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Dies ist die schwerste Infektionskrankheit unserer Zeit! 1,6 Millionen Todesopfer jährlich

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
24. September 2018
in News
Leseminuten 3 min
Die Zahl der Tuberkulose-Fälle ist im Jahr 2014 deutschlandweit um mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. (Bild: Henrie/fotolia.com)

Die WHO fordert dringend Maßnahmen zur Beendigung der Tuberkulose

Tuberkulose ist die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Im Jahr 2017 erkrankten zehn Millionen Menschen an der bakteriellen Infektion, 1,6 Millionen Menschen starben an den Folgen. Besonders bedrohlich ist dabei eine resistente Form der Tuberkulose, an der rund 558.000 Personen erkrankten. Auch die wirksamsten Tuberkulose-Medikamente konnten hier nicht helfen. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO hervor.

Auch wenn in Deutschland derzeit nur wenig Menschen an Tuberkulose erkranken, ist sie doch die gefährlichste Infektionskrankheit der Welt. Die WHO veröffentlichte kürzlich einen Tuberkulose-Bericht über die aktuelle Lage des Krankheitsausmaßes. Demnach gibt es keine andere Infektionskrankheit, die mehr Opfer fordert als Tuberkulose. Die WHO hat nun ein Treffen mit hochrangigen Politikern aus der ganzen Welt einberufen, um entschlossenere Maßnahmen zur Bekämpfung der tödlichen Krankheit zu initiieren.

In dem Tuberkulose-Bericht 2018 der Weltgesundheitsoprganisation WHO wird Tuberkulose zur gefährlichsten Infektionskrankheit der Welt erklärt. Zehn Millionen Menschen erkrankten letztes Jahr an der bakteriellen Infektion und 1,6 Millionen Menschen starben daran. Etwa ein Drittel der Opfer hat keinen Zugang zu einer medizinischen Versorgung. (Bild: Henrie/fotolia.com)

WHO ruft zur internationalen Verantwortung auf

Bei dem ersten hochrangigen Treffen der Vereinten Nationen dieser Art will die WHO zu einer internationalen Verantwortung im Kampf gegen Tuberkulose aufrufen und die globale Politik mobilisieren, entschlossenere Maßnahmen zu ergreifen und zwar auf nationaler und internationaler Ebene. Zu dem Treffen werden fast 50 Staats- und Regierungschefs erwartet.

Aufmarsch gegen Tuberkulose

„Wir haben noch nie solch eine hohe politische Aufmerksamkeit und Verständnis dafür gesehen, was die Welt tun muss, um Tuberkulose und seine arzneimittelresistente Form zu beenden”, berichtet WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus in einer Pressemitteilung zu dem Tuberkulose-Bericht. Dieser neue Impuls müsse genutzt werden, um zusammen diese schreckliche Krankheit zu beenden.

Erste Erfolge reichen noch nicht aus

Der WHO-Bericht zeigt zwar einen Rückgang der Erkrankung seit dem Jahr 2000, aber viele Länder würden noch nicht genug tun, um die bakterielle Infektion einzudämmen. „Tuberkulose ist nach wie vor die tödlichste Infektionskrankheit der Welt“, schreibt die WHO. Um das globale Ziel zu erreichen, die Tuberkulose bis zum Jahr 2030 zu vernichten, müssten viele Länder dringend ihre Reaktionen auf die Krankheit verschärfen.

Die momentane Situation

Dem WHO-Bericht zufolge erkrankten insgesamt zehn Millionen Personen im Jahr 2017 an Tuberkulose, 1,6 Millionen starben. Rund 300.000 der Todesfälle waren HIV-positiv. Seit dem Jahr 2000 sank die Zahl der Todesopfer um 29 Prozent. Unter den HIV-Erkrankten konnte ein Rückgang von 44 Prozent erzielt werden. Durchschnittlich sinkt die weltweite Anzahl an Neuinfektionen jährlich um zwei Prozent. In Europa konnte ein jährlicher Rückgang von fünf Prozent und in Afrika um vier Prozent verzeichnet werden.

Resistente Tuberkulose-Keime stellen eine Bedrohung dar

Besonders besorgt zeigte sich die WHO über die hohe Anzahl an resistenten Tuberkulose-Keimen. Laut WHO-Schätzungen erkrankten im Jahr 2017 rund 558.000 Personen an einer Tuberkulose-Form, die mindestens gegen Rifampicin immun war. Das Antibiotikum Rifampicin gilt bislang als das wirksamste Mittel gegen Tuberkulose. Bei anderen Formen wurden sogar Multiresistenzen nachgewiesen. Hier konnten auch andere Medikamente wie Isoniazid nicht helfen.

Große Lücken bei der Meldung und Diagnose

Ein großes Problem, auf dass der WHO-Bericht aufmerksam macht, ist auch die unzureichende Meldung und Diagnose von Tuberkulose-Fällen. Über ein Drittel der Fälle werde nicht erkannt oder gemeldet. Insbesondere in Indien, Indonesien und Nigeria gebe es diesbezüglich eine Menge Nachholbedarf. Bei Kindern ist die Melde- und Diagnose-Lücke noch größer. Nach Angaben der WHO wird weniger als die Hälfte der an Tuberkulose-Erkrankten Kinder gemeldet. Die WHO schätzt die weltweite Behandlungsabdeckung auf etwa 64 Prozent.

Wie immer fehlt es an Geld

„Eine der dringendsten Herausforderungen besteht darin, die Finanzierung zu erhöhen“, erläutern die WHO-Experten. Im Jahr 2018 wurden die Ausgaben für Investitionen in die Tuberkuloseprävention und -versorgung gerade in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen um 3,5 Milliarden US-Dollar zurückgefahren. Die WHO warnt, dass die gesetzten Ziele nicht erreicht werden könnten, wenn die Investitionen bis zum Jahr 2022 nicht um rund 6,1 Milliarden US-Dollar angehoben werden. Zusätzlich seien weitere 1,3 Milliarden US-Dollar pro Jahr erforderlich, um die Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente zu beschleunigen.

Millionen Menschen sterben an einer vermeidbaren Krankheit

„Es ist inakzeptabel, dass Millionen Menschen ihr Leben verlieren und viele weitere täglich unter dieser vermeidbaren und heilbaren Krankheit leiden”, mahnt Dr. Tereza Kasaeva, die Direktorin des globalen Tuberkulose-Programms der WHO. Man müsse alle Kräfte bündeln, um diese Krankheit auszurotten. Jetzt sei die Zeit zum Handeln.

Werden auf die Worte Taten folgen?

„Wir müssen sicherstellen, dass dieser Bericht und die Verpflichtungen, die wir nächste Woche von den Staatsoberhäuptern erhalten, in Taten umgesetzt werden”, betont Dr. Eric Goosby, UN-Sondergesandter für Tuberkulose. Es müsse sichergestellt werden, dass sich die globalen Führungskräfte auch an ihre Versprechungen halten und sie im Zweifelsfall zur Rechenschaft gezogen werden können. Das Treffen soll am 26. September 2018 stattfinden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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