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Ungewöhnlich viele Krebsfälle in Bothel

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
12. September 2014
in News
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Krebsregister bestätigt vermehrtes Auftreten von Krebserkrankungen in Bothel

13.09.2014

Die Einwohner der niedersächsischen Samtgemeinde Bothel im Landkreis Rotenburg erkranken ungewöhnlich häufig an Krebs, so das Ergebnis einer aktuellen Auswertung des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen (EKN). Bei den Leukämien und Lymphomen sei für die Jahre 2003 bis 2012 eine statistisch signifikante Erhöhung der beobachteten Neuerkrankungen festgestellt worden, berichtet das EKN. Zwar liegt von offizieller Seite bisher keine Erklärung für die hohe Anzahl der Krebsfälle vor, doch vermuten die Einwohner der Gemeinde laut Mitteilung des „NDR“ einen Zusammenhang mit der Erdgasförderung in der Region.

Die Entwicklung von Krebs steht oft in maßgeblichen Zusammenhang mit Umweltfaktoren, wie beispielsweise Schadstoff- oder Strahlenbelastungen. So ist für die Bewohner von Bothel die Vermutung naheliegend, dass die vermehrt auftretenden Krebsfälle in ihrer Region auf Schadstoffe zurückgehen, die bei der Erdgasförderung freigesetzt werden. „Denn dabei kommt mit Benzol und Quecksilber belastetes Lagerstättenwasser an die Oberfläche“, berichtet der „NDR“. Seit Jahren ist den Einwohnern ein deutlich gehäuftes Auftreten der Krebserkrankungen bei den Männern in Bothel aufgefallen, nun hat das EKN mit seiner offiziellen Auswertung diese Einschätzung bestätigt. Die Frage bleibt, wie weiter vorzugehen ist. Folgende Untersuchungen sollen helfen, die Ursachen zu ermitteln, doch bis diese identifiziert sind, leben die Männer in Bothel weiterhin unter deutlich erhöhtem Krebsrisiko.

533 Krebsneuerkrankungen in Bothel
Aufgrund der Meldungen aus der Bevölkerung über ein vermehrtes Auftreten der Krebsfälle in Bothel hatte sich die Gemeinde an das EKN gewandt und eine Auswertung der tatsächlichen Krebserkrankungen erbeten. „In der Anfrage des Landkreises wurden 12 Diagnosegruppen aufgeführt, für die überprüft werden sollte, ob die Neuerkrankungsrate in der Samtgemeinde Bothel erhöht sei“, berichtet das EKN. Für drei Diagnosengruppen wurde eine getrennte Auswertung für Männer („m“) und Frauen („w“) vorgenommen. Insgesamt habe die Untersuchung 98 Prozent aller Krebsfälle aus den Jahren 2003 bis 2012 abgedeckt. „Als Vergleichsregion wurde der ehemalige Regierungsbezirk Lüneburg festgesetzt“, so die Mitteilung des EKN. Die Auswertung ergab, dass in den Diagnosejahren 2003 bis 2012 in der Samtgemeinde Bothel 533 Personen neu an Krebs erkrankten, wohingegen nur 494 Fälle zu erwarten waren.

Vermehrte Leukämien und Lymphome
Zwar zeigten sich auch bei Krebserkrankungen in anderen Diagnosegruppen – wie beispielsweise bei Prostata- und Hodenkrebs – durchaus Abweichungen von den Erwartungswerten, doch waren diese Abweichungen laut Mitteilung des EKN statistisch zu vernachlässigen. Anders ist die Situation bei den Leukämien und Lymphomen. Hier hätten theoretisch nur 21 Neuerkrankungen bei Männern auftreten dürfen, doch tatsächlich erkrankten 41 Männer an Lymphdrüsen- oder Blutkrebs. „Damit ist in dem untersuchten 10-Jahreszeitraum die Gruppe der Leukämien und Lymphome bei Männern in Bothel statistisch deutlich erhöht“, berichtet das EKN. Bei den Frauen wurden indes keine statistisch auffälligen Abweichungen bei den Krebsneuerkrankungen festgestellt. Eine „vertiefende Analyse der Diagnosegruppe Leukämien und Lymphome bei Männern zeigt, dass insbesondere bei Multiplen Myelomen und Non-Hodgkin-Lymphomen mehr Fälle beobachtet wurden, als zu erwarten waren“, so die Mitteilung des EKN weiter.

Ursachen der Krebserkrankungen bislang unklar
Die Experten des EKN erläutern, dass auf Basis der statistischen Auswertung der Krebsregister-Routinedaten allerdings keine Aussagen zur Ursache der lokalen Krebshäufungen möglich sind. Daher seien dringend Folgeuntersuchungen erforderlich, „um der Frage nachzugehen, welche Faktoren oder besonderen Umstände diese Erhöhung hervorgerufen haben könnten.“ Dabei sei auch zu klären, „ob die Möglichkeit besteht, nähere Informationen zu möglichen wohnort-, arbeits-, umweltbezogenen oder auch individuellen Risikofaktoren der Erkrankten zu erhalten.“ Des Weiteren wird das EKN nach eigenen Angaben die Daten zu den Krebserkrankungen in Bothel „ab dem Diagnosejahr 2013 weiter beobachten und dabei gezielt die Diagnosen Multiples Myelom und Non-Hodgkin-Lymphome betrachten.“

Folgeuntersuchungen erforderlich
Die Anwohner und Politiker der Samtgemeinde Bothel zeigten sich laut Mitteilung des „NDR“ über die Ergebnisse der EKN-Auswertung entsetzt und der Samtgemeindebürgermeister Rüdiger Woltmann (parteilos) betonte, dass unbedingt geklärt werden müsse, wo die Ursache für die vermehrten Krebserkrankungen liegt. Hier werde das EKN eng mit dem Landkreis und dem Landesgesundheitsamt zusammenarbeiten. Die Ergebnisse der EKN-Auswertung sollen den Angaben des „NDR“ zufolge am kommenden Montag den 15. September auf einem Informationsabend in Rotenburg der Bevölkerung vor Ort ausführlich vorgestellt werden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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