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Vitamin D: Warum sich die Vitamin-D-Werte hierzulande verbessern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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25. September 2022
in News
Eine Person hält den Buchstaben D vor die Sonne.
Unsere Haut kann mit UV-B Strahlung aus dem Sonnenlicht das wichtige Vitamin D bilden. (Bild: Alrandir/stock.adobe.com)
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Vitamin-D-Mangel wird nach Extremsommern weniger

Der zu Ende gegangene Sommer war, wie auch diejenigen der letzten Jahre, erneut sehr sonnenreich. Dies kann auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Denn wie eine Studie nun zeigt, gibt es nach Sommern mit vielen Sonnenstunden weniger Vitamin-D-Mangel.

Der größte Teil des benötigten Vitamin D produziert der menschliche Körper selber in der Haut mit Hilfe des ultravioletten Anteils (UV) der Sonnenstrahlung. Da im Herbst und Winter die Sonne weniger scheint, wird dazu geraten, sich in den helleren Monaten mehr im Freien aufzuhalten, um die Vitamin-D-Speicher aufzufüllen. Und dies kann sehr ergiebig sein, denn wie eine neue, in der Fachzeitschrift „PLOS ONE“ veröffentlichte Studie nun zeigt, gibt es nach sonnenreichen Sommern weniger Vitamin-D-Mangel.

Vitamin-D-Bedarf über körpereigene Produktion in der Haut

Wie in einer aktuellen Mitteilung der Universitätsmedizin Halle erklärt wird, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D wichtig für einen gesunden Körper.

Wer die eigenen Werte genau kennen will, muss die Konzentration des Vitamin-D-Vorläufermoleküls im Blut bestimmen lassen. Ab einem Wert unter 50 nmol/Liter gilt die Versorgung als suboptimal und unter 30 nmol/Liter als mangelhaft.

Zu niedrige Werte können sich beispielsweise negativ auf die Knochengesundheit auswirken. Unser Vitamin-D-Bedarf wird zum größten Teil über die körpereigene Produktion in der Haut gedeckt. Dafür braucht es UV-B Strahlung aus dem Sonnenlicht, die in unseren Breitengraden lediglich von März bis Oktober ausreichend zur Verfügung steht.

Deshalb greifen viele Menschen zum Herbstbeginn zu Nahrungsergänzungsmitteln aus Sorge, dass die Eigenproduktion nicht mehr ausreicht.

Anteil der Personen mit suboptimaler Vitamin-D-Versorgung verringert

Das Zentrallabor der Universitätsmedizin Halle hat nun die Vitamin-D-Messwerte von 13.406 Blutmessungen aus sechs Jahren zusammengetragen und mit den tatsächlichen Sonnenstunden vom Deutschen Wetterdienst abgeglichen.

„Wir bearbeiten täglich bis zu 1.600 Patientenproben“, erläutert Dr. Beatrice Ludwig-Kraus, Leiterin des Zentrallabors der Universitätsmedizin Halle. „Das Schöne an dieser Studie war, dass dafür niemandem extra Blut abgenommen werden musste, die Daten waren ja schon da.“

Den Angaben zufolge gehört zur Arbeit im Zentrallabor auch die regelmäßige Kontrolle, ob die Geräte richtig kalibriert sind: „Eines Tages fiel mir auf, dass der Mittelwert des Vitamin-D-Vorläufers 2018 im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen ist. Als sich der Effekt auch 2019 gezeigt hatte, wurden wir neugierig“, so Dr. Bernhard Kraus, Klinischer Chemiker im Zentrallabor und Erstautor der Studie.

Das Ergebnis: In den Dürrejahren 2018 sowie 2019 war der Blutwert im Median um zehn nmol/Liter höher als in den vier Vorjahren ohne Extremsommer. Dadurch verringerte sich der Anteil von Patientinnen und Patienten mit suboptimaler Vitamin-D-Versorgung im Mittel um zehn Prozent.

Im Frühjahr und Sommer Sonne tanken

Doch unabhängig von der Intensität des Sommers sinkt der Vitamin-D-Spiegel in den Herbstmonaten deutlich und erreicht im Januar bis März sein Minimum.

Zur Vorbeugung gegen Vitamin-D-Mangel empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) von März bis Oktober dreimal pro Woche gegen Mittag mit freiem Gesicht, Armen und Beinen für circa eine Viertelstunde in die Sonne zu gehen.

Auch Nahrungsergänzungsmittel können in den Wintermonaten helfen, sollten jedoch mit Bedacht und professioneller Beratung dosiert werden. Denn eine Vitamin-D-Überdosierung mittels solcher Präparate kann unerwünschte gesundheitliche Nebenwirkungen hervorrufen.

So entstehen bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D im Körper erhöhte Kalziumspiegel, die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können, berichtet das RKI.

Eine ungesunde Überversorgung über die Hautproduktion oder durch Lebensmittel sei aber nicht möglich. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsmedizin Halle: Weniger Vitamin-D-Mangel nach sonnenreichen Sommern, (Abruf: 25.09.2022), Universitätsmedizin Halle
  • Frank Bernhard Kraus , Daniel Medenwald, Beatrice Ludwig-Kraus: Do extreme summers increase blood vitamin D (25-hydroxyvitamin D) levels?; in: PLOS ONE, (veröffentlicht: 10.11.2020), PLOS ONE
  • Robert Koch-Institut: Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D, (Abruf: 25.09.2022), Robert Koch-Institut

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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