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Weißbrot, Cornflakes und Puffreis erhöhen signifikant das Lungenkrebsrisiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
9. März 2016
in News
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Lebensmittel mit hohem glykämischen Index führen zu deutlich erhöhtem Lungenkrebsrisiko
Kohlenhydrathaltige Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index (GI) wie Weißbrot, Brötchen, Cornflakes oder Puffreis bedingen offenbar einen deutlichen Anstieg des Lungenkrebsrisikos. US-Wissenschaftler des University of Texas MD Anderson Cancer Center haben in einer aktuellen Untersuchung festgestellt, dass Personen mit besonders hoher Aufnahme solcher Lebensmittel ein 49 Prozent erhöhtes Risiko für Lungenkrebs im Vergleich zu Personen mit besonders niedrigem Verzehr derartiger Lebensmittel aufweisen.

Der glykämische Index beschreibt, wie stark kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel auf den Blutzuckerspiegel wirken. Ein hoher GI steht dabei für einen hohen Anstieg des Blutzuckerspiegels infolge des Verzehrs. In ihrer epidemiologischen Studie untersuchten die US-Wissenschaftler mögliche Zusammenhänge zwischen der Aufnahme von Lebensmitteln mit hohem GI und dem Lungenkrebsrisiko. Die Ergebnisse enthüllen auch zum ersten Mal, dass der GI insbesondere in einigen Subgruppen, wie beispielsweise bei Personen, die nie geraucht haben, einen drastischen Anstieg des Lungenkrebsrisikos bedingt, so die Mitteilung des MD Anderson Cancer Center.

49 Prozent erhöhtes Lungenkrebsrisiko
Im Rahmen ihrer Studie untersuchten die US-Wissenschaftler die Daten von 1.905 Patienten mit Lungenkrebs-Diagnose und 2.413 gesunden Personen. Die Probanden sollten ihre Ernährungsgewohnheiten angeben und die Forscher ermittelten anhand dieser Angaben den GI sowie die glykämische Last (Spezifizierung des GI nach Kohlenhydratgehalt der Lebensmittel) der aufgenommen Lebensmittel.

Auf Basis dieser Daten wurden die Studienteilnehmer in fünf gleich große Gruppen unterteilt und es folgte eine Berechnung des jeweiligen Lungenkrebsrisikos in den unterschiedlichen Gruppen. „Wir beobachteten ein 49 Prozent erhöhtes Risiko für Lungenkrebs bei Patienten mit dem höchsten Tages-GI im Vergleich zu denen mit dem niedrigsten täglichen GI“, betont Xifeng Wu vom MD Anderson Cancer Center. Interessanterweise habe die GL hingegen keine signifikanten Assoziationen mit dem Lungenkrebsrisiko aufgewiesen, was den Schluss nahe lege, dass nicht die Quantität sondern die Qualität der aufgenommenen Kohlenhydraten das Lungenkrebsrisiko beeinflusst.

Lungenkrebsrisiko besonders deutlich bei Nichtraucher gestiegen
Bei Betrachtung unterschiedlicher Subgruppen stellten die Wissenschaftler fest, dass der Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Lebensmitteln mit hohem GI und dem Lungenkrebsrisiko bei Personen, die noch nie geraucht hatten, an einem Plattenepithelkarzinom litten oder weniger als 12 Jahren Bildungsweg hinter sich hatten, besonders deutlich war.

Während beispielsweise bei den Rauchern in der höchsten GI-Gruppe das Risiko um 31 Prozent höher als in der untersten GI-Gruppe lag, hatten die Nichtraucher der höchsten GI-Gruppe ein fast doppelt so hohes Risiko zu verzeichnen wie die Nichtraucher die niedrigsten GI-Gruppe. Die Wirkung des Risikofaktors „GI“ sei in der Abwesenheit des dominanten Risikofaktors „Tabakkonsum“ offensichtlich stärker, so Xifeng Wu.

Niedriges Bildungsniveau mit Auswirkungen auf das Lungenkrebsrisiko
Besonders deutlich war der Zusammenhang zwischen dem GI und dem Lungenkrebsrisiko auch bei Personen, die ein geringeres Bildungsniveau aufwiesen. Wer weniger als 12 Jahre Ausbildung absolviert hatte, zeigte in der hohen GI-Gruppe ein um 77 Prozent erhöhtes Lungenkrebsrisiko gegenüber der niedrigsten GI-Gruppe. Bei den Personen mit mehr als 12 Jahren Ausbildung war das Risiko zwischen den beiden Gruppen hingegen nur um 33 Prozent erhöht. Das Bildungsniveau diente den Forschern nach eigenen Angaben als „Proxy für den sozioökonomischen Status“ der Probanden. Ein niedriger sozioökonomischer Status ist demnach mit deutlicheren Erhöhungen des Lungenkrebsrisikos bei Verzehr von Lebensmitteln mit hohem GI verbunden.

Kausalzusammenhang bislang nicht nachgewiesen
„Eine Ernährung mit hohem glykämischen Index führt zu höheren Blutzucker- und Insulinwerten, die Störungen in den insulinähnlichen Wachstumsfaktoren (IGFs) fördern“, erläutert die Erstautorin der Studie, Stephanie Melkonian. Zwar hätten frühere Untersuchungen bereits den Schluss nahe gelegt, dass ein hohes Niveau der IGFs mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko in Verbindung gebracht werden kann, allerdings sei der Zusammenhang zwischen dem GI und dem Lungenkrebsrisiko bislang unklar geblieben.

In der aktuellen Studie konnten die Forscher nun einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem GI der verzehrten Lebensmittel und dem Lungenkrebsrisiko feststellen. Allerdings bleibe unklar, ob es sich hierbei um einen Kausalzusammenhang handelt, schreiben Melkonian und Kollegen. Hier seien weitere Studien erforderlich, um festzustellen, inwiefern ein kausaler Zusammenhang zwischen dem GI und Lungenkrebs besteht und die zugrundeliegenden Mechanismen zu untersuchen.

Aufnahme von Lebensmittel mit hohem GI begrenzen
Zwar könnten keine spezifischen Ernährungsempfehlungen auf Grundlage der aktuellen Ergebnisse getroffen werden, doch schlagen die Autoren vor, für eine ausgewogene Ernährung den Verzehr von Nahrungsmitteln und Getränken mit hohem GI wie Weißbrot oder Brötchen, Cornflakes und Puffreis zu begrenzen, um das Risiko für Lungenkrebs und chronische Krankheiten zu senken. Beispiele für Lebensmittel mit niedrigem GI seien Vollkornbrot, Haferflocken und Nudeln.

„Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass neben einer gesunden Lebensweise mit Verzicht auf Tabak, wenig Alkohol und ausreichend körperlicher Aktivität, der reduzierte Verbrauch von Lebensmitteln und Getränken mit hohem glykämischen Index als ein Mittel dienen kann, das Risiko von Lungenkrebs zu senken“, betont Xifeng Wu. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Fachzeitschrift „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“ der American Association for Cancer Research. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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