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Übergewicht: Frauen haben geringeres Risiko für Begleiterkrankungen als Männer

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. Oktober 2021
in News
Person misst ihren Bauchumfang
Adipositas geht bekanntermaßen mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen einher. Doch hierbei gibt es offenbar Geschlechterunterschiede. Laut einer neuen Studie sind stark adipöse Frauen weniger durch bestimmte Begleiterkrankungen gefährdet als Männer. (Bild: pictworks/stock.adobe.com)
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Adipositas: Übergewichtige Frauen gesünder als dicke Männer?

Der Großteil der Deutschen wiegt deutlich zu viel. Starkes Übergewicht (Fettleibigkeit beziehungsweise Adipositas) ist nicht “nur” ein kosmetisches, sondern vor allem auch ein medizinisches Problem, welches das Risiko für andere Erkrankungen erhöht. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten jetzt aber darauf hin, dass es dabei deutliche Geschlechtsunterschiede gibt.

Hierzulande sind rund zwei Drittel der Männer und etwa die Hälfte der Frauen übergewichtig, berichtet die Deutsche Adipositas Gesellschaft e. V. auf ihrer Webseite. Ein Viertel der Erwachsenen sind stark übergewichtig, das sind 23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen. Adipositas geht bekanntermaßen mit einem erhöhten Risiko für weitere Krankheiten einher. Doch eine aktuelle Studie aus Regensburg zeigt nun, dass stark adipöse Frauen weniger durch Begleiterkrankungen des Herzens und Stoffwechsels gefährdet sind als gleichaltrige Männer.

Fett setzt sich an unterschiedlichen Körperstellen an

Wie die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie –Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) in einer aktuellen Mitteilung erklärt, setzt sich Fett bei den Geschlechtern an unterschiedlichen Körperstellen an. Bei Frauen sind dies eher die Hüften sowie das Gesäß, bei Männern eher der Bauch.

Doch obwohl Frauen einen höheren Körperfettanteil aufweisen, haben sie ein geringeres Risiko an Herz- und Stoffwechselstörungen zu erkranken als Männer im gleichen Alter – die Gründe hierfür sind bislang noch nicht vollständig geklärt.

Das scheint daran zu liegen, wie unterschiedlich Männer und Frauen Fettreserven speichern: Frauen eher unter der Haut (subkutan) und Männer eher in Organnähe (viszeral). Viszerales Fett hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel und fördert Entzündungen. Es scheint jedoch noch weitere Faktoren zu geben.

Risiko für Herz- und Stoffwechselerkrankungen

Die Regensburger „Weight Reduction and Remodeling“ Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Bäßler hatte das Ziel, geschlechterspezifische Unterschiede beim Risiko für Herz- und Stoffwechselerkrankungen bei sehr adipösen Patientinnen und Patienten zu untersuchen.

Die wissenschaftliche Arbeit, die im Rahmen der Herztage 2021 der DGK vorgestellt wurde, zeigte, dass Frauen unabhängig davon, ob sie adipös waren, einen wesentlich höheren Körperfettanteil als Männer hatten.

Dennoch wiesen Männer deutlich öfter Zucker- und Fettstoffwechselstörungen sowie Bluthochdruck – zusammengenommen als metabolisches Syndrom bezeichnet– auf als Frauen.

Besonders stark waren die Unterschiede bei Menschen unter 40 Jahren – 73 Prozent der Männer und nur 37 Prozent der Frauen waren laut den Fachleuten in dieser Altersgruppe betroffen.

Adipöse Teilnehmende, die außer der Fettleibigkeit keine weiteren Kriterien des Metabolischen Syndroms erfüllten, wurden als „gesunde Adipöse“ klassifiziert. Die Gruppe der „gesunden Adipösen“ war bei den fettleibigen Männern quasi nicht vorhanden: lediglich vier Prozent der Männer waren tatsächlich „nur“ adipös, hingegen erfüllten 16 Prozent der Frauen die Kriterien.

Weitere Studien erforderlich

„Zusammenfassend weisen vor allem jüngere Männer trotz identischem BMI deutlich häufiger eine krankhafte Adipositas auf als gleichaltrige Frauen“, erläutert Dr. Christina Strack vom Universitätsklinikum Regensburg.

„Insbesondere die bei Männern vorhandene abdominelle Fettakkumulation scheint hierbei, neben weiteren Faktoren, eine wichtige Rolle zu spielen“, so die Medizinerin.

Um alle Gründe für dieses unterschiedliche Risiko zu ergründen, sind jedoch noch weitere Studien erforderlich.

Bei der Studie wurden bei 356 Adipositas-Patientinnen und -Patienten sowie 76 Personen einer nicht adipösen Vergleichsgruppe, Faktoren wie Körperform, Alter, Alkoholkonsum, Bewegung und Ernährung berücksichtigt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.: Übergewicht − Sind Frauen dabei gesünder als Männer?, (Abruf: 03.10.2021), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.
  • Deutsche Adipositas Gesellschaft e. V.: Prävalenz der Adipositas im Erwachsenenalter, (Abruf: 03.10.2021), Deutsche Adipositas Gesellschaft e. V.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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