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Studie: Haarfarben können das Brustkrebsrisiko erhöhen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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11. Dezember 2019
in News
Mehrere gefärbte Haarsträhnen in unterschiedlichen Farben.
Permanenten Haarfärbemitteln werden in Zusammenhang mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko gebracht. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)
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Haarfärbemittel und Haarglätter können Brustkrebsrisiko deutlich erhöhen

Forschende des National Institutes of Health (NIH) sowie der University of North Carolina at Chapel fanden im Rahmen einer größeren Studie heraus, dass viele Mittel zum Färben der Haare das Brustkrebsrisiko erhöhen. Ursache sollen die in Haarfärbemittel enthaltenen chemischen Verbindungen sein, die krebsauslösend wirken.

Erhöhung des Brustkrebsrisikos

Mit dem Alter kommen die graue Haar – doch viele möchten diese sichtbaren Spuren des Alterungsprozesses nicht hinnehmen und beginnen, ihre Haare zu färben. Bei Frauen kann dies laut einer aktuellen Studie zu einer deutlichen Erhöhung des Brustkrebsrisikos führen.

Viele Haarprodukte enthalten endokrin wirksame Verbindungen und Karzinogene, die für Brustkrebs relevant sein können, warnen Forschende des National Institutes of Health (NIH) und der University of North Carolina at Chapel Hill. Ihre aktuelle Studie habe gezeigt, dass sogenannte permanente Haarfärbemittel und chemische Haarglätter das Brustkrebsrisiko signifikant erhöhen. Veröffentlicht wurde die Studie in dem Fachmagazin „International Journal of Cancer“.

Unterschiedliche Methoden zum Haare färben

Zum Überdecken grauer Haare oder auch zur Änderung der Haarfarbe aus kosmetischen Gründen bestehen verschiedene Möglichkeiten – von einfachen Tönungen bis hin zu sogenannten permanenten Haarfärbemitteln, die die Haarfarbe konstant verändern, so dass erst mit dem Nachwachsen der Haare die natürliche Farbe wieder am Haaransatz erkennbar wird. Um diese konstante Farbänderung zu erreichen, kommen oft aggressive Chemikalien zum Einsatz.

Gesundheitsrisiken der permanenten Haarfärbemittel

Insbesondere die permanenten Haarfärbemittel wurden bereits in früheren Untersuchungen mit unterschiedlichen Gesundheitsrisiken in Zusammenhang gebracht und mit der aktuellen Studie verdichten sich die Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem Brustkrebsrisiko. Die Ergebnisse deuten „darauf hin, dass das Brustkrebsrisiko mit der häufigeren Anwendung dieser chemischen Haarprodukte zunimmt“, so die Mitteilung der NIH.

Risiko um neun Prozent erhöht

Die Forschenden hatten im Rahmen ihrer Untersuchung die Daten von 46.709 Frauen aus der sogenannten Sister Study des National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS) ausgewertet. Die Datenauswertung machte deutlich, dass Frauen, die in dem Jahr vor der Aufnahme in die Studie regelmäßig (alle fünf bis acht Wochen) permanente Haarfärbemittel verwendeten, neun Prozent wahrscheinlicher an Brustkrebs erkrankten als Frauen, die keine Haarfärbemittel nutzten.

Afrikanische Frauen besonders gefährdet

Ein überdurchschnittlich hoher Effekt auf das Brustkrebsrisiko war laut Aussage der Forschenden bei afroamerikanischen Frauen festzustellen. Ihr Risiko habe sich durch die regelmäßige Verwendung der permanenten Haarfärbemittel um 60 Prozent erhöht. Keine Auswirkungen auf das Risiko einer Brustkrebserkrankung seien bei professioneller Anwendung sogenannter semipermanenter oder temporärer Haarfärbemitteln festzustellen gewesen. Eine regelmäßige nicht-professionelle Anwendung semipermanenter Färbemittel erhöhte jedoch ebenfalls das Brustkrebsrisiko.

Seit langem wird nach möglichen Zusammenhängen zwischen Haarfärbemitteln und Krebserkrankungen gesucht, aber die bisherigen Ergebnisse waren inkonsistent, erläutert Dr. Alexandra White, Leiterin der NIEHS Environment and Cancer Epidemiology Group. Die aktuelle Studie zeige einen Zusammenhang des Brustkrebsrisikos mit dem Einsatz permanenter Haarfärbemittel, „und die Wirkung ist bei afroamerikanischen Frauen stärker, insbesondere bei Frauen, die diese Mittel häufig nutzen“, so White.

Haarglättungsmittel ebenfalls ein Risikofaktor

Des Weiteren konnten die Forschenden auch nachweisen, dass chemische Haarglättungsmittel ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf das Brustkrebsrisiko haben. Frauen, die mindestens alle fünf bis acht Wochen chemische Haarglätter verwendeten, erkrankten etwa 30 Prozent häufiger an Brustkrebs als Frauen, die keine solchen Mittel nutzten. Das erhöhte Risiko war bei allen Frauen gleichermaßen festzustellen, doch nutzten afroamerikanischen Frauen besonders häufig derartige Haarglätter, berichtet das Forschungsteam.

Auf das Färben der Haare verzichten?

„Es ist zwar noch zu früh, um eine nachdrückliche Empfehlung abzugeben, aber die Vermeidung dieser Chemikalien (permanente Haarfärbemittel und chemische Haarglätter) könnte eine weitere Möglichkeit für Frauen sein, ihr Brustkrebsrisiko zu senken“, resümiert Co-Author Dale Sandler vom NIEHS. Allerdings sind wir vielen Dingen ausgesetzt, die möglicherweise zu Brustkrebs beitragen könnten, und es sei daher unwahrscheinlich, dass ein einzelner Faktor das Risiko einer Frau erklärt. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Carolyn E. Eberle, Dale P. Sandler, Kyla W. Taylor, Alexandra J. White: Hair dye and chemical straightener use and breast cancer risk in a large US population of black and white women (veröffentlicht 03.12.2019), onlinelibrary.wiley.com
  • National Institutes of Health (NIH): Permanent hair dye and straighteners may increase breast cancer risk (veröffentlicht 04.12.2019), nih.gov

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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