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Sitzen verkürzt die Lebenserwartung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. März 2024
in News
Junge Frau bearbeitet Fotos auf dem Laptop
Wenn Frauen täglich längere Zeit sitzend verbringen, erhöht dies unabhängig von der sonstigen körperlichen Aktivität das Risiko frühzeitig zu versterben. (Bild: Andrey Popov/stock.adobe.com)
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Wenn Frauen am Tag viel Zeit mit sitzenden Tätigkeiten verbringen, ist dies mit einem deutlich erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod verbunden. Dabei spielt es keine Rolle, wie körperlich aktiv die Frauen ansonsten sind, das erhöhte Risiko eines vorzeitigen Todes bleibt bestehen.

Eine neue Studie, an der Fachleute der University of California San Diego beteiligt waren, untersuchte den Zusammenhang zwischen der Sitzdauer und dem Tod aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Todesfällen aller Ursachen. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of the American Heart Association“ (JAHA) veröffentlicht.

Fast 6.500 ältere Frauen untersucht

Die neue Studie umfasste insgesamt 6.489 Teilnehmerinnen im Alter von 63 bis 99 Jahren, die an der Objective Physical Activity and Cardiovascular Health (OPACH) Studie teilnahmen.

Die Teilnehmerinnen trugen für etwa sieben Tage einen sogenannten Aktivitätssensor an der Hüfte. Zum ersten Mal verwendeten die Fachleute bei der Auswertung der Daten zudem einen neuen Algorithmus (CHAP), der mit Hilfe von maschinellem Lernen entwickelt wurde und besser zwischen Stehen und Sitzen unterscheiden kann.

Außerdem ermittelten die Forschenden über einen Zeitraum von acht Jahren die Todesfälle aller Ursachen sowie die Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, um die täglichen Gesamtsitzzeit und die Länge der Sitzphasen pro Tag im Verhältnis zum Mortalitätsrisiko zu analysieren.

30 Prozent erhöhtes allgemeines Sterberisiko

Die Datenauswertung zeigte, so die Forschenden, dass ältere Frauen, die mindestens 11,7 Stunden oder mehr pro Tag mit sitzenden Tätigkeiten verbrachten, ein um 30 Prozent erhöhtes allgemeines Sterberisiko aufwiesen, unabhängig davon, wie intensiv sie sich bewegten.

„Wenn ich eine Stunde lang einen flotten, langen Spaziergang mache, aber den Rest des Tages sitze, bekomme ich immer noch alle negativen Auswirkungen auf meinen Stoffwechsel“, betont die Studienautorin Dr. Andrea LaCroix in einer Pressemitteilung.

Regelmäßig zwischendurch Aufstehen

Außerdem steige das Risiko, je länger man durchgehend sitzt. So sei beispielsweise das Sitzen von mehr als 30 Minuten am Stück mit einem höheren Risiko für einen vorzeitigen Tod verbunden als das Sitzen von nur zehn Minuten am Stück.

Dies deute darauf hin, dass es vorteilhaft sei, die Sitzdauer gelegentlich zu unterbrechen und einfach aufzustehen. Dabei sei es noch nicht einmal nötig sich zu bewegen.

Insgesamt, so das Team, zeigen die Ergebnisse, dass eine längere Gesamtsitzdauer und eine längere durchschnittliche Sitzdauer bei älteren Frauen mit einem höheren Risiko für die Gesamtmortalität und auch für die Mortalität aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind.

Dies unterstreiche die Dringlichkeit von Interventionen, die sowohl die Gesamtdauer des Sitzens reduzieren als auch das lange Sitzen unterbrechen.

Nachteilige Auswirkungen des Sitzens

Das Sitzen stelle ein Gesundheitsrisiko dar, da es unter anderem die Muskelkontraktionen, die Durchblutung und den Glukosestoffwechsel verringert, so die Forschenden.

„Wenn Sie sitzen, verlangsamt sich die Durchblutung Ihres Körpers und die Glukoseaufnahme sinkt. Ihre Muskeln kontrahieren nicht so stark, sodass alles, was den Sauerstoffverbrauch erfordert, um die Muskeln zu bewegen, abnimmt, und Ihr Puls ist niedrig“, erläutert Studienautorin Dr. LaCroix.

Leider sei es nicht möglich, diese Nachteile durch anschließende Bewegung rückgängig zu machen. Die Studie zeige, dass insbesondere Frauen, die viel Zeit am Stück im Sitzen verbringen, ein erhöhtes Risiko haben, vorzeitig zu sterben, unabhängig davon, ob sie sich ansonsten wenig oder viel mit mittlerer oder hoher Intensität bewegen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Steve Nguyen, John Bellettiere, Blake Anuskiewicz, Chongzhi Di, Jordan Carlson, et al.: Prospective Associations of Accelerometer‐Measured Machine‐Learned Sedentary Behavior With Death Among Older Women: The OPACH Study; in: Journal of the American Heart Association (veröffentlicht 27.02.2024), JAHA
  • University of California - San Diego: Sedentary Behavior Increases Mortality Risk (veröffentlicht 28.02.2024), University of California - San Diego

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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