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Studie: Joghurt minimiert Brustkrebs-Erkrankungen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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27. Januar 2020
in News
Joghurt hat eine präventive Wirkung gegenüber Brustkrebs, was vermutlich auf die enthaltenen nützlichen Bakterien zurückuzführen ist. (Bild: ji_images/stock.adobe.com)
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Joghurt senkt das Risiko einer Brustkrebserkrankung

Bakteriell verursachte Entzündungen haben laut einer aktuellen Studie einen wesentlichen Einfluss auf das Brustkrebsrisiko. Der tägliche Verzehr von Naturjoghurt entfaltet hier jedoch eine präventive Wirkung und bildet laut Aussage der Forschenden ein einfach anzuwendendes Mittel zur Senkung des Brustkrebsrisikos.

Das britische Forschungsteam um Dr. Rachael Rigby von der Lancester University hat anhand einer Auswertung bestehender Studien untersucht, ob bakteriell verursachte Entzündungen im Zusammenhang mit dem Brustkrebsrisiko stehen. Zudem überprüften die Forschenden mögliche präventive Effekte des Joghurt-Konsums. Veröffentlicht wurden ihre Ergebnisse in dem Fachmagazin „Medical Hypotheses“.

Bakterielle verursachte Entzündungen

„Eine der Ursachen von Brustkrebs kann eine Entzündung sein, die durch schädliche Bakterien ausgelöst wird“, berichten Dr. Rigby und Kollegen. Zwar sei die Hypothese noch nicht eindeutig belegbar, doch werde sie durch die bisher verfügbaren wissenschaftlichen Daten gestützt.

Mikroflora beim Stillen mit Schutzwirkung

Heute ist bekannt, dass Muttermilch nicht steril ist und dass die Laktation (Milchbildung) die Mikroflora der Brust verändert, erläutert das Forschungsteam. „Laktose-gärende Bakterien kommen häufig in der Milch vor und besetzen wahrscheinlich die Brustgänge von Frauen während der Laktation und für eine unbekannte Zeitspanne nach der Laktation“, so Dr. Rigby weiter. Von diesen Bakterien gehe vermutlich eine Schutzwirkung gegenüber Brustkrebs aus, da bekannt sei, dass jedes Jahr des natürlichen Stillens das Brustkrebsrisiko um 4,3 Prozent reduziert.

Ausbreitung schädlicher Bakterien

In Abwesenheit der Laktose-gärenden Bakterien können sich schädliche Bakterien ausbreiten, die zu Entzündungen und einer Erhöhung der Brustkrebsrisiko führen, so die Überlegung des Forschungsteams. Es gebe „etwa zehn Milliarden Bakterienzellen im menschlichen Körper, und während die meisten davon harmlos sind, erzeugen einige Bakterien Giftstoffe, die im Körper Entzündungen auslösen“, erläutern Dr. Rigby und Kollegen.

Entzündung beeinflussen das Krebsrisiko

Chronische Entzündungen, bei denen der Körper versucht, die schädlichen Keime zu beseitigen, schaden jedoch auch den körpereigenen Zellen. So werde eine der häufigsten Entzündungskrankheiten – die sogenannte Parodontitis (bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates) – zum Beispiel auch mit Mund-, Speiseröhren-, Dickdarm-, Bauchspeicheldrüsen-, Prostata- und Brustkrebs in Verbindung gebracht, erläutert Dr. Rigby.

Joghurt gut geeignet zur Prävention

Das Forschungsteam hat allerdings auch eine erfreuliche Botschaft: „Es gibt ein einfaches, kostengünstiges potenzielles Präventivmittel für Frauen, nämlich den täglichen Verzehr von Naturjoghurt.“ Die Meta-Analyse epidemiologischer Studien habe gezeigt, dass der Verzehr von Joghurt mit einer Verringerung des Brustkrebsrisikos im Zusammenhang steht.

Verdrängung schädlicher Bakterien

Ursache für die präventive Wirkung seien im Joghurt enthaltene nützliche Laktose-Fermentationsbakterien, ähnlich den Bakterien bzw. der Mikroflora in den Brüsten stillender Mütter, so Dr. Rigby. Die Verringerung des Brustkrebsrisikos bei täglichem Joghurt-Verzehr könne hier auf die Verdrängung schädlicher Bakterien durch nützliche Bakterien zurückzuführen sein.

Joghurt hat viele positive Gesundheitseffekte

In jedem Fall bietet Joghurt ein einfach anzuwendendes Präventionsmittel, das zudem noch viele weitere positive Effekte auf die Gesundheit mit sich bringt. So kamen beispielsweise Forschende des Vanderbilt University Medical Center in Nashville erst kürzlich in einer Studie zu dem Ergebnis, dass Joghurt das Risiko für Lungenkrebs deutlich reduziert. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • A.K. Marwaha, J.A. Morris, R.J.Rigby: Hypothesis: Bacterial induced inflammation disrupts the orderly progression of the stem cell hierarchy and has a role in the pathogenesis of breast cancer; in: Medical Hypotheses, Volume 136, März 2020, sciencedirect.com
  • Lancester University: Why eating yoghurt may help lessen the risk of breast cancer (veröffentlicht 24.01.2020), lancaster.ac.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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