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Projekt zur Verbesserung der Behandlung von fiebernden Kindern

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
29. Juli 2016
in News
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Projekt soll Therapie von fiebernden Kindern deutlich verbessern
Fiebernde Kinder sind für Eltern in jedem Fall ein Grund zur Sorge. Auch weil häufig nicht klar ist, wo das Fieber plötzlich herkommt, erfolgt aus Sicherheitsgründen oft eine stationäre Behandlung, so die Mitteilung der Medizinischen Universität Graz (MedUni Graz). Ein neues Forschungsprojekt hat sich hier zum Ziel gesetzt, die Zahl der Klinikaufenthalte und den Antibiotikaeinsatz bei fiebernden Kindern deutlich zu reduzieren.

Durch bessere Tests zur Bestimmung viraler und bakterieller Infektionen sowie durch die Etablierung europaweiter Standards für das Management von fiebernden Kindern soll das Forschungsprojekt deutliche Verbesserungen bei der Behandlung fiebernder Kinder ermöglichen. Unnötige Klinikaufenthalte und Antibiotikaverschreibungen können so vermieden werden, betont die MedUni Graz.

Behandlung fiebernder Kinder eine Herausforderung
Die Behandlung von fiebernden Kindern stellt das Gesundheitssystem laut Mitteilung der Medizinischen Universität „permanent vor große Herausforderungen.“ Denn oftmals sei bei Kindern, die plötzlich Fieber bekommen, „nicht klar, ob es sich um einen harmlosen Infekt, oder um eine gefährliche bakterielle Infektion handelt.“ So würden die betroffenen Kinder häufig aus sicherheitshalber stationär aufgenommen und vielfach werde ihnen auch eine unnötige Antibiotikatherapie verordnet.

Nur selten liegen lebensbedrohliche Infektionen vor
Der Kampf des Körpers gegen Krankheitserreger führt meistens zu Fieber, wodurch unter anderem die Vermehrung der Viren und Bakterien gehemmt wird. Laut Professor Dr. Werner Zenz von der Klinischen Abteilung für Allgemeine Pädiatrie an der MedUni Graz leidet die überwiegende Mehrheit der Kinder mehrmals im Jahr an harmlosen viralen Infektionen, die entsprechendes Fieber bedingen. Nur wenige fiebernde Kinder haben laut Aussage des Experten tatsächlich eine lebensbedrohliche bakterielle Infektion.

Unterscheidung zwischen viralen und bakteriellen Infektionen schwierig
Doch im Anfangsstadium der Infektion ist die Unterscheidung zwischen einer harmlosen Viruserkrankung und einer gefährlichen bakteriellen Infektion laut Angaben der MedUni Graz nur schwer zu treffen. Viele fiebernde Kinder werden daher stationär in Krankenhäusern aufgenommen, müssen sich invasiven Untersuchungen unterziehen und erhalten unnötigerweise antibiotische Therapien. Durch diese Vorgehensweise entstehen „neben der vermeidbaren Belastung für Kinder zusätzlich antibiotische Resistenzen sowie enorme Kosten für das Gesundheitssystem“, betont Prof. Zenz.

Bereits im Jahr 2010 hatte sich unter der Leitung von Professor Michael Levin vom Imperial College in London ein internationales Forschungsnetzwerk mit dem Ziel einer Verbesserung von Diagnostik und Therapie bei Kindern mit schweren Infektionserkrankungen etabliert. Nun hat die Arbeitsgruppe Fördergelder für ein Projekt im Umfang von 18 Millionen Euro eingeworben. Forscher aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Gambia, den Niederlanden, Lettland, Spanien, Slowenien, der Schweiz und Österreich sind laut Mitteilung der MedUni Graz an dem Projekt beteiligt.

Neue Behandlungsstandards und Testverfahren
Laut Prof. Zenz liegt das „Projektziele in der Schaffung europaweiter Standards für die medizinische Betreuung fiebernder Kinder sowie in der Entwicklung neuer und einfacherer Labortests, um zwischen bakteriellen und viralen Infektionen schnell und zuverlässig unterscheiden zu können.“ Hierfür würden die neueste Erkenntnisse auf den Gebieten der personalisierten Medizin mit molekularbiologischen und chemischen Methoden kombiniert. Auch erfolge eine Bewertung des derzeitigen Vorgehens bei der Betreuung fiebernder Kinder sowie eine entsprechende Kosten-Nutzen-Analyse. „Stationäre Aufnahmen, invasive Untersuchungsmethoden sowie der Einsatz von Antibiotika sollen langfristig gekürzt werden“, betont Professor. Zenz. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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