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Was die Augen über ihren Gesundheitszustand verraten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
11. Oktober 2018
in News
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Ein neuer Augenscanner kann Krankheiten aus dem Auge ablesen

Das Auge kann so einiges über den Gesundheitszustand verraten, ist lange bekannt. Dies machten sich europäische Forschende zunutze und entwickelten einen Augenscanner, der bestimmte Krankheiten in einem frühen Stadium einfach am Auge ablesen kann. Unter anderem können so Krankheiten wie Alzheimer oder die altersbedingte Makuladegeneration früh diagnostiziert werden.

Das EU-Projekt zur Entwickelung des Scanners heißt „multimodale optische Diagnostik für altersbedingte Erkrankungen des Auges und des Zentralnervensystems“ oder kurz „MOON“. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt von Österreich, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden unter der Leitung der Medizinischen Universität Wien. Der Augenscanner kann kleinste strukturelle und molekulare Gewebeveränderungen wahrnehmen und anhand dieser Gegebenheiten eine zuverlässige Diagnose stellen.

Ein tiefer Blick ins menschliche Auge

Um die Informationen aus dem Auge abzulesen, setzen die Forschenden mehrere optische Methoden ein, die sich alle gegenseitig ergänzen. „Die molekular höchst empfindliche Raman-Spektroskopie wird mit der optischen Köhärenztomografie (OCT) kombiniert“, schreibt das Team um MOON-Projektleiter Rainer Leitgeb in einer Pressemitteilung. Auf diese Weise könne der Scanner innerhalb von Sekunden hochauflösende Bilder aus allen Schichten der Netzhaut erstellen.

Frühdiagnose im Augenblick

Wie die Forschenden erläutern, kann anhand dieser Daten künftig eine eindeutige Frühdiagnose bei neurodegenerativen Erkrankungen gestellt werden, zu denen beispielsweise Parkinson, Huntington, Alzheimer und andere Demenzerkrankungen zählen. „Je früher die Diagnose, desto besser sind die Behandlungschancen für den Betroffenen“, so Leitgeb.

Warum zeigen sich diese Erkrankungen im Auge?

„Neurodegenerative Erkrankungen beschädigen nicht nur das Gehirn, sondern führen auch zu Veränderungen in der Retina“, erklärt Leitgeb. So könne man berührungsfrei und in wenigen Minuten eine verlässliche Diagnose erhalten, wofür man zuvor ins Gehirn schauen musste.

Neurodegenerative Erkrankungen auf dem Vormarsch

Expertenschätzungen zufolge wird sich die Anzahl der neurodegenerativen Erkrankungen in den nächsten 30 Jahren verdoppeln. Dadurch werde auch das Gesundheitssystem extrem belastet „Wenn wir aber den Ausbruch einer Alzheimer Demenz um fünf Jahre verzögern könnten, ist das nicht nur ein Vorteil für Betroffene und deren Angehörige, es würde auch Ressourcen für intensive Behandlungen sparen“, so Leitgeb.

Vielversprechende Ergebnisse

„Die ersten Untersuchungen sind vielversprechend und lassen darauf schließen, dass wir in der Zukunft hochaufgelöste Daten über die Struktur der Netzhaut und damit Informationen über ihre molekulare Zusammensetzung erhalten können“, erläutert Leitgeb. Erst offizielle Studienergebnisse seien aber erst im ersten Quartal 2019 zu erwarten. „Ohne den Ergebnissen vorgreifen zu wollen, ist eines klar: Der molekulare Blick ins menschliche Auge ist machbar“, fasst der Projektleiter die bisherigen Ergebnisse zusammen.

Bekommt die Alzheimer-Forschung neuen Schwung?

Zur Zeit bekommt die jahrelang stagnierende Alzheimer-Forschung wieder neuen Schwung. Ein neues Medikament könnte die Alzheimer-Krankheit heilen, berichtete ein englisches Forschungsteam kürzlich. Zur Zeit läuft ein klinischer Test mit menschlichen Teilnehmenden, die unter Alzheimer in einem frühen Stadium leiden. Nach Angaben der Forschenden hat das Medikament, das einen neuen Ansatz verfolgt, das Potenzial, die Krankheit am Fortschreiten zu hindern. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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