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Trüffel merkwürdigerweise nicht radioaktiv belastet

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
16. März 2016
in News
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Gründe sind noch unklar
Auch drei Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind einige Waldpilze in manchen Gegenden noch radioaktiv belastet. Das gilt aber nicht für eine der teuersten Delikatessen der Welt: Trüffel können offenbar bedenkenlos gegessen werden – zumindest dann, wenn sie aus weniger stark betroffenen Regionen stammen. Schweizer Wissenschaftler hatten gemeinsam mit deutschen Kollegen 82 Burgundertrüffel aus dem westlichen Europa untersucht, die in den Jahren 2010 bis 2014 mit Hilfe von ausgebildeten Trüffelhunden gesammelt wurden. Die Edelpilze stammten aus verschiedenen natürlichen Vorkommen und Plantagen in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Italien und Ungarn.

Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 verteilten Wind und Regen erhebliche Mengen von radioaktiven Partikeln, vor allem Cäsium 137 (137Cs), über den europäischen Kontinent. In vielen Gebieten ist die oberste Waldbodenschicht noch heute verunreinigt. Pilze nehmen diese Partikel auf. Hirschtrüffel der Gattung Elaphomyces, auch »Falsche Trüffel« genannt, gehören zu den am stärksten radioaktiv belasteten Pilzen. Sie werden gerne von Rehen und Wildschweinen verzehrt, sodass auch das Wildfleisch in einigen stark betroffenen Regionen zu hohe Cäsium-Werte aufweist.

Beim Burgundertrüffel (Tuber aestivum) zeigten die Proben nur eine vernachlässigbare Radioaktivität. Die 137Cs-Werte lagen unter der Nachweisgrenze von 2 Becquerel pro Kilogramm. Der Grenzwert für Pilze liegt bei 600 Becquerel pro Kilogramm. Bislang ist unklar, warum die unterirdischen Schlauchpilze wenig anfällig für die Aufnahme von Radioaktivität sind. Vermutlich liegt es an den Mechanismen der Nährstoffgewinnung aus dem Humus, die noch genauer aufgeklärt werden sollen. Der Burgundertrüffel bevorzugt kalkreiche Böden, und Kalziumcarbonat könnte die Aufnahme des radioaktiven Cäsiums verringern. Weitere mögliche Faktoren sind die Tiefe des Pilzgeflechts und das Fehlen von 137Cs-bindenden Pigmenten.

Offen bleibt die Frage, ob die Entwarnung für den Burgunder-Trüffel generell gilt. Die meisten der untersuchten Trüffeln stammen aus weniger stark betroffenen Regionen. Zur radioaktiven Belastung von Trüffeln aus stärker betroffenen Gebieten wie Weißrussland, der nördlichen Ukraine oder Mittelösterreich lässt sich nichts sagen. Die Untersuchungen sollen daher auch auf andere Regionen ausgeweitet werden. (Heike Kreutz, aid)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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