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Unregelmäßiger Schlafrhythmus erhöht Risiko für Depression

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Februar 2021
in News
Frau leidet unter Schlafproblemen.
Wenn Menschen einen unregelmäßigen Schlafrhythmus haben, kann dies bereits zur Entstehung von Depressionen beitragen. (Bild: Antonioguillem/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von Schlaf auf die Psyche?

Ein unregelmäßiger Schlafrhythmus kann laut einer aktuellen Studie das Risiko für Depressionen auf lange Sicht deutlich erhöhen. Gleiches gilt für ein allgemeines Schlafdefizit.

Der menschliche Schlafrhythmus scheint einen erheblichen Einfluss auf das Risiko für die Entstehung von Depressionen zu haben. Ist der Schlafrhythmus unregelmäßig, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit von Depressionen langfristig ebenso so stark, wie regelmäßig sehr spät ins Bett zu gehen und zu wenig Schlaf zu bekommen, so das Ergebnis einer Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden der University of Michigan. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „npj Digital Medicine“ publiziert.

Wenn bei Menschen täglich die Zeit variiert, zu der sie aufwachen, kann sich dies nach Ansicht der Fachleute bereits negativ auf die Stimmung auswirken. Betroffene Personen können dadurch genau so schlecht gelaunt sein, wie Menschen, welche in der Nacht zuvor besonders lange aufgeblieben oder am Morgen besonders früh aufgestanden sind, berichten die Forschenden.

Für die Studie wurden Daten analysiert, welche aus direkten Messungen des Schlafs und der Stimmung von 2.100 Ärztinnen und Ärzten stammten, die über ein Jahr lang zu Beginn der Berufskarriere untersucht wurden.

Beeinträchtigter Schlaf durch die Arbeit

Die Teilnehmenden durchlebten alle sehr lange und intensive Arbeitstage und litten unter unregelmäßigen Arbeitszeiten, welche typisch für ihre medizinische Ausbildung sind. Diese änderten sich von Tag zu Tag, was zu einer Beeinträchtigung des regelmäßigen Schlafrhythmus führte, berichten die Forschenden.

Wie wurden Schlaf und Stimmung gemessen?

Die an der Studie teilnehmenden Personen trugen kommerzielle Fitbit-Geräte am Handgelenk, mit deren Hilfe der Schlaf und andere Aktivitäten überwacht wurden. Zusätzlich wurden sie gebeten, ihre tägliche Stimmung mit Hilfe einer Smartphone-App anzugeben und vierteljährliche Tests auf Anzeichen von Depressionen durchzuführen zu lassen, erklärt das Team.

Variabler Schlafrhythmus wirkte sich auf die Stimmung aus

Die Teilnehmenden, bei denen die Geräte anzeigten, dass sie einen variablen Schlafrhythmus aufwiesen, zeigten in den standardisierten Fragebögen zu Depressionssymptomen mit größerer Wahrscheinlichkeit höhere Ergebnisse und außerdem zeigte sich bei ihnen eine niedrigere Bewertung ihrer täglichen Stimmung, berichtet die Forschungsgruppe.

Zu wenig Schlaf begünstigt Depressionen

Zusätzlich wurde festgestellt, dass bei Menschen, welche regelmäßig lange wach blieben oder aus anderen Gründen die wenigsten Stunden Schlaf pro Nacht bekamen, ebenfalls höhere Werte bei den Depressionssymptomen und eine niedrigere Bewertung der täglichen Stimmung zu beobachten war, fügen die Fachleute hinzu.

Vorteile von tragbaren Geräten

„Die fortschrittliche tragbare-Technologie ermöglicht es uns, die verhaltensbezogenen und physiologischen Faktoren der psychischen Gesundheit, einschließlich des Schlafs, in einem viel größeren Maßstab und genauer als bisher zu untersuchen, was uns ein spannendes Feld eröffnet”, erklärt Studienautorin Yu Fang vom Michigan Neuroscience Institute in einer Pressemitteilung.

Tragbare Technologie, welche den Schlaf messen kann, werde mittlerweile von Millionen Menschen auf der ganzen Welt genutzt, einschließlich der Fitbit-Geräte, welche in der Studie verwendet wurden.

Wie genau waren die Messungen des Schlafs?

„Diese Geräte ermöglichen es, den Schlaf über lange Zeiträume aufzuzeichnen, ohne dass die Benutzer beeinträchtigt werden. Wir haben noch Fragen bezüglich der Genauigkeit der Schlafmessungen bei den kommerziellen Tracker, obwohl die ersten Arbeiten darauf hindeuten, dass sie eine ähnliche Leistung wie klinische und forschungsfähige Aktigraphie-Geräte haben, die von der FDA zugelassen sind“, erklärt die ebenfalls an der Untersuchung beteiligte Professorin Dr. Cathy Goldstein vom Sleep Disorders Center der University of Michigan.

Einfluss von Schlafkonsistenz wird häufig unterschätzt

„Diese Ergebnisse heben die Schlafkonsistenz als einen unterschätzten Faktor hervor, der bei Depressionen und Wohlbefinden ins Visier genommen werden sollte. Die Arbeit unterstreicht auch das Potenzial von tragbarer Technologie für das Verständnis wichtiger gesundheitsrelevanter Faktoren, die wir bisher nicht im großen Maßstab untersuchen konnten“, erläutert Professor Dr. Srijan Sen von Michigan Medicine.

Das Team merkt an, dass die relativ junge Gruppe der Teilnehmenden, welche lediglich ein durchschnittliches Alter von 27 Jahren und ein Hochschul- und Medizinstudium hatte, nicht repräsentativ für die breitere Bevölkerung sei. Da jedoch alle von ihnen ähnliche Arbeitsbelastungen und Zeitpläne durchleben mussten, seien sie eine gute Gruppe, um Hypothesen zu testen.

Die Fachleute hoffen, dass andere Forschungsgruppen weitere Populationen mit ähnlichen Geräten und Ansätzen untersuchen werden, um so festzustellen, ob die Ergebnisse über Variationen des Schlafes auch für sie gelten. Eine wichtige Gruppe für weitere Untersuchungen seien beispielsweise Eltern von Kleinkindern, fügt die Expertin Yu Fang hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yu Fang, Daniel B. Forger, Elena Frank, Srijan Sen, Cathy Goldstein: Day-to-day variability in sleep parameters and depression risk: a prospective cohort study of training physicians, in npj Digital Medicine (veröffentlicht 18.02.2021), npj Digital Medicine
  • University of Michigan: Irregular sleep schedules connected to bad moods and depression, study shows (veröffentlicht 18.02.2021), University of Michigan

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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