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Leberkrebs: Tumorentstehung wird durch Fett begünstigt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. Dezember 2017
in News
Leseminuten 3 min
Übergewicht und Diabetes können ander Erkrankungen begünstigen. Eine solche Erkrankung ist Leberkrebs. Forscher stellten fest, dass Diabetes und ein zu hoher BMI das Risiko für Leberkrebs erheblich vergrößern. (Bild: blueringmedia/fotolia.com)

Bösartiges Leberzellkarzinom: Fettproduktion fördert Tumorbildung

Gesundheitsexperten zufolge ist Leberkrebs weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache und jene Krebserkrankung, deren Häufigkeit am schnellsten zunimmt. Forscher haben nun festgestellt, dass die Tumorbildung durch Fettproduktion gefördert wird. Ihre Untersuchung zeige, dass Medikamente, die zielgerichtet in die Bildung von Fetten eingreifen, das Potenzial haben, die Tumorentwicklung zu unterbrechen.

Leberkrebs durch chronische Lebererkrankungen

Leberkrebs ist weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache und jene Krebserkrankung, deren Häufigkeit am schnellsten zunimmt. Laut Gesundheitsexperten entwickelt sich der Tumor in den meisten Fällen bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen. Bekannt ist, dass sich das Risiko für Leberkrebs und Leberzirrhose unter anderem durch eine sogenannte Fettleber erhöht, die beispielsweise auf ernährungsbedingte beziehungsweise genetisch verursachte Fettstoffwechselstörungen oder übermäßigen Alkoholkonsum zurückgeht. Zudem lieferten wissenschaftliche Untersuchungen Hinweise darauf, dass Adipositas und Typ-2-Diabetes das Risiko von Leberkrebs erhöhen. Forscher aus der Schweiz haben nun festgestellt, dass die Tumorbildung durch Fettproduktion gefördert wird.

Das Auftreten des bösartigen und aggressiven Leberzellkarzinoms hat insbesondere in den Industrieländern enorm zugenommen. Einer der möglichen Gründe hierfür sind die Zunahme von Übergewicht und Diabetes. Forscher stellten nun fest, dass die Tumorbildung durch Fettproduktion gefördert wird. (Bild: blueringmedia/fotolia.com)

Krebszellen benötigen Fettverbindungen

Fettverbindungen, auch Lipide genannt, sind optimale Energieträger und liefern wichtige Baustoffe für die Zelle. Schnell und unkontrolliert wachsende Krebszellen benötigen davon besonders viel.

Forscher vom Biozentrum der Universität Basel sowie der Universität Genf haben nun herausgefunden, dass das Protein mTOR die Herstellung von Lipiden in Lebertumoren anregt, um unter anderem den gesteigerten Nährstoffumsatz und Energiebedarf der Krebszellen zu stillen.

Auch bei Patienten mit Leberkrebs ließ sich dieser Prozess beobachten, wie die Forscher im Fachmagazin „Cancer Cell“ berichten.

Auftreten des Leberzellkarzinoms hat sich verdoppelt

Wie es in einer Mitteilung der Universität Basel heißt, hat sich das Auftreten des bösartigen und aggressiven Leberzellkarzinoms insbesondere in den Industrieländern in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt.

Einer der möglichen Gründe hierfür sind die Zunahme von Übergewicht und Diabetes.

Wissenschaftler um Prof. Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel und Prof. Howard Riezman von der Universität Genf haben nun neue Erkenntnisse über die Entwicklung dieses Tumors gewonnen.

Im Mausmodell und anhand von Patientenproben konnten sie nachweisen, dass der Wachstumsregulator mTOR – mammalian Target of Rapamycin – die Neusynthese von Lipiden ankurbelt, was zu einem Fortschreiten der Erkrankung führt.

Die Ansammlung von Fettsäuren und Fetten in der Leber gilt als eine der häufigsten Ursachen für das Leberzellkarzinom.

Krankheitsverlauf zunächst im Mausmodell untersucht

Den Krankheitsverlauf haben die Forscher zunächst in einem Mausmodell untersucht. Dafür haben sie in den Leberzellen mTOR dauerhaft aktiviert.

„Uns war bereits bekannt, dass mTOR als Kontrollinstanz für das Zellwachstum an der Entstehung von Tumoren beteiligt ist. Im Fall des Leberzellkarzinoms wussten wir jedoch nicht, welche zellulären Stoffwechselwege betroffen sind“, erklärt Guri.

Die Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass mTORC2 – mTOR kann in zwei Proteinkomplexen, mTORC1 und mTORC2, vorkommen – die Neusynthese von Fettsäuren und von bestimmten Lipiden in Gang setzt.

„Den meisten ist gar nicht bewusst, dass es in unserem Körper mehr Lipide als Gene gibt. Man geht von Tausenden verschiedenen Lipidarten aus“, so Guri. „Gemeinsam mit dem Team von Howard Riezman konnten wir ein sehr breites Spektrum an Lipiden analysieren.“

Entwicklung von Tumoren stoppen

In den Leberzellen stimuliert mTORC2 insbesondere die Bildung zweier für das Zellwachstum wichtiger Lipid-Arten: die Sphingolipide und Cardiolipine.

Erstere sind unter anderem wichtige Bestandteile der Zellmembranen, die bei einem unkontrollierten Tumorzellwachstum ständig nachgeliefert werden müssen.

Die Cardiolipine befinden sich in den Kraftwerken der Zelle, den Mitochondrien, und sind an der Energiegewinnung beteiligt. Mit einer gesteigerten Cardiolipin-Produktion stellen die energiefressenden Tumorzellen die Energieversorgung sicher.

„Krebszellen sind auf die Neusynthese von Fettsäuren und Lipiden angewiesen, wenn man ihnen den Hahn zudreht, kann man die Entwicklung von Tumoren stoppen.“

Patienten: Analyse von Leberbiopsien bestätigt Zusammenhang

Untersuchungen von Gewebeproben, die Patienten mit Leberzellkarzinom entnommen wurden, bestätigten die im Mausmodell gemachten Beobachtungen.

Auch in Gewebeproben aus der menschlichen Leber sind mTORC2 sowie die nachfolgenden Signalwege, die eine Neuproduktion von Fettsäuren und Lipiden forcieren, aktiviert.

Auf diese Weise treibt der Proteinkomplex das Fortschreiten der Erkrankung von der gutartig veränderten „Fettleber“ zum aggressiven Leberzelltumor (HCC) immer weiter voran.

Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse, denn sie zeigt, dass Medikamente, die zielgerichtet in die Bildung von Fetten eingreifen, das Potenzial haben, die Tumorentwicklung zu unterbrechen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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