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Wie Schlafgewohnheiten das Gedächtnis beeinflussen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. Oktober 2023
in News
Mann schläft in Bett.
Der Schlaf hat Einfluss auf unsere kognitiven Fähigkeiten und insbesondere auf das Gedächtnis. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Ausreichender Schlaf ist nicht nur wichtig für die körperliche Gesundheit, sondern auch für den Geist. So wird insbesondere das Gedächtnis durch die Schlafgewohnheiten erheblich beeinflusst.

Schlaf ist wichtig für gesunde körperliche, emotionale und kognitive Funktionen. Beispielsweis erhöht schlechter Schlaf das Risiko für Bluthochdruck und eine schlechte Schlafqualität oder regelmäßig zu wenig Schlaf können unter anderem das Gedächtnis negativ beeinflussen.

Schlechter Schlaf in Alter

Im Alter sinkt die durchschnittliche Schlafdauer und Schlafstörungen nehmen zu, was laut einer aktuellen Studie auch zu den verstärkten Defiziten des episodischen Gedächtnisses bei älteren Menschen beitragen könnte.

Hier wird bereits deutlich, wie weitreichend die Auswirkungen des Schlafs auf das Gehirn sein können und wie wichtig es ist, auch im gehobenen Alter auf einen gesunden Schlaf zu achten, um dem natürlichen Abbau des Gedächtnisses entgegenzuwirken.

Schlaf hält das Gehirn gesund

In einer weiteren Forschungsarbeit wurde festgestellt, dass es sich in einem signifikanten Maß negativ auf die allgemeine kognitive Leistung auswirkt, wenn wir nicht regelmäßig sieben Stunden schlafen.

Das Team berichtet, dass Schlaf wichtig für die kognitiven Funktionen sei und dazu beitrage, das Gehirn gesund zu halten. Dies sei darauf zurückzuführen, dass im Schlaf Abfallprodukte aus dem Gehirn beseitigt werden. So scheine es nicht verwunderlich, dass die kognitive Leistung bei zu wenig Schlaf negativ beeinflusst wird.

Auch in dieser Studie weisen die Fachleute darauf hin, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit für Schlafprobleme steigt und die Quantität und Qualität des Schlafs sich verschlechtern können.

Schlafstörungen treiben kognitiven Abbau im Alter voran

Die Forschenden gehen davon aus, dass oben genannte Schlafstörungen den kognitiven Abbau im Alter vorantreiben und sogar psychiatrische Störungen begünstigen. Insbesondere die Schlafdauer scheine einen großen Einfluss auf die Kognition zu haben. Dabei gehe es nicht nur um zu wenig Schlaf, sondern auch um eine zu lange Schlafdauer.

Kognitive Probleme durch gestörten Tiefschlaf

Es stellte sich heraus, dass zu kurzer und zu langer Schlaf die Verarbeitungsgeschwindigkeit, die visuelle Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die Fähigkeit zur Problemlösung beeinträchtigen, berichtet das Team. Als einen möglichen Grund für den mit Schlaf verbundenen kognitiven Abbau nennen die Forschenden einen gestörten Tiefschlaf.

Möglichst sieben Stunden pro Nacht schlafen

Den Fachleute zufolge lag ein optimale Schlafmenge zur Aufrechterhaltung der kognitiven Leistung ab dem mittleren Alter bei sieben Stunden pro Nacht. Denn Teilnehmende, welche weniger oder mehr als sieben Stunden pro Acht schliefen, litten unter deutlich mehr Symptomen von Angst und Depressionen und fühlten sich auch generell schlechter.

In früheren Studien habe sich bereits gezeigt, dass es eine Verbindung zwischen unterbrochenen Schlafmustern und erhöhten Entzündungswerten gibt, was auf eine Anfälligkeit für altersbedingte Krankheiten bei älteren Menschen hinweist, fügen die Forschenden hinzu.

Was geht im Gehirn im Schlaf vor?

In einer dritten unabhängigen Studie wurde zudem festgestellt, dass das Gehirn im Schlaf Gedächtnisinhalte von Hippocampus in die Großhirnrinde überträgt und so Platz im Kurzzeitgedächtnis schafft.

Generell speichert das Gedächtnis laut den Forschenden Informationen in zwei speziellen Regionen des Gehirns, dem Hippocampus und der Großhirnrinde. Der Hippocampus ist vorrangig für die kurzfristige Aufnahme neuer Informationen zuständig, wogegen die Großhirnrinde große Informationsmengen für lange Zeit speichert.

Es zeigte sich, dass durch wiederholte Lernübungen langfristige Gedächtnisspuren angelegt werden. Ob diese Inhalte allerdings unabhängig vom Hippocampus dauerhaft gespeichert werden, hängt laut dem Team entscheidend vom Schlaf ab.

Auf ausreichenden und erholsamen Schlaf achten

Zusammengenommen machen die Ergebnisse deutlich, dass ein gesunder Schlaf mit der richtigen Dauer extrem wichtig für die Kognition und das Gedächtnis ist. Schlafstörungen und Schlafmangel können insbesondere im Alter kognitive Probleme begünstigen, aber auch in jungen Jahren beeinträchtigt schlechter Schlaf das Gedächtnis. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Elyse J. Carlson, Kristine A. Wilckens, Mark E. Wheeler: The Interactive Role of Sleep and Circadian Rhythms in Episodic Memory in Older Adults; in: Journals of Gerontology, Series A (veröffentlicht 11.05.2023), Journals of Gerontology, Series A
  • Yuzhu Li, Barbara J. Sahakian, Jujiao Kang, Christelle Langley, Wei Zhang, et al.: The brain structure and genetic mechanisms underlying the nonlinear association between sleep duration, cognition and mental health; in: Nature Aging (veröffentlicht 22.04.2022), Nature Aging
  • L. Himmer, D. P. J. Heib, M. Schabus, S. Gais: Rehearsal initiates systems memory consolidation, sleep makes it last; in: Science Advances (veröffentlicht 24.04.2019), Science Advances

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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