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Wespenstich: Erste Hilfe bei allergischem Schock

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
15. August 2014
in News
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Sofortmaßnahmen und verschiedene Hausmittel helfen bei Insektenstichen

15.08.2014

Ein Wespenstich kann nicht nur sehr unangenehm und schmerzhaft sein, sondern bei Stichen im Mund- und Rachenraum sowie bei Allergikern sogar zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Dementsprechend ist es wichtig, bei einem Stich schnell und richtig zu handeln und durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen darauf zu achten, dass Wespen erst gar keine Chance haben.


Sofortige Kühlung statt Essigumschläge oder aufgeschnittene Zwiebel
Insektenstiche kommen gerade im Sommer recht häufig vor und sind im Falle von Mückenstichen und Ameisenbissen meist auch relativ harmlos. Sticht hingegen eine Wespe zu, kommt es normalerweise zunächst zu einem starken, stechenden Schmerz, kurz danach zeigt sich eine Rötung und Schwellung an der Einstichstelle. Bleibt es bei den genannten Symptomen, besteht normalerweise kein Grund zur Sorge, vielmehr können hier bereits einfache Sofortmaßnahmen helfen, die Beschwerden zu lindern. Wie Julia Hölker vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“ erkärt, seien hier allerdings Hausmittel wie Essigumschläge oder eine aufgeschnittene Zwiebel eher ungeeignet. Stattdessen sei es vor allem wichtig, den Stich umgehend, zum Beispiel mit einem „Coolpack“ aus dem Gefrierfach zu kühlen, damit sich die Entzündung nicht weiter ausbreiten kann. Im Anschluss könnten dann antihistamin- oder leicht kortisonhaltige Salben zur Linderung der Beschwerden verwendet werden.

Bei allergischen Symptome und Stichen im Gesichts- oder Halsbereich sofort 112 wählen Besteht keine Allergie, klingen die Beschwerden in den meisten Fällen bereits innerhalb von 24 Stunden deutlich ab. Reagiert ein Mensch jedoch allergisch auf das Insektengift, treten normalerweise direkt nach dem Stich ein starker Juckreiz sowie ausgeprägte Rötungen und Quaddeln am ganzen Körper auf, in stärkeren Fällen kann es außerdem unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Mundbrennen, Schluckbeschwerden, Atemnot sowie Übelkeit und Erbrechen kommen. Zeigen sich allergische Symptome, sollte daher immer sofort der Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 verständigt werden, denn in diesem Fall kann es schnell zu einem allergischen Schock kommen – welcher lebensbedrohlich ist und sofort behandelt werden muss. Gleiches gilt für Personen, die in den Gesichts- oder Halsbereich oder sogar von innen in den Rachen (z.B. durch Verschlucken) gestochen werden. Denn hier sind auch Nicht-Allergiker stark gefährdet, da diese Bereiche so stark anschwellen können, dass es zu akuter Luftnot kommt.

Erste Hilfe-Maßnahmen bis der Rettungsdienst eintrifft
Bis der Rettungsdienst eintrifft, müssen Begleiter jedoch auf Anraten des Deutschen roten Kreuzes unbedingt erste Hilfe leisten.Dementsprechend sollte zu aller erst geprüft werden, ob sich der Stachel noch in der Haut befindet. Ist dies der Fall, sollte dieser vorsichtig mit dem Fingernagel oder einer Pinzette seitlich aus der Haut heraus „gewischt“ werden – ein Greifen bzw. Herausziehen des Stachels könnte hingegen bewirken, dass noch verbleibendes Gift aus der Giftblase in die Haut gelangt. Im Anschluss sollte die Einstichstelle mit einem Eisbeutel, Coolpack o.ä. (Eis jedoch nie direkt auf die Haut auflegen!) gekühlt werden. Neben dem sollte der Betroffene entweder in eine Schocklagerung oder eine Atem erleichternde Haltung wie z.B. den „Kutschersitz“ gebracht werden, bei dem er mit vorgebeugtem Oberkörper und auf die Oberschenkel gestützten Unterarmen sitzt. Ist der Gestochene bewusstlos, muss er in die stabile Seitenlage gebracht werden, bei einem Atemstillstand besteht zudem die notwendige Sofortmaßnahme in einer Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Laut der DAK würden immer mehr Insektenstiche im Krankenhaus behandelt werden müssen, allein 642 DAK-Versicherte seien bundesweit im letzten Jahr davon betroffen gewesen – und damit 35% mehr als noch 2012. Die Gefahr für einen Wespenstich sei dabei laut der Kasse im August am höchsten, denn vor allem Wespen seien derzeit auf Nahrungssuche und finden dabei in Kuchen, Eis und süßen Getränke attraktive „Energielieferanten“, um welche aufdringlich gekämpft wird. Da Wespen, Bienen und Hornissen die Wärme vorziehen, sei zudem das Risiko generell im Süden Deutschlands höher, ebenso wie in ländlichen Gebieten, weil dort die Insektenvölker größer werden als in der Stadt. „Die meisten, die mit Insektenstichen ins Krankenhaus gehen, fürchten wohl eine allergische Reaktion“, so Dr. Susanne Bleich, Ärztin bei der DAK-Gesundheit, dabei „haben nur etwa drei bis fünf Prozent eine Allergie.“ Dementsprechend reiche es der Expertin nach auch bei einer großen Schwellung nach einem Stich normalerweise aus, die Stelle zu kühlen. „Wer sich unsicher ist, sollte aber zum Arzt – vor allem wenn Kinder gestochen werden“, rät Dr. Bleich weiter, denn „dort kann man auch gleich besprechen, ob ein Allergietest sinnvoll ist.“

Insekten mit überreifem Obst ablenken
Vorbeugend sollte daher nach Information der DAK gerade jetzt darauf geachtet werden, heftige Bewegungen zu vermeiden, durch welche sich die Tiere bedroht fühlen könnten. Auch sollte der Versuch, eine Wespe weg zu pusten, unbedingt unterlassen werden, da das dabei ausgestoßene
Kohlendioxid die Tiere noch aggressiver werden lässt. Neben dem sollten Speisen und Getränke immer abgedeckt und Reste immer sofort wegräumt werden. Wichtig sei es zudem, gerade Kindern nach dem Verzehr von Kuchen, Eis, Limonade etc. immer gleich den Mund abzuwischen, damit Wespen nicht von den klebrigen Resten angelockt werden. Darüber hinaus sollte möglichst nicht direkt aus der Flasche getrunken werden, da die Tiere unbemerkt hineingefallen sein könnten. Hier sollte stattdessen besser zu Strohhalmen gegriffen werden, zudem könnten die aggressive Insekten gut durch überreifes Obst, ein paar Meter entfernt vom gedeckten Tisch, abgelenkt werden. (nr)

Bild: JPW. Peters / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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