Schweinegrippe: Viel Impfstoff und wenig Impfwillige: Die Zahlen der Geimpften gegen die Schweinegrippe liegt noch weit unter der Zahl der Geimpften der normalen Grippe. Die Impfstoffe müssen aber zur Verfügung bleiben, solange die Weltgesundheitsorganisation WHO nicht die höchste Pandemiestufe für A/H1N1 aufhebt.
Die Zahlen der Geimpften gegen die Schweinegrippe liegt noch weit unter der Zahl der Geimpften der normalen Grippe. Die Impfstoffe müssen aber zur Verfügung bleiben, solange die Weltgesundheitsorganisation WHO nicht die höchste Pandemiestufe für A/H1N1 aufhebt.
Die höchste Pandemiestufe 6 bleibt immernoch, trotz harter Kritik an der Ausrufung einer Pandemie überhaupt und dem milden Verlauf der Schweinegrippe, von Seiten der WHO bestehen. Zudem gibt es immernoch Fragen nach den Wirkungen der Inhaltsstoffe der Impfdosen. Diskutiert wird, ob Wirkverstärker problematisch für die Gesundheit von Geimpften sein können.
Erste Entschädigungsforderungen wegen generell unerwünschter Reaktionen nach Impfungen gegen die Schweinegrippe sollen laut Medienberichten schon in Nordrhein- Westfalen vorliegen. Bundesweit sollen bei etwa 1380 Menschen solche Reaktionen aufgetreten sein.
Dabei haben sich nach aktuellen Daten des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, das momentan den Vorsitz bei den Landesgesundheitsminstern hat, in den Ländern zwischen vier und zehn Prozent impfen lassen. Bei einer geschätzten Bevölkerung Deutschlands von etwa 82 Millionen Menschen sind das ca. 8 Millionen Impfdosen des Stoffes Pandemrix des Pharmaherstellers GlaxoSmithKline (GSK). Das bedeutet, dass die im November 2009 bestellten 9,5 Millionen Impfdosen nicht komplett aufgebraucht wurden. Jetzt werden von GSK noch einmal 34 Millionen bestellte Dosen von Pandemrix geliefert- zu einem geschätzten Preis von etwa 280 Millionen Euro.
Zur Zeit sollen nach Medienberichten schon Verkaufsverhandlungen mit Pakistan über die Abnahme nicht benötigter Impfstoffe geführt werden. Aber die Bundesländer wollen Impfdosen in einer Menge die für 30 Prozent der Bevölkerung reichen würden, also etwa 25 Millionen Dosen, in Deutschland bereithalten.
Diskutiert wird von Beobachtern noch die Frage, ob dabei einberechnet wurde, dass bei den meisten Menschen eine Einfach- Impfung auszureichen scheint. Primär war von offiziellen Stellen von einer Zweifach- Impfung der Bevölkerung ausgegegangen worden. Endgültige Zahlen über die Impfquoten in Deutschland sollen im April 2010 dieses Jahres vorliegen. (Thorsten Fischer, Heilpraktiker Osteopathie, 11.03.2010)
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