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Viel mehr Fehltage durch psychische Krankheiten

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
13. August 2012
in News
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Krankenstand: Mehr Arbeitnehmer fehlen am Arbeitsplatz aufgrund psychischer Krankheiten

13.08.2012

Immer mehr Menschen sind aufgrund psychischer Leiden krankgeschrieben. Im ersten Halbjahr diesen Jahres verzeichnete eine Studie der Betriebskrankenkassen (BKK) einen rapiden Anstieg der Fehltage auf psychisch bedingter Krankheiten wie Depressionen.

Von Januar bis Juni 2012 lagen die monatsdurchschnittlichen Krankenstandwerte bei 4,4 Prozent. Die Arbeitsunfähigkeit im ersten Halbjahr 2012 zeichnet sich besonders durch die um 8 Prozent gestiegenen Krankentage der psychisch Erkrankten aus. Im ersten Quartal waren es sogar 12 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Atemwegserkrankungen sanken dagegen im ersten Quartal 2012 um 11 Prozent. Eine Grippewelle wie im Vorjahr blieb demnach aus. Dies geht aus der monatlichen Krankenstandsstatistik des BKK Bundesverbandes hervor.

Krankenstand 2011 so hoch wie vor 13 Jahren
Nach dem Rekordtief von nur 12,4 Krankheitstagen im Jahr 2006 (Krankenstand von 3,4 Prozent) sind nur fünf Jahre später die pflichtversicherten Beschäftigten bereits 16 Tage krankgeschrieben (Krankenstand von 4,4 Prozent im Jahr 2011). Damit ist der Krankenstand so hoch wie zuletzt im Jahr 1999. Werden auch die Arbeitslosen mit in die Analyse einbezogen, beläuft sich der Durchschnitt im Jahr 2011 sogar auf 16,3 Tage.

Der BKK Bundesverband erfasst und analysiert die gesundheitlichen Befunde von jedem fünften sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland; im Jahr 2011 waren dies 5,5 von 28 Millionen. Die BKK Analysen stellen damit ein gutes Abbild des Krankheitsgeschehens in der Arbeitswelt dar.

Häufigste Krankheitsarten – psychische Erkrankungen erstmals an dritter Stelle
Muskel- und Skeletterkrankungen (vor allem Rückenschmerzen) verursachen bei den beschäftigten Versicherten mit 26,3 Prozent die meisten Krankentage, gefolgt von Atemwegserkrankungen (14,4 Prozent). Zum ersten Mal stehen die psychischen Erkrankungen mit 13,2 Prozent aller Krankentage an dritter Stelle noch vor den Verletzungen mit 13,0 Prozent.

Seelische Leiden – längste Krankheitsdauer, Anstieg bei Männern über 20 Prozent
Die seit Jahren kontinuierliche Zunahme der Fehltage durch psychische Störungen setzt sich fort: Sie verursachen mittlerweile jeden achten Krankheitstag. Waren die Beschäftigten im Vorjahr noch 178 Tage krankgemeldet, so sind es 2011 schon 213 Tage je 100 beschäftigte Pflichtmitglieder. Das ist der höchste Anteil in der über 30-jährigen Gesundheitsberichterstattung. 1976 lag ihr Anteil bei nur zwei Prozent aller Erkrankungen. Eine Krankschreibung wegen psychischer Leiden dauert im Durchschnitt mit 37 Tagen am längsten. Die Arbeitsunfähigkeitstage der psychischen Erkrankungen bei Männern sind in 2011 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent angestiegen und damit stärker als bei den Frauen um 18 Prozent.

Die Gründe der kontinuierlichen Zunahme der Krankentage sind vielfältig. Nicht nur die gesamte Bevölkerung, auch die Belegschaften sind älter geworden. In den letzten Jahren erhöhte sich das Durchschnittsalter der Erwerbstätigen um rund zweieinhalb Jahre: Von durchschnittlich 38,8 Jahren im Jahr 1991 auf 41,3 Jahre im Jahr 2011.

Zahl der Langzeitfälle deutlich angestiegen
Dauert ein durchschnittlicher Arbeitsunfähigkeitsfall 13 Kalendertage, so liegen die Fallzeiten bei psychischen Erkrankungen bei 37 Tagen. Bösartige Tumorerkrankungen weisen ähnliche Fehlzeiten (36 Tage je Fall) auf. AU durch Muskel- und Skeletterkrankungen, wie z. B. Rückenerkrankungen, dauert im Durchschnitt nur 20 Tage pro Fall. Die Zunahme langwieriger Erkrankungen beeinflusst den Krankenstand erheblich: Langzeitfälle mit über sechswöchiger Krankheitsdauer verursachen inzwischen 47 Prozent aller Krankentage (2010 waren dies noch 42 Prozent), obwohl sie nur 4 Prozent der Fälle insgesamt ausmachen. (sb, bkk)

Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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