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Unregelmäßiger Schlaf erhöht Risiko für Herzinfarkt & Schlaganfall

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. November 2024
in News
Ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus ist mit einem deutlich erhöhten Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Ereignisse verbunden, auch wenn ansonsten eigentlich eine ausreichende Schlafdauer vorliegt. (Bild: Agence DER/stock.adobe.com)
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Unregelmäßige Schlafenszeiten erhöhen das Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall und einen vorzeitigen Tod aus kardiovaskulären Gründen, selbst wenn die empfohlene Anzahl von Schlafstunden pro Nacht eingehalten wird.

Eine neue Studie hat untersucht, ob ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus mit einem erhöhten Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Ereignisse zusammenhängt. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Epidemiology and Community Health“ veröffentlicht.

Zusammenhang zwischen Schlaf & Gesundheit

Wenn es um die Auswirkungen von Schlaf auf die Gesundheit geht, haben sich bisherige Studien vor allem auf die Länge der Schlafdauer konzentriert. Die genauen Auswirkungen von unregelmäßigem Schlaf, definiert als Schwankungen der Einschlaf- und Aufwachzeiten, wurden dagegen weniger untersucht, berichtet das Team.

Um mehr Klarheit zu schaffen, analysierten die Forschenden die Schlafgewohnheiten von 72.269 Teilnehmenden der UK Biobank-Studie im Alter von 40 bis 79 Jahren. Dabei hatte keiner der Teilnehmenden eine Vorgeschichte von größeren kardiovaskulären Ereignissen.

Schlafverhalten ermittelt

Die Teilnehmenden wurden gebeten, über einen Zeitraum von sieben Tagen einen Aktivitätstracker zu tragen, der Daten über ihren Schlaf aufzeichnete. Anhand dieser Daten berechneten die Forschenden den sogenannten Sleep Regularity Index (SRI) für alle Teilnehmenden.

Generell galten Teilnehmende mit einen Wert von mehr als 87 auf dem Sleep Regularity Index als Menschen mit einem regelmäßigen Schlaf. Lag der Wert dagegen unter 72, wurden die Teilnehmenden als unregelmäßig schlafend eingestuft. Personen, die zwischen diesen beiden Werten lagen, wurden als moderat unregelmäßige schlafend eingestuft.

Anhand von Sterberegistern und Krankenhausakten ermittelten die Fachleute das Risiko der Teilnehmenden, in den folgenden acht Jahren einen kardiovaskulären Todesfall, einen Herzinfarkt, eine Herzinsuffizienz oder einen Schlaganfall zu erleiden.

26 Prozent erhöhtes Risiko

Auch nach Berücksichtigung verschiedener potenziell beeinflussender Faktoren (z.B. körperliche Aktivität, Rauchen oder Alkoholkonsum) zeigte sich laut dem Team, dass Menschen mit unregelmäßigem Schlaf ein um 26 Prozent erhöhtes Risiko für ein schwerwiegendes kardiovaskuläres Ereignis aufwiesen, verglichen mit Personen mit regelmäßigem Schlaf-Wach-Rhythmus.

Teilnehmende mit einem moderat unregelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus hatten ein um acht Prozent erhöhtes Risiko für ein schwerwiegendes kardiovaskuläres Ereignis, verglichen mit Teilnehmenden mit einem regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus, fügen die Forschenden hinzu.

Einfluss der Schlafdauer?

Für Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren liegt die empfohlene Schlafdauer bei sieben bis neun Stunden und ab einem Alter von 65 Jahren sollten idealerweise sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht erreicht werden, berichten die Fachleute.

Aber selbst bei Erreichen der empfohlenen Schlafdauer habe dies das erhöhte Risiko eines schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignisses bei Teilnehmenden mit unregelmäßigem Schlaf nicht ausgeglichen.

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Allerdings wurde das Risiko eines schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignisses bei Teilnehmenden mit mäßig unregelmäßigem Schlaf tatsächlich ausgeglichen, wenn diese lange genug schliefen, fügen die Forschenden in einer Pressemitteilung hinzu.

Wichtige neue Erkenntnisse

Obwohl die Studie einige Einschränkungen aufwies, wie z. B. die Tatsache, dass das Schlafverhalten nur während einer Woche analysiert wurde, lassen die Ergebnisse den Schluss zu, dass unregelmäßiger Schlaf stark mit dem Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Ereignisse verbunden ist, unabhängig davon, ob die empfohlene Schlafdauer eingehalten wird oder nicht.

So könnte die Regelmäßigkeit des Schlafs für die Beeinflussung des Risikos schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse wichtiger sein könnte als eine ausreichende Schlafdauer. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • BMJ Group: Irregular sleep-wake cycle linked to heightened risk of major cardiovascular events (veröffentlicht 26.11.2024), BMJ Group
  • Jean-Philippe Chaput, Raaj Kishore Biswas, Matthew Ahmadi, Peter A. Cistulli, Shantha M. W. Rajaratnam, et al.: Sleep regularity and major adverse cardiovascular events: a device-based prospective study in 72 269 UK adults; in: Journal of Epidemiology and Community Health (veröffentlicht 27.11.2024), Journal of Epidemiology and Community Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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