzündung aus insgesamt neun Bundesstaaten bei den CDC gemeldet. Sieben Patienten sind in Folge der Erkrankung verstorben. Angesichts der Tatsache, dass die im Verdacht stehenden Medikamente in 23 Bundesstaaten geliefert wurden, sei mit einem weiteren Anstieg der Fälle zu rechnen, so die Einschätzung der US-Gesundheitsbehörde. Zwar mögen die Zahlen der US-Wissenschaftler im Nachrichtensender „CNN“ mit möglichen 34.000 Betroffenen etwas überhöht erscheinen, doch sie verdeutlichen welches Ausmaß die Situation annehmen kann. Bisher gebe es „an dieser Stelle noch nicht genügend Beweise, um die ursprüngliche Quelle des Ausbruchs zu ermitteln, aber es wird ein Zusammenhang zu einer injizierbaren Steroid-Medikation vermutet“, so die Mitteilung der CDC. Die direkt in den Rückenmarkkanal gespritzten Arzneien stammen wahrscheinlich von einem Pharmaunternehmen aus dem US-Bundesstaat Massachusetts. Der Hersteller habe die Medikamente zurückgerufen und seine Produktion vorübergehend eingestellt.

Meningitis durch Pilz-Infektion?
Gelangen Bakterien, Viren oder Pilze in den Rückenmarkkanal, können sie sich über die Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) leicht ausbreiten und eine Entzündung der schützenden Häute im Hirn und Rückenmark (Hirnhäute) bedingen. Injektionen in den Rückenmarkkanal bergen daher stets auch ein gewisses Risiko. Die Hirnhautentzündungen sind laut Angaben der CDC zwar nur selten durch eine Infektion mit Pilzen bedingt, doch bei der aktuellen Erkrankungswelle scheint dies der Fall zu sein. Die sogenannte Pilzmeningitis, bei der „die schützenden Membrane, die das Gehirn und das Rückenmark decken, mit einem Pilz infiziert sind“, konnte bereits bei mehreren Betroffenen nachgewiesen werden, berichten die CDC-Experten.

Mögliche Anzeichen einer Hirnhautentzündung
Mögliche Sorgen vor einem allgemeinen Infektionsrisiko durch epidurale Injektionen entkräfteten die CDC mit dem Hinweis, dass diese „in der Regel sehr sicher Prozeduren und Komplikationen selten“ seien. Auch sei die Art der im Verdacht stehenden epiduralen Mittel nicht die gleiche Art von Medikamenten, wie sie manchen Frauen während der Geburt in den Rückenmarkkanal gespritzt wird, so der Hinweis der US-Gesundheitsbehörde. Als typische Symptome der Hirnhautentzündung beschreiben die CDC-Experten Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Auch erleben „Menschen mit Pilzmeningitis begleitend Symptome wie Verwirrtheit, Schwindel und Unbehagen bei hellen Lichtern.“, so die Mitteilung der Centers for Disease Control and Prevention. Alle möglicherweise betroffenen Patienten seien aufgefordert, sich dringend bei einem Arzt zu melden. (fp)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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