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Wie Machos ihrer eigenen Gesundheit schaden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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12. März 2020
in News
Machos und sogenannte echte Männer sind der Meinung, dass Männer stark und unabhägig sein müssen. Dies wirkt sich im zunehmenden Alter negativ auf Gesundheit und Psyche aus. (Bild: theartofphoto/Stock.Adobe.com)
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Nachteilige Auswirkungen durch hegemoniale Männlichkeitsideale

Viele Männer sind der Meinung, dass echte Männer stark, zäh und unabhängig sein müssen. Solch eine Einstellung kann sich für betroffene Männer im Laufe des Lebens allerdings nachteilig auf ihren sozialen Umgang auswirken, was die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigt.

Bei der aktuellen Untersuchung der Michigan State University wurde festgestellt, dass Männer mit hegemonialen Männlichkeitsidealen mit zunehmendem Alter soziale Isolation erfahren können. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Sex Roles“ veröffentlicht.

Was sind hegemoniale Männlichkeitsideale?

Männer müssen hart, stark, zäh und unabhängig sein, zumindest denken dies Männer, welche sogenannte hegemoniale Männlichkeitsideale unterstützen. Dabei handelt es sich um eine gesellschaftliche Praxis, welche eine dominante soziale Position der Männer sichern soll. Diese Vorstellungen der männlichen Geschlechterrolle in der Gesellschaft limitieren, welche Art von Emotionen und Verhaltensweisen Männer aufweisen.

Echte Männer sind im Alter häufiger einsam

Solch ein Verhalten von Männern bewirkt, dass diese mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Risiko für soziale Isolation entwickeln, was mit negativen Folgen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbunden ist.

Gespräche mit anderen Menschen sind wichtig

„Wenn wir altern, gibt es bestimmte Möglichkeiten, wie wir unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden erhalten können”, berichtet Studienautor Stef Shuster von der der Michigan State University in einer Pressemitteilung. Mit Menschen über persönliche Angelegenheiten sprechen zu können, ist eine Form der sozialen Unterstützung. Wenn Menschen allerdings nur eine Person oder überhaupt keine Person haben, mit der sie Informationen austauschen oder über Probleme reden können, reduziert dies die Möglichkeit, Meinungen zu reflektieren oder zu teilen.

Negative Auswirkungen können der Psyche schaden

Betroffene Personen können bei gesundheitlichen oder finanziellen Problemen in eine unglaublich benachteiligte Lage versetzt werden, weil sie niemanden haben, um ihre Sorgen zu teilen und Probleme zu besprechen. Dies kann bei betroffenen Personen negative Folgen für die psychische Gesundheit hervorrufen.

Was führt zur sozialen Isolation?

Soziale Isolierung ist unter alternden Erwachsenen weit verbreitet. Veränderungen wie Ruhestand, Verwitwung oder der Umzug in ein neues Zuhause können bestehende Freundschaften zerstören. Ältere Männer, welche die Ideale der hegemonialen Männlichkeit unterstützen, können mit zunehmendem Alter stärker sozial isoliert werden.

Daten von knapp 5.500 Menschen wurden ausgewertet

Die Forschenden analysierten für ihre Studie die Daten von fast 5.500 älteren Frauen und Männern in den USA. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass die Annahme von hegemonialer Männlichkeit (auch als toxische Männlichkeit bezeichnet) selbstschädigend wirkt.

Hegemoniale Männlichkeit erschwert Entwicklung von Freundschaften

„Häufig ist toxische Männlichkeit ein Begriff, den wir verwenden, um zu beschreiben, wie sich die Männlichkeit auf andere Menschen, insbesondere Frauen, auswirkt”, erklärt Shuster. „Aber unsere Studie zeigt, wie toxische Männlichkeit auch nachteilige Folgen für die Männer hat, die sich diesen Idealen anschließen. Die eigentliche Prämisse hegemonialer Männlichkeit beruht in gewisser Weise auf der Idee der Isolation, weil es darum geht, autonom zu sein und nicht viel Emotionen zu zeigen. Es ist schwer, auf diese Weise Freundschaften zu entwickeln“, erläutert der Experte weiter.

Wie kann betroffenen Männern geholfen werden?

Die Forschenden vermuten, dass die soziale Isolation durch ein alternatives Verständnis von Männlichkeit gemildert werden kann, welches sich nicht auf Unabhängigkeit und Härte als einzige Möglichkeit stützt, echte Männer zu sein, oder zumindest die Prinzipien der hegemonialen Männlichkeit lockert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Männer ihre Ansichten ändern oder sich Hilfe suchen, ist umso geringer, je höher ihre Punktzahl auf der Skala der hegemonialen Männlichkeit ausfällt. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Celeste Campos-Castillo, Stef M. Shuster, Sarah M. Groh, Denise L. Anthony : Warning: Hegemonic Masculinity May Not Matter as Much as You Think for Confidant Patterns among Older Men, in Sex Roles (Veröffentlicht 07.03.2020), Sex Roles
  • Toxic masculinity is unsafe… for men, Michigan State University (Veröffentlicht 09.03.2020), Michigan State University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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