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Dunkle Wintermonate: Wer braucht zusätzliches Vitamin-D?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
30. September 2017
in News
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Vitamin D: Nicht jeder benötigt Pillen
Die Versorgung von Vitamin-D in Deutschland ist ungenügend, wie aus einem Bericht der DGE erst kürzlich hervor ging. Die Apothekerkammer Niedersachsen erläutert nun, für wen eine zusätzliche Einnahme von Vitamin-D-Ergänzungsmitteln sinnvoll ist und für wen eher nicht. Vorsicht ist nämlich auch bei einer Überdosierung geboten.

In den Wintermonaten lässt die Kraft der Sonne nach und die Menschen verbringen nicht so viel Zeit draußen. Mit weniger Tageslicht bildet der Körper auch weniger Vitamin D aus. Präparate zur Nahrungsmittelergänzung versprechen Abhilfe. Ob sie für jeden sinnvoll sind und was bei der Einnahme zu beachten ist, weiß die Apothekerkammer Niedersachsen.

In Mittel- und Nordeuropa sind viele betroffen

Besonders gefährdet für einen Mangel an Vitamin D sind Jugendliche und junge Erwachsene, Frauen nach der Menopause, Sportler und Männer über 50. Dunkelhäutige und Pflegeheimbewohner sind ebenso häufig mit Vitamin D unterversorgt. Auch die tägliche Verwendung von recht niedrigen Lichtschutzfaktoren (über zehn) in Tagescremes oder anderen Pflegeprodukten kann zu einem erhöhten Vitamin-D-Bedarf führen.

Vitamin D-Mangel vorbeugen

Wer sich im Frühjahr und Sommer oft genug im Freien aufhält, kann über die Haut genug Vitamin D bilden. Von Oktober bis März ist die Sonnenlicht-Exposition geringer, die Tage sind kürzer, dunkler und die Intensität der Sonnenstrahlung geringer. Die UV-Strahlung reicht vielerorts zur Vitamin-D-Synthese nicht aus. Der Körper verbraucht dann allmählich das im Sommer gespeicherte Vitamin D. Vitamin-D-Nachschub liefert in der Zeit nur eine begrenzte Palette von Lebensmitteln. Dazu zählen fetter Fisch, Eigelb, rotes Fleisch, Leber und mit Vitamin D angereicherte Frühstücksflocken oder Milchprodukte. Die Apothekerkammer Niedersachsen empfiehlt, im Herbst und Winter auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten und sich in den Sommermonaten regelmäßig mit einem adäquaten Sonnenschutz in der Sonne aufzuhalten. Wer meint, sich im Alltag nicht genug im Tageslicht aufhalten zu können und wer zu den Risikogruppen gehört, sollte regelmäßig seinen Vitamin-D-Spiegel beim Arzt kontrollieren lassen.

Vitamin D schützt vor Krankheiten

Ein Mangel an Vitamin D begünstigt Knochenabbau und kann so zu Osteoporose und Knochenbrüchen führen. Vitamin-D-Mangel kann ebenfalls eine Muskelschwäche begünstigen, die besonders bei älteren Personen zu Gangunsicherheit und Sturzneigung beitragen kann. Das Vitamin D fördert den Einbau von Calcium in die Knochen und hilft bei Rachitis, Osteomalazie, Malassimilation, Nierenerkrankungen und bei einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen. Üblich ist die Gabe des Vitamins in Kombination mit Calcium zur Osteoporose-Prophylaxe und -therapie. Aktuelle Erkenntnisse, nach denen ein Mangel auch die Entstehung chronischer Krankheiten, darunter Autoimmunerkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen und Krebs begünstigen kann, sind allerdings umstritten.

Vorsicht vor Überdosierung

Wer Vitamin-D-Präparate einnehmen will, lässt sich am besten von seinem Arzt oder Apotheker beraten. Der Arzt kann den Vitamin-D-Status labormedizinisch kontrollieren. Zu viel Vitamin D kann Calciumablagerungen, Übelkeit, Erbrechen, gesteigertes Durstgefühl, erhöhten Harndrang, Schwäche und Nierenversagen auslösen. Bei Darreichungsformen wie zum Beispiel bei Weichgelantinekapseln mit 20.0000 I.E. Vitamin D3 darf das Präparat nur einmal die Woche eingenommen werden. Die Vitamin-D-Präparate sollten am besten in der Apotheke erworben werden, rät die Apothekerkammer Niedersachsen. Ökotest testete apothekenpflichtige Präparate und freiverkäufliche Nahrungsergänzungsmittel: Die Arzneimittel aus der Apotheke schnitten deutlich besser ab. Bei den Nahrungsergänzungsmitteln wurden im Test zum Teil erhebliche Abweichungen des tatsächlichen Vitamin-D-Gehalts festgestellt. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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