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Vitamin-A-Überschuss kann schwere Nebenwirkungen verursachen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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30. April 2023
in News
Vitamin-A-reiche Lebensmittel um ein Schild mit der Aufschrift Vitamin A
Vitamin A spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Zu viel davon kann aber auch schaden. (Bild: LumenSt/stock.adobe.com)
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Vitamin-A-Toxizität: Zu viel Vitamin A kann schaden

Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft. Es trägt auch zu gesunder Haut und gesundem Haar bei und stärkt das Immunsystem. Wenn Sie nicht genug bekommen, können Sie Symptome wie Nachtblindheit, trockene, schuppige Haut um die Augen, raues Haar und Infektionen der Atemwege entwickeln. Aber auch ein Überschuss an Vitamin A kann schwere Nebenwirkungen verursachen.

Während es wichtig ist, einen Vitamin-A-Mangel zu vermeiden, ist es ebenso wichtig, sicherzustellen, dass Sie es mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht übertreiben. Dr. Melissa Young, Spezialistin für funktionelle Medizin, erklärt in einem Beitrag der Cleveland Clinic (USA), was passiert, wenn Sie zu viel Vitamin A einnehmen.

Orangefarbenes Obst und Gemüse

Am besten erhalten Sie Vitamin A aus Obst und Gemüse, die Carotinoide enthalten, etwa in orangefarbenen Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis und Papayas.

Daneben brauchen Sie auch Lycopin, Astaxanthin, Zeaxanthin und Lutein. Sie finden diese Carotinoide in rotem und gelb-orangem Obst und Gemüse sowie in Blattgemüse, Eiern, Garnelen und Lachs. Oder auch in Wassermelone, Guave, Pink Grapefruit und Tomaten.

Es ist wichtig, so viele Vitamine und Nährstoffe wie möglich aus Ihrer Nahrung zu gewinnen. „Allerdings führen weit verbreitete Änderungen in den Anbaumethoden zu einem geringeren Nährstoffgehalt in unserem Obst und Gemüse“, warnt Dr. Melissa Young.

Daher kann es mitunter zu einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen kommen. Dann kann gegebenenfalls – nachdem ein Mangel ärztlich festgestellt wurde – die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels sinnvoll sein. Hier kommt es aber auf die Dosierung an. Denn zu viel kann auch schaden.

Überschüsse werden nicht ausgeschieden

Fettlösliche Vitamine wie Vitamin A können zu einer Überversorgung führen, da Ihr Körper Überschüsse nicht ausscheidet – er speichert sie. Das Vorhandensein von Vitamin A in so vielen verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln verstärkt das Problem.

Die empfohlene Zufuhr für Vitamin A beträgt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Frauen 700 µg Retinolaktivitätsäquivalent (RAE) pro Tag und für Männer 850 µg RAE.

„Patientinnen und Patienten, die eine Vielzahl von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen, erhalten viel mehr Vitamin A, als sie sollten“, sagt Dr. Young.

Und bei Menschen, die rauchen, besteht eine erhöhte Gesundheitsgefahr. Das liegt daran, dass klinische Studien zeigen, dass Beta-Carotin-Ergänzungen bei Rauchenden mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko verbunden sind. Rauchende oder ehemalige Rauchende sollten keine Beta-Carotin-Präparate einnehmen.

Akute und chronische Vitamin-A-Toxizität

Es gibt zwei verschiedene Arten von Vitamin-A-Toxizität: akute und chronische.

Akute Vitamin-A-Toxizitätssymptome umfassen Kopfschmerzen, Ausschlag, der dazu führen kann, dass sich die betroffene Haut später abschält, Schläfrigkeit, Reizbarkeit, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Bei akuter Vitamin-A-Toxizität sollten die Symptome mit der Zeit verschwinden. Wenn jedoch eine Person (insbesondere ein Kind) diese Symptome hat, sollten Sie die Giftnotrufzentrale anrufen und, wenn Sie dazu aufgefordert werden, zur nächsten Notaufnahme gehen.

Chronische Vitamin-A-Toxizität tritt auf, wenn eine Person über einen längeren Zeitraum übermäßige Dosen von Vitamin A pro Tag einnimmt. Die Symptome sind subtiler und schwerer von anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Sie beinhalten:

Starke Kopfschmerzen und Überdruck im Schädel (idiopathische intrakranielle Hypertonie).
Haarprobleme wie spärliches, grobes Haar und Haarverlust der Augenbrauen, Hautprobleme wie trockene, raue, juckende Haut (Pruritus) und rissige Lippen, Anfälligkeit für Frakturen, vergrößerte Leber (Hepatomegalie) oder Milz (Splenomegalie).

Bei Kindern können Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen und übermäßiges Knochenwachstum auftreten. Vitamin-A-Toxizität kann auch zu „Gedeihstörungen“ führen, was beängstigender klingt, als es ist. Es bedeutet im Grunde, dass sich das Wachstum des Kindes entweder verlangsamt oder stoppt.

Sobald Sie die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels beenden, dauert es normalerweise zwischen einer und vier Wochen, bis die Symptome einer chronischen Vitamin-A-Toxizität behoben sind.

Es gibt eine sehr wichtige Ausnahme von dieser Regel: Vitamin A ist teratogen, was bedeutet, dass es Probleme bei der fötalen Entwicklung verursachen kann. Sobald diese Fehlbildungen auftreten, können sie nicht mehr rückgängig gemacht werden. Aus diesem Grund sollten Schwangere – und Frauen, die schwanger werden könnten – keine übermäßigen Dosen von Vitamin A einnehmen.

Ärztliche Hilfe suchen

Wenn Sie vermuten, dass Sie oder Ihr Kind zu viel Vitamin A eingenommen haben – sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe suchen.

Dies gilt auch, wenn Sie befürchten, dass Sie oder ein geliebter Mensch die Auswirkungen einer chronischen Vitamin-A-Toxizität erleiden könnten. Eine Ärztin oder ein Arzt kann Ihre Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel überprüfen und Bluttests durchführen, um festzustellen, was Ihre Symptome verursacht.

Es ist wichtig, einen Vitamin-A-Mangel zu vermeiden … aber es ist auch wichtig, eine Vitamin-A-Toxizität zu vermeiden. Bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie grundsätzlich mit einer Ärztin oder einem Arzt darüber reden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Vitamin A Toxicity: How Much Vitamin A Is Too Much?, (Abruf: 30.04.2023), Cleveland Clinic
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Neue D-A-CH-Referenzwerte für die Vitamin-A-Zufuhr, (Abruf: 30.04.2023), Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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