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Überanstrengte Augen durch Bildschirme: Diese Tipps können helfen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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5. Juli 2022
in News
Ein Mann mit Brille starrt mit großen Augen auf ein Smartphone.
Ein Augenarzt verrät sechs Tipps, mit denen die Belastung der Augen bei langen Bildschirmzeiten reduziert wird. (Bild: lassedesignen/stock.adobe.com
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Augen bei langen Bildschirm-Zeiten entlasten

Viele Personen verbringen beruflich und privat viele Stunden am Tag vor Bildschirmen – sieben Stunden und mehr sind da keine Seltenheit. Vor allem unsere Augen zahlen den Preis dafür. Ein renommierter Augenarzt gibt sechs Tipps, um Beschwerden durch lange Bildschirmzeiten entgegenzuwirken.

Dr. Rishi P. Singh ist Augenarzt an der Cleveland Clinic in Ohio (USA). In einem aktuellen Beitrag erläutert der Experte, was man gegen Beschwerden tun kann, die durch eine erhöhte Bildschirmzeit hervorgerufen werden.

Beschwerden durch lange Bildschirmzeiten

Rund neun von zehn Personen, die regelmäßig lange Zeit vor Bildschirmen verbringen, kennen laut dem Netzhautspezialist Singh damit verbundene Beschwerden, wie

  • verschwommene Sicht,
  • verminderte Sehstärke,
  • Stechen und Brennen in den Augen,
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit,
  • Kopfschmerzen,
  • Rückenschmerzen,
  • Nackenschmerzen.

Belastung der Augen reduzieren

Die einfachste und naheliegendste Möglichkeit ist natürlich, weniger auf Bildschirme zu schauen. Dies ist vor allem in beruflicher Hinsicht in vielen Jobs jedoch nur stark eingeschränkt möglich. Augenarzt Dr. Singh hat für die Betroffenen sechs Tipps, mit denen die Belastung der Augen auch bei längeren Bildschirmzeiten verringert werden kann.

1. Blickwinkel auf den Bildschirm anpassen.

Ob Beschwerden durch lange Bildschirmzeiten hervorgerufen werden, hängt nach Angabe von Dr. Singh mitunter von dem Winkel ab, in dem auf den Bildschirm geschaut wird.

„Sie werden sich viel wohler fühlen, wenn Ihre Augen leicht nach unten gerichtet sind, während Sie auf Ihren Bildschirm schauen“, erläutert der Augen-Experte. Am besten sei es, wenn die Mitte des Bildschirms, des Tablets oder des Telefons 20 bis 28 Zentimeter von den Augen entfernt ist und sich vier bis fünf Zentimeter unterhalb der Augenhöhe befindet.

2. Blendung und geringe Kontraste verhindern

Die Buchstaben auf einem Bildschirm sind oftmals nicht so klar zu erkennen, wie auf einer gedruckten Seite. Blend-Effekte auf dem Bildschirm und ein zu geringer Kontrast zwischen Buchstaben und Hintergrund können dazu führen, dass die Augen härter arbeiten müssen und so schneller ermüden. Dies äußert sich beispielsweise durch erhöhte Lichtempfindlichkeit.

„Stellen Sie Ihren Bildschirm so auf, dass er nicht durch Deckenlampen oder Fenster geblendet wird“, empfiehlt der Augenarzt. Wenn das Sonnenlicht durch ein Fenster auf den Monitor scheint, sollten die Jalousien heruntergezogen werden. Schreibtischlampen sollten zudem eine niedrige Wattzahl aufweisen.

3. Die 20-20-20-Regel anwenden

Die von dem Experten so bezeichnete 20-20-20-Regel kann helfen, die Belastung der Augen durch Bildschirme zu reduzieren. Dabei sollte nach allen 20 Minuten Bildschirmzeit ein Punkt anvisiert werden, der etwa 20 Fuß (sechs Meter) entfernt ist und dieser Punkt sollte für 20 Sekunden angeschaut werden.

„Das gibt Ihren Augen die Möglichkeit, sich neu zu konzentrieren“, so Dr. Singh. Zudem sollte nach zwei Stunden ununterbrochener Bildschirmnutzung eine Bildschirmpause von 15 Minuten eingelegt werden.

4. Oft blinzeln

Im Durchschnitt blinzelt ein Mensch circa 18 Mal pro Minute. Schauen Personen jedoch auf Bildschirme, ist diese Aktivität um bis zu 75 Prozent reduziert, wodurch das Risiko für trockene Augen steigt.

„Um dieses Risiko zu verringern, sollten Sie sich daran erinnern, öfter zu blinzeln, und Ihre Augen regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Augentropfen erfrischen“, rät Dr. Singh. Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 40 Prozent in Räumen trage zudem unterstützend dazu bei, Augentrockenheit zu verhindern.

5. Grunderkrankung der Augen ausschließen

Unkorrigierte Sehprobleme tragen nach Angaben des Augenarztes dazu bei, dass Augen schneller überanstrengt werden. Mögliche Augenerkrankungen, die für eine schnellere Ermüdung sorgen, sind beispielsweise

  • Weitsichtigkeit,
  • Stabsichtigkeit (Astigmatismus),
  • Probleme bei der Fokussierung oder Koordinierung,
  • alterungsbedingte Veränderungen der Augen.

„Eine Augenuntersuchung kann helfen, Schmerzen im Nacken, in den Schultern oder im Rücken zu vermeiden, die entstehen, wenn Sie Ihren Körper verrenken, um den Bildschirm klar zu sehen“, so Dr. Singh. Ein Augenarzt oder eine Augenärztin könne herauszufinden, ob eine Brille für die Arbeit am Computer benötigt wird.

6. Vor dem Schlafen auf Bildschirme verzichten

Wie oben bereits erwähnt, ist es nicht immer möglich, den Blick vom Bildschirm abzuwenden. Doch vor allem vor dem Schlafengehen sollte nicht mehr auf einen Bildschirm geschaut werden, denn dies kann eine erholsame Nachtruhe erschweren.

„Beginnen Sie damit, Ihr Handy für 30 Minuten wegzulegen, bevor Sie sich ins Bett legen“, rät der Augenspezialist. Diese Zeit sollte langsam bis auf eine Stunde ausgedehnt werden. „Wenn es um die Gesundheit Ihrer Augen geht, können soziale Medien und E-Mails warten“, betont Dr. Singh abschließend. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 6 Tips To Help Combat Computer Vision Syndrome (veröffentlicht: 05.07.2022), health.clevelandclinic.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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