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Giftstoff: Warnung vor Fischfilets wegen enthaltenen Algengiften

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
25. März 2017
in News
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Red Snapper-Fischfilet aus Vietnam ein Gesundheitsrisiko?
Fisch gilt allgemein als gesund, insbesondere wegen der vielfach enthaltenen Omega-3-Fettsäure. Allerdings bringt der Fischverzehr mitunter auch Risiken mit sich. Eine Fischvergiftung ist hier das klassische Beispiel für mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen. Das bayerische Verbraucherschutzministerium berichtet aktuell von elf Fischvergiftung, die auf den Verzehr von Red Snapper-Fischfilet aus Vietnam zurückgeführt werden. Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes rät das Ministerium dringend von dem Verzehr des Fischfilets ab.

Den Angaben des Ministeriums zufolge sollte das „Red Snapper-Fischfilet aus Vietnam tiefgefroren, Fanggebiet Westpazifik FAO 71, Losnummer Lot: VN/385/III/122 und Lot: VN/385/III/124“ nicht verzehrt werden. Auch das Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) warnt ausdrücklich vor dem Risiko einer Fischvergiftung durch das Red Snapper-Fischfilet. „Das genannte Fischfilet steht in Verdacht, mit Algentoxinen belastet zu sein, die zu Vergiftungen führen können“, so die offizielle Mitteilung.

Bereits elf Fälle einer Fischvergiftung durch Red Snapper-Fischfilet
Nach aktuellem Kenntnisstand sind laut Angaben des bayerischen Verbraucherschutzministeriums in verschiedenen Teilen Bayerns elf Erkrankungsfälle infolge des Verzehrs von Red Snapper-Fischfilet aus Vietnam aufgetreten. „Die Krankheitssymptome lassen auf eine Ciguatera-Vergiftung durch Algentoxine schließen“, so das Ministerium weiter. Zu den vielfältigen Symptome einer Ciguatera-Vergiftung zählen laut Angaben der Behörden unter anderem „Durchfall, Übelkeit, heftiges Erbrechen verbunden mit neurologischen Symptomen wie Kopfschmerz, Schwindel, Empfindungsstörungen.“ Manche Symptome können bereits nach 30 Minuten auftreten, andere zeigen sich hingegen mitunter erst nach 24 bis 48 Stunden.

Heiß-Kalt-Umkehr ein typisches Symptom
Typisch für die Ciguatera-Vergiftung ist dem Bayerischen Landesgesundheitsamt zufolge eine sogenannte Heiß-Kalt-Umkehr. „Bei einer Heiß-Kalt-Umkehr empfindet der Betroffene Berührungen mit warmen Gegenständen als kalt und Berührung mit kalten Gegenständen als warm“, erläutern die Experten. Die Ciguatoxine seien den potentesten Neurotoxinen zuzurechnen und schon 0,1 Mikrogramm Toxin pro Kilogramm Fisch würden ausreichen, um beim Menschen eine Erkrankung auszulösen. Problematisch ist auch, dass die Toxine weder am Geschmack, noch am Geruch oder der Beschaffenheit erkannt werden können. Zudem seien die Ciguatoxine Kälte- und Hitze-stabil, sie werden also weder durch Einfrieren noch durch Garen zerstört, berichtet das Landesgesundheitsamt. Auch fehle bislang ein etablierter laborchemischer Nachweis für Ciguatoxinen.

Vertriebswege werden noch überprüft
Den Angaben der Behörden zufolge sind das „Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam tiefgefroren, Fanggebiet Westpazifik FAO 71, Losnummer Lot: VN/385/III/122, Mindesthaltbarkeitsdatum bei -18 Grad Celsius: Ende 2018, Filetgröße 170 bis 230 g/Stück“ und das „Red Snapper – Fischfilet aus Vietnam tiefgefroren, Fanggebiet Westpazifik FAO 71, Losnummer Lot: VN/385/III/124, Mindesthaltbarkeitsdatum bei -18 Grad Celsius: 16.07.2018, Filetgröße 170 bis 230 g/Stück“ betroffen. Bei den in Bayern belieferten Kunden der Losnummer Lot: VN/385/III/124 seien laut Lieferlisten überwiegend Gastronomiebetriebe betroffen. Die Rücknahme laufe bereits und werde amtlich überwacht. Bei der Losnummer Lot: VN/385/III/122 werden die genauen Vertriebswege derzeit noch ermittelt, so das Landesgesundheitsamt weiter. Für Fragen zu dem Rückruf wurde beim LGL eine Hotline unter 09131/6808-5101 eingerichtet und der jeweils aktuelle Sachstand zu den laufenden Ermittlungen ist auf der LGL-Homepage abrufbar. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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