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Winterliche Beschwerden: Raumluftbefeuchter können helfen oder schaden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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30. Dezember 2019
in News
Ein Raumluftbefeuchter steht auf einer Fensterbank und verbreitet einen weißen Nebel.
Raumluftbefeuchter können bei richtiger Nutzung zahlreiche winterliche Beschwerden lindern. Bei falscher Nutzung können sie jedoch gesundheitliche Probleme hervorrufen. (Bild: Sebastian/stock.adobe.com)
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Welche Auswirkungen haben Luftbefeuchter auf die Gesundheit?

Trockene Nebenhöhlen, Nasenbluten und rissige Lippen – im Winter sind diese Beschwerden weitverbreitet, verursacht durch trockene Raumluft. Raumluftbefeuchter können helfen, solche Symptome zu lindern und auch bei Erkältungen und Atemwegserkrankungen können die Befeuchter nützlich sein. Doch wenn sie falsch verwendet werden, können die Raumluftbefeuchter schnell zu einem Gesundheitsrisiko werden.

Expertinnen und Experten der renommierten Mayo Clinic in den USA klären über die Vor- und Nachteile von Raumluftbefeuchtern auf. Denn neben den zahlreichen Vorteilen, die diese Geräte mit sich bringen können, stellen sie auch eine Gesundheitsgefahr dar, wenn sie nicht richtig gewartet werden oder falsch eingestellt sind.

Verschiedene Arten von Luftbefeuchtern

Raumluftbefeuchter sind Geräte, die Wasserdampf abgeben, um den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu erhöhen. Es gibt mehrere verschiedene Typen dieser Geräte, wie beispielsweise Ultraschall-Luftbefeuchter, die einen Nebel mit Ultraschall-Vibration erzeugen oder Impeller-Luftbefeuchter, bei denen der Dampf durch eine rotierende Scheibe erzeugt wird. Auch gibt es elektrische Verdampfer, die mithilfe von Elektrizität Wasserdampf erzeugen.

Wie hoch ist die ideale Luftfeuchtigkeit?

Abhängig von der Jahreszeit, dem Wetter und dem Wohnort variiert die Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Im Sommer ist im Allgemeinen die Luftfeuchtigkeit höher als im Winter. Die Gesundheitsfachleute der Mayo Clinic raten dazu, eine Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 Prozent in den Innenräumen anzustreben. Liegt die Luftfeuchtigkeit darüber oder darunter, können gesundheitliche Probleme auftreten.

Welche Beschwerden entstehen durch ungünstige Luftfeuchtigkeit?

Der Mayo Clinic zufolge kann eine niedrige Luftfeuchtigkeit zu trockener Haut führen, den Rachen und Halsbereich reizen sowie juckende Augen hervorrufen. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann dagegen die Luft stickig machen und zu Kondensationen an Wänden, Böden oder anderen Oberflächen führen. Die Wasserablagerungen begünstigen dann das Wachstum von Bakterien, Hausstaubmilben und Schimmelpilzen. Dies kann zu Atembeschwerden führen und Allergie- und Asthmaschübe auslösen.

Wie bestimmt man die Luftfeuchtigkeit?

Die Luftfeuchtigkeit lässt sich am besten mithilfe eines sogenannten Hygrometers messen. Dieses Messgerät kann relativ günstig beispielsweise in Baumärkten oder im Onlinehandel erworben werden. Manche Raumluftbefeuchter haben ein integriertes Hygrometer, das die Luftfeuchtigkeit automatisch in dem idealen Bereich hält.

Halten Sie die Geräte sauber

Verschmutzte Luftbefeuchter können Gesundheitsprobleme auslösen. In den Wasserreservoirs und den Filtern sammeln sich schnell Bakterien und Schimmelpilze. Asthmatiker und Allergiker reagieren besonders empfindlich auf verschmutze Raumluftbefeuchter. Aber auch bei gesunden Personen können durch den verschmutzten Nebel grippeähnliche Symptome oder sogar Lungeninfektionen ausgelöst werden. Bei elektrischen Verdampfern ist die Verschmutzungsgefahr etwas geringer als bei kalten Verdampfern. Dafür birgt das heiße Wasser in Elektro-Verdampfern eine Gefahr für Kinder.

So stellen Sie eine saubere Nutzung sicher

Die Expertinnen und Experten der Mayo Clinic geben Tipps zur eine saubere und sichere Verwendung von Luftbefeuchtern, damit sich nur die positiven Effekte der Geräte zeigen.

  • Verwenden Sie nur destilliertes oder entmineralisiertes Wasser in den Geräten, insbesondere wenn sich nach der Nutzung ein weißer Staub auf den umliegenden Möbeln ablegt.
  • Bevorzugen Sie Geräte mit Entmineralisierungspatronen oder -filtern.
  • Wechseln Sie das Wasser häufig.
  • Lassen Sie keine Filme oder Ablagerungen im Innern der Geräte entstehen.
  • Reinigen Sie die Atemluftbefeuchter alle drei Tage.
  • Verwenden Sie zum Reinigen eine dreiprozentige Wasserstoffperoxidlösung.
  • Spülen Sie den Tank nach der Reinigung immer aus, um zu verhindern, dass schädliche Chemikalien in die Luft gelangen und dann eingeatmet werden.
  • Wechseln Sie regelmäßig die Filter der Raumluftbefeuchter (Empfehlung des Herstellers beachten).
  • Halten Sie den Bereich um die Atemluftbefeuchter trocken.
  • Wenn der Bereich um den Atemluftbefeuchter feucht oder nass wird, stellen Sie die Intensität herunter.
  • Bei längerer Nichtbenutzung sollte das Gerät komplett gereinigt und alle Filter sollten entsorgt werden.

(vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mayo Clinic: Humidifiers: Air moisture eases skin, breathing symptoms (Abruf: 30.12.2019), mayoclinic.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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