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Zecke: Wie FSME-Viren den Zellen im Gehirn schaden

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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20. April 2023
in News
Eine Zecke beim Biss.
Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich das von Zecken übertragene FSME-Virus im Gehirn ausbreitet. (Bild: JuergenL/stock.adobe.com)
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FSME-Virus infiziert unterschiedliche Arten von Gehirnzellen

Zecken können das gefürchtete FSME-Virus übertragen und so eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen. Dabei werden unterschiedliche Arten von Gehirnzellen in verschiedenen Teilen des Gehirns von dem Virus befallen. Welche Zellen betroffen sind, hängt davon ab, ob das Immunsystem der Infizierten aktiviert ist oder nicht.

In einer aktuellen Studie hat ein schwedisches Forschungsteam der Universität Umeå untersucht, wie das FSME-Virus das Gehirn infiziert und welche Rolle das Immunsystem dabei spielt. Die Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.

FSME-Virus ein wachsendes Problem

Das durch Zecken übertragene FSME-Virus ist nicht nur in Schweden ein wachsendes Problem, sondern auch in Deutschland. So warnte Professorin Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim erst kürzlich, dass bezogen auf FSME keine Region in Deutschland mehr sicher sei.

Das Virus kann zu schweren Gehirnentzündungen führen, die langfristige Behinderungen zur Folge haben oder sogar tödliche enden können und bisher gibt es keine heilende Behandlung für FSME, erläutert das schwedische Forschungsteam.

Ein „bessere Verständnis darüber, wie sich das Virus im Gehirn verhält und wie es das Immunsystem aktiviert, ist ein entscheidender Schritt für die Entwicklung wirksamer Behandlungen und Präventivmaßnahmen gegen diese schwierige Krankheit“, ergänzt Professorin Anna Överby von der Universität Umeå.

Wie breitet sich das Virus im Gehirn aus?

In der neuen Forschungsarbeit hat das Team nun kartiert, wie das FSME-Virus das Gehirn infiziert und eine Enzephalitis verursacht. Mit einer neu entwickelten Methode konnten die Forschenden die Lage der Viren im Gehirn von Mäusen dreidimensional bestimmen und feststellen, welche spezifischen Teile des Gehirns mit dem FSME-Virus infiziert wurden.

Das Ergebnis könne als eine Art „Straßenkarte“ des Virus im Gehirn betrachtet werden, berichtet das Team. Zudem habe sich gezeigt, dass es große Unterschiede zwischen der Ausbreitung des Virus in den Gehirnen von Mäusen mit und ohne angeborene Immunantwort gab.

Abhängig von dem angeborenen Immunsystem der Maus infizierte das Virus unterschiedliche Regionen des Gehirns und das Immunsystem beeinflusste auch, welche Zelltypen in den betroffenen Hirnregionen infiziert wurden, erläutern die Forschenden.

In Fällen, in denen das Immunsystem im Gehirn nicht aktiviert werden konnte, seien sogar die Immunzellen des Gehirns, die Mikrogliazellen, infiziert worden, deren Aufgabe sonst die Verhinderung und Bekämpfung von Infektion ist. Bei Mäusen, die ihr Immunsystem im Gehirn aktivieren konnten, wurden dagegen vor allem Nervenzellen infiziert, so das Team.

Hoffnung auf neue Behandlungsansätze

„Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Immunsystems bei FSME-Infizierten. Außerdem haben wir mit den von uns entwickelten neuen bildgebenden Verfahren und deren Kombination mit der Analyse der Genexpression einzelner Zellen neue Möglichkeiten zur Untersuchung von Viren eröffnet, die das Gehirn infizieren“, resümiert Överby.

Die Forschenden hoffen, dass die neu gewonnenen Erkenntnisse auch zur Entwicklung wirksamer Behandlungs- und Präventivmaßnahmen gegen FSME beitragen können. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Schwedischer Forschungsrat - The Swedish Research Council: Different cell types in the brain are affected by tick infection (veröffentlicht 19.04.2023), idw-online.de
  • Nunya Chotiwan, Ebba Rosendal, Stefanie M. A. Willekens, Erin Schexnaydre, Emma Nilsson, Richard Lindqvist, Max Hahn, Ionut Sebastian Mihai, Federico Morini, Jianguo Zhang, Gregory D. Ebel, Lars-Anders Carlson, Johan Henriksson, Ulf Ahlgren, Daniel Marcellino, Anna K. Överby: Type I interferon shapes brain distribution and tropism of tick-borne flavivirus; in: Nature Communications (veröffentlicht 10.04.2023), nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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