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Vitamin-D-Mangel: Jede zweite Person über 60 ist unzureichend versorgt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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12. April 2023
in News
Eine Person hält den Buchstaben D vor die Sonne.
In Mitteleuropa sind über 50 Prozent der über 60-Jährigen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Ein Mangel steht wiederum mit der Entstehung von altersbedingten Erkrankungen in Verbindung. (Bild: Alrandir/stock.adobe.com)
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Ältere Menschen häufig von Vitamin-D-Mangel betroffen

Vitamin D spielt bei einer Vielzahl von physiologischen Prozessen im Körper eine entscheidende Rolle, wie beispielsweise bei der Funktion des Immunsystems und bei Gehirnfunktionen. Ein Mangel an Vitamin D, der vor allem bei älteren Menschen weit verbreitet ist, steht mit einem erhöhten Risiko für altersbedingte Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung.

Forschende der SRH Hochschule für Gesundheit und der Universität des Saarlandes haben im Rahmen einer aktuellen Übersichtsarbeit untersucht, wie Vitamin-D-Analoga zum Schutz vor geriatrischen Erkrankungen beitragen können. Die Ergebnisse wurden in dem Fachjournal „Nutrients“ vorgestellt.

Vitamin D: Ältere Personen oft nicht ausreichend versorgt

„Neueste Studien zeigen, dass in Mitteleuropa mehr als 50 Prozent der über 60-Jährigen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt sind“, betont Professor Dr. habil. Marcus Grimm. Er ist Studiengangsleiter im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung am Campus Rheinland der SRH Hochschule für Gesundheit.

Ihm zufolge wird eine unzureichende Vitamin-D-Zufuhr häufig aufgrund von Lebensgewohnheiten und unzureichender Sonneneinstrahlung verursacht. Ein Vitamin-D-Mangel oder eine Unterversorgung stehe wiederum im Zusammenhang mit zahlreichen typischen Erkrankungen, die im fortgeschrittenen Alter auftreten, insbesondere der Alzheimer-Krankheit.

Wie der Körper Vitamin D bildet

Gewöhnlich bildet der Körper Vitamin D, wenn die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Die ultraviolette B-Strahlung der Sonne dringt in die Haut ein und löst eine chemische Reaktion aus, die eine Form von Cholesterin in Vitamin D3 umwandelt. Dieses wird anschließend in der Leber und in den Nieren zu der biologisch aktiven Form von Vitamin D (Calcitriol) umgearbeitet.

Warum ältere Menschen oft unterversorgt sind

Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Fähigkeit, Vitamin D zu bilden, ab. Dies ist unter anderem auf eine verminderte Hautdicke, eingeschränkte Nierenfunktionen, einen langsameren Stoffwechsel oder auf weniger Aufenthalte in der Sonne zurückzuführen.

  • Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie in dem Artikel „Vitamin-D-Mangel – Ursachen, Symptome und Behandlung“.

Was sind Vitamin-D-Analoga?

Vitamin-D-Analoga wie beispielsweise Alfacalcidol, Paricalcitol, Doxercalciferol, Tacalcitol, Calcipotriol und Eldecalcitol sind Verbindungen, die dem Vitamin D strukturell ähnlich sind, aber andere chemische Eigenschaften und biologische Aktivitäten aufweisen. Diese Substanzen sollen die Wirkung von Vitamin D im Körper nachahmen.

Die Arbeitsgruppe um Professor Grimm hat den potenziellen Nutzen solcher Analoga für ältere Menschen im Rahmen der aktuellen Übersichtsarbeit diskutiert. „Die Verwendung von Vitamin-D-Analoga könnte bei dieser Bevölkerungsgruppe von besonderem Nutzen sein“, erläutert Professor Grimm.

Können Vitamin-D-Analoga vor Alzheimer schützen?

Bei der Alzheimer-Krankheit handelt es sich um eine komplexe neurodegenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie ist in der Regel durch eine Anhäufung von amyloiden Plaques im Gehirn gekennzeichnet. Diese bestehen aus kleinen Eiweißmolekülen, den sogeannten Amyloid-β-Peptiden.

Wie die Forschungsgruppe in der Übersichtsarbeit zeigen konnten, gibt es in den Studien der letzten Jahre zahlreiche Hinweise darauf, dass Vitamin-D-Analoga vielseitige Effekte auf Mechanismen haben, die für die Alzheimer-Krankheit relevant sind. Ebenso auf die Komorbiditäten, die oft im Kontext von geriatrischen Erkrankungen auftreten, scheinen sich die Anolaga positiv auszuwirken.

Forschungsstand noch unzureichend

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass Vitamin-D-Analoga eine wichtige Rolle bei der Prävention und Behandlung von Alzheimer und anderen altersbedingten Erkrankungen spielen könnten. Angesichts der hohen Prävalenz von Vitamin-D-Mangel seien jedoch weitere klinische Studien erforderlich, um optimale Strategien für die Versorgung zu entwickeln. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Andrea Thiel, Carina Hermanns, Anna Andrea Lauer, et al.: Vitamin D and Its Analogues: From Differences in Molecular Mechanisms to Potential Benefits of Adapted Use in the Treatment of Alzheimer’s Disease; in: Nutrients (2023), mdpi.com
  • SRH Hochschule für Gesundheit: Mangelnde Vitamin-D-Versorgung bei älteren Menschen (veröffentlicht: 12.04.2023), srh-gesundheitshochschule.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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