• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Krebsauslösend: Foodwatch-Warnung vor krebserregendem Arsen in Babynahrung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. Dezember 2017
in News
Teile den Artikel

Foodwatch: Baby-Lebensmittel aus Reis oft mit krebserregendem Arsen belastet

Immer wieder weisen Fachleute auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch Arsen in Nahrungsmitteln hin. Der krebserregende Stoff ist vor allem in Reisprodukten zu finden. Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch hat in einer aktuellen Untersuchung festgestellt, dass Reisflocken und Reiswaffeln für Babys häufig übermäßig mit Arsen belastet sind.

Arsen in Nahrungsmitteln

Gesundheitsexperten warnen seit Jahren vor Arsen in unserer Nahrung. Selbst in deutschem Bier ist der gefährliche Stoff schon festgestellt worden. Vor allem aber Reis und Reisprodukte enthalten häufig viel Arsen. Dies zeigt auch eine neue Untersuchung von Foodwatch. Die Verbraucherorganisation hat bei einem Labortest von Reisflocken und Reiswaffeln für Babys in allen untersuchten Proben krebserregendes Arsen nachgewiesen.

In allen untersuchten Produkten fand sich anorganisches Arsen

Foodwatch hat 18 Reisprodukte für Babys von Alnatura, Bebivita, dm, Hipp, Holle, Rossmann und Sunval getestet.

In allen untersuchten Proben der fünf Reisflocken-Produkte zur Zubereitung von Säuglingsbrei und 13 Reiswaffeln, die für Babys „ab dem 8. Monat“ vermarktet werden, fand sich anorganisches Arsen.

Wie die Verbraucherorganisation in einer Mitteilung schreibt, waren dabei einige deutlich stärker belastet als andere:

So enthielt beispielsweise eine Probe des „Bio-Babybrei Reisflocken“ des Herstellers Holle fast viermal so viel Arsen wie der „Sun Baby Bio Reisbrei“ von Sunval.

Die „Hipp Apfel Reiswaffeln“ waren fast dreimal so stark belastet wie die „Reiswaffeln Apfel-Mango“ der Hipp-Tochterfirma Bebivita.

Alle Testergebnisse finden sich hier.

Belastung lässt sich nicht gänzlich vermeiden

Zwar lässt sich bei Reis eine Arsenbelastung nicht gänzlich vermeiden, die deutlichen Unterschiede zeigen laut Foodwatch jedoch, dass es die Hersteller in der Hand haben, die Belastung zu minimieren.

„Babys und Kleinkinder müssen vor krebserregenden Stoffen wie anorganischem Arsen bestmöglich geschützt werden“, so Johannes Heeg von Foodwatch.

„Die Hersteller von Babynahrung sind in der Verantwortung, die Belastung mit Arsen auf ein unvermeidbares Minimum zu reduzieren. Es ist inakzeptabel, dass einige Produkte drei- bis viermal so viel Arsen enthalten wie andere.“

Gesundheitliche Risiken von Arsen

Wie Foodwatch in einem Hintergrundpapier erklärt, ist anorganisches Arsen krebserregend.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erläutert zudem: „Eine chronische Aufnahme kleinerer Mengen von anorganischen Arsenverbindungen über einen längeren Zeitraum kann zu Hautveränderungen, Gefäß- und Nervenschädigungen führen, sowie Herzkreislauferkrankungen fördern und reproduktionstoxisch (fruchtschädigend) wirken.“

Leichte Arsenvergiftungen können laut Gesundheitsexperten auch bei Erwachsenen zu Beschwerden wie Krämpfen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall und auch Nierenversagen führen. Noch gefährlicher ist es für Kinder.

Da Arsen sich in Reis nicht vollständig vermeiden lässt, vertritt das BfR die Auffassung, dass die Hersteller die Belastung so niedrig wie möglich halten sollen.

Eltern empfiehlt das Institut, Lebensmittel aus Reis wie Reiswaffeln oder Reisbrei nur in Maßen zu füttern und mit reisfreien Produkten abzuwechseln. Foodwatch forderte die Hersteller auf, auf der Verpackung über die Verzehrempfehlung des BfR zu informieren.

Reisprodukte in Großbritannien enthalten weniger Arsen

Die Europäische Union schreibt Grenzwerte für anorganisches Arsen in Reis und bestimmten Reisprodukten vor.

„In für die Herstellung von Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder bestimmtem Reis dürfen maximal 0,1 mg/kg anorganisches Arsen enthalten sein“, heißt es auf der Foodwatch-Webseite.

Die von der Verbraucherorganisation untersuchten Produkte waren zum Teil höher belastet.

„Baby-Lebensmittel aus Reis stellen in Deutschland eine unnötige Gesundheitsgefahr dar“, sagte Professor Andrew Meharg vom Institut für Globale Lebensmittelsicherheit an der Queen‘s Universität Belfast, der den Test im Auftrag von Foodwatch durchgeführt hat.

„Niedrige Werte sind machbar: Auf dem britischen Markt weisen Baby-Reisprodukte nur sehr geringe Belastungen mit Arsen auf. Es gibt keinen Grund, warum deutsche Hersteller nicht in der Lage sein sollten, ebenso niedrige Werte zu erreichen.“

Arsen ist von Natur aus in der Erdkruste vorhanden. Über das Grundwasser kann Arsen ins Trinkwasser gelangen und von Pflanzen aufgenommen werden. Reis nimmt besonders viel Arsen auf. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Leberkrebs: Tumorentstehung wird durch Fett begünstigt

Junge Patientin benötigt gegen drei seltene Erkrankungen 100 Pillen täglich

Jetzt News lesen

Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025
Illustration von Darmbakterien im Darm

Darmflora: Bestimmte Bakterien scheinen MS auszulösen

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR