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Aktuelle Studie: Zuckersucht vergleichbar in der Wirkung wie eine Drogensucht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
14. April 2016
in News
Leseminuten 2 min
Menschen die süchtig nach Zucker sind, können durchaus Entzugserscheinungen erleben, eine Zuckersucht ist vergleichbar mit anderen Drogensüchten. (Bild: krmk/fotolia.com)

Zuckersucht hat ähnliche Ausmaße wie eine Drogensucht, einschließlich Entzugserscheinungen
Viele Menschen essen gerne süße Speisen und verwenden viel Zucker. Nicht selten sind Menschen regelrecht süchtig nach Zucker. Wissenschaftler erklärten jetzt, dass eine Zuckersucht ähnlich wie Drogensucht behandelt werden sollte.

Wenn Menschen süchtig nach Zucker sind, entwickeln sie gesundheitliche Probleme und nehmen an Gewicht zu. Oft werden Betroffene nur belächelt und ihre Erkrankung wird verharmlost. Wissenschaftler von der Australia’s Queensland University (QUT) stellten jetzt bei einer Untersuchung fest, dass eine Zuckersucht durchaus mit einer Drogensucht zu vergleichen ist. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „PLOS ONE“.

Menschen die süchtig nach Zucker sind, können durchaus Entzugserscheinungen erleben, eine Zuckersucht ist vergleichbar mit anderen Drogensüchten. (Bild: krmk/fotolia.com)
Menschen die süchtig nach Zucker sind, können durchaus Entzugserscheinungen erleben, eine Zuckersucht ist vergleichbar mit anderen Drogensüchten. (Bild: krmk/fotolia.com)

Medikamente für Nikotinsucht könnten auch bei Zuckersucht helfen
Die australischen Wissenschaftler stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Zuckersucht wie Drogensucht behandelt werden sollte. Medikamente die normalerweise genutzt werden, um Nikotinsucht zu behandeln, könnten verwendet werden, um die Sucht nach Zucker zu behandeln, erläutern die Forscher. Die Mediziner von der Queensland University verglichen die Wirkung von Zucker mit den Auswirkungen von Kokain. Wie bei anderen Drogen kann der Entzug zu einem Ungleichgewicht im Dopaminspiegel führen. Dadurch könnten Betroffene dann sogar unter Entzugserscheinungen leiden. Durch Medikamente die normalerweise bei Nikotinsucht eingesetzt werden, könnte eventuell die Zuckersucht bei Tieren behandelt werden, erläutert Professor Selena Bartlett von QUT.

Zucker beeinflusst das Belohnungs- und Lustzentrum in unserem Gehirn
Die jüngsten Zahlen der Weltgesundheitsorganisation zeigten, dass etwa 1,9 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig sind und etwa 600 Millionen Menschen leiden unter Fettleibigkeit. Extremer Zuckerverbrauch trägt zu einer raschen Gewichtszunahme bei. Außerdem wird der Dopaminspiegel auch immer wieder angehoben. Dieser beeinflusst das Belohnungs- und Lustzentrum in unserem Gehirn, ähnlich wie es auch viele Drogen tun, wie beispielsweise Tabak, Kokain und Morphium, sagt Prof. Bartlett. Ein Langzeitverbrauch führt zu einer entgegengesetzten Wirkung, einer Verringerung des Dopaminspiegels. Somit müssen Betroffene immer mehr Zucker konsumieren, um den gleichen Grad an Belohnung zu erhalten. Bei Tieren konnten wir außerdem feststellen, dass sie nicht nur schneller an Gewicht zunahmen, wenn die Tiere ihren erhöhten Zuckerkonsum bis in Erwachsenenalter aufrecht erhielten, hatte dies neurologische und psychiatrische Konsequenzen, die Stimmung und Motivation der Tiere beeinflusste, erklärt Prof. Bartlett.

Süßstoff erzeugt ähnliche Effekte wie Zucker
Interessanterweise fand unsere Studie auch heraus, dass künstliche Süßstoffe wie Saccharin ähnliche Effekte produzieren können, wie normaler Tafelzucker, sagen die Experten. Wie bei anderen Drogen kann der Entzug von einer chronischen Saccharose Exposition zu einem Ungleichgewicht im Dopaminspiegel führen, dieser Zustand ist dann durchaus mit einem kalten Entzug zu vergleichen. Weitere Studien sind erforderlich, aber unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Medikamente gegen Nikotinsucht eine neuartige Behandlungsstrategie darstellen könnten, um die weltweite Adipositas-Epidemie zu bekämpfen, fügen die Mediziner hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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