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Winterblues: Hilfreiche Tipps gegen die saisonal abhängige Depression

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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13. Oktober 2021
in News
Fraurig aussehende Frau mit einer Tasse steht am Fenster
Die dunklen Monate schlagen manchen Menschen auf das Gemüt. Sie entwickeln eine saisonal abhängige Depression. Ein Experte erklärt, was gegen den sogenannten Winterblues helfen kann. (Bild: Bits and Splits/stock.adobe.com)
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Winterblues: Strategien gegen saisonal abhängige Depression

Die kalten, tristen Herbst- und Wintertage können ganz schön frustrierend sein. Es ist nicht ungewöhnlich, sich während dieser Zeit ein wenig niedergeschlagen zu fühlen. Doch wer sich in diesen Jahreszeiten immer wieder ohne Grund traurig fühlt, Schlafstörungen hat, das Sofa kaum verlassen will und sich ständig süßes sowie kohlenhydratreiches Essen genehmigt, leidet möglicherweise an einer saisonal abhängigen Depression (SAD). Ein Psychologe hat einige hilfreiche Tipps gegen den sogenannten Winterblues zusammengefasst.

Viele Menschen entwickeln in der dunklen Jahreszeit eine sogenannte saisonal abhängige Depression (SAD), die auch als Winterdepression oder als Winter- beziehungsweise Herbstblues bezeichnet wird. Der Psychologe Scott Bea berichtet in einem aktuellen Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA) über Strategien zur Bekämpfung der SAD.

Frauen häufiger betroffen als Männer

Der Winterblues trifft jedes Jahr Millionen von Menschen. Laut Fachleuten sind Frauen häufiger davon betroffen als Männer. Symptome, die bei saisonal abhängiger Depression auftreten können, sind unter anderem:

  • Gefühle der Traurigkeit oder eine ernsthafte Stimmungsänderung, wenn die Jahreszeiten wechseln
  • Erschöpfung und Energiemangel
  • Heißhunger auf Kohlenhydrate
  • Überessen
  • Sich irritiert, hoffnungslos oder wertlos fühlen
  • Verlust des Interesses an vergnüglichen Aktivitäten, einschließlich des Verlusts des sexuellen Interesses
  • Schlafprobleme, entweder durch zu viel Schlaf oder Schlaflosigkeit
  • Gedanken an Tod oder Suizid

Die Symptome von SAD treten in der Regel später im Herbst oder zu Beginn des Winters auf und klingen in den wärmeren Monaten tendenziell ab.

Saisonale Depressionen bekämpfen

Der Psychologe Scott Bea hat einige hilfreiche Vorschläge, um mit dem Winterblues besser umzugehen:

Starten Sie ein Trainingsprogramm
Die meisten Menschen verbringen während der kälteren Monate weniger Zeit im Freien und infolgedessen nimmt ihre körperliche Aktivität ab. Wenn Sie jedoch annehmen, dass Sie unter SAD leiden, könnte Bewegung eine gute Möglichkeit sein, sie zu bekämpfen.

Ziehen Sie Indoor-Aktivitäten in Betracht, die Ihnen Spaß machen könnten. Sie könnten Yoga ausprobieren oder auf einem Laufband laufen. Wenn Sie abenteuerlustiger sind und den Elementen trotzen möchten, gehen Sie Ski- oder Schneeschuhwandern, um das Beste aus dem kalten Wetter zu machen, so der Experte.

Kümmern Sie sich um soziale Interaktion
Die kälteren Monate neigen dazu, unseren Drang zu verstärken, zu Hause zu bleiben – was dann zu viel weniger sozialer Interaktion führt. Wenn das nach Ihnen klingt, empfiehlt Dr. Bea, sich regelmäßig mit anderen zu treffen. Soziale Interaktion kann helfen, die Stimmung zu heben. Es kann Ihnen auch helfen, den Kopf frei von negativen Gedanken zu bekommen.

„Die Schaffung einer neuen gesellschaftlichen Verpflichtung kann uns motivieren. Alles, was Sie dazu bringt, an Aktivitäten teilzunehmen, die es Ihnen ermöglichen, das Selbstbewusstsein zu stärken, ist für Menschen mit SAD nützlich.“

Probieren Sie Lichttherapie
Fachleute gehen davon aus, dass SAD durch Veränderungen der Sonneneinstrahlung ausgelöst wird. Eine in der medizinischen Fachzeitschrift „Psychotherapy and Psychosomatics“ veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit hat gezeigt, dass die Behandlung mit hellem Licht eine wirksame Behandlung von SAD sein könnte, aber es müssen noch größere Studien zu dieser Option durchgeführt werden.

Die Lichttherapie erfolgt durch ein Gerät, das weiße Leuchtstoffröhren enthält, die mit einem Kunststoffschirm bedeckt sind, der ultraviolette Strahlen blockiert. Lichttherapieboxen reichen in der Intensität bis zu 10.000 Lux Licht.

Laut Dr. Bea empfehlen viele Angehörige der Gesundheitsberufe, SAD zu behandeln, indem man jeden Morgen 30 Minuten lang vor 10.000 Lux-Licht sitzt. Während die Behandlung von den meisten Menschen im Allgemeinen gut vertragen wird, sollten Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen sie nicht versuchen.

„Lichttherapie ist nicht geeignet für Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes oder Menschen mit Netzhautschäden, da sie diese Erkrankungen verschlimmern könnte“, sagt der Psychologe.

Ernähren Sie sich ausgewogen
Darüber hinaus empfiehlt Dr. Bea eine ausgewogene Ernährung, die ausreichende Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen enthält.

„Gesunde Ernährung wird Ihnen helfen, mehr Energie zu haben, auch wenn Ihr Körper sich nach stärkehaltigen Lebensmitteln und Süßigkeiten sehnt.“

Bei länger anhaltenden Beschwerden ärztliche Hilfe suchen

Wenn die saisonal abhängige Depression länger als zwei Wochen andauert, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Mitunter können auch Medikamente oder Psychotherapie helfen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 3 Strategies to Fight Seasonal Affective Disorder, (Abruf: 13.10.2021), Cleveland Clinic
  • Edda Pjrek, Michaela-Elena Friedrich, Luca Cambioli, Markus Dold, Fiona Jäger, Arkadiusz Komorowski, Rupert Lanzenberger, Siegfried Kasper, Dietmar Winkler: The Efficacy of Light Therapy in the Treatment of Seasonal Affective Disorder: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials; in: Psychotherapy and Psychosomatics, (veröffentlicht: 01.10.2019), Psychotherapy and Psychosomatics

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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