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Nichtraucher werden auf Kosten der Krankenkassen

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
9. März 2012
in News
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Raucherentwöhnung auf Kosten der Krankenkassen gefordert

09.03.2012

Raucher haben ein ungemein höheres Erkrankungsrisiko als Nichtraucher. Jährlich geben die Kassen mehrere hundert Millionen Euro für zum Teil schwere Folgeerkrankungen aus. Lungenfachärzte und Wissenschaftler fordern daher, dass Rauchstopp-Therapien von den gesetzlichen Krankenkassen in den Leistungskatalog mit aufgenommen werden. So könnten künftig trotz Mehrausgaben Kosten gespart werden, weil Erkrankungen vermieden werden.

Gleichstellung von Suchtpatienten gefordert
Eine Nikotinabhängigkeit verursacht bei Abstinenz zum Teil schwere Entzugserscheinungen wie innere Unruhe, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Schwindel und übermäßiges Schwitzen. Die Symptome treten vor allem deshalb auf, weil das körpereigene Belohungssystem angeregt durch das Nervengift Nikotin bei einem Entzug ausbleibt. Die meisten Betroffenen brauchen daher aktive Unterstützung, um von den Glimmstängeln wegzukommen. Lungenärzte und Krebsexperten fordern von den Krankenkassen, aufkommende Kosten bei einer Raucherentwöhnung zu übernehmen, damit es künftig mehr Nichtraucher in Deutschland gibt. Denn das Abhängigkeitspotenzial ist ebenso schwerwiegend, „wie bei anderen Suchterkrankungen“. Die Suchtpatienten sollten genauso behandelt werden, „wie Drogen- und Alkoholabhängige“, fordern das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie, Deutsche Herzstiftung, der Wissenschaftliche Aktionskreis Tabakentwöhnung, der Bundesverband der Pneumologen (BdP) sowie die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde in einer gemeinsamen Stellungnahme. Andere europäische Länder wie Schweden, Finnland oder Großbritannien sind in diesem Punkt schon ein Schritt weiter. Dort werden die Kosten seit längerer Zeit von den Kassen übernommen.

Die Krankenkassen argumentieren, sie seien nicht verpflichtet für sogenannte „Lifestyle-Behandlungen“ aufzukommen. Die „Abhängigkeit von Zigaretten ist aber eine ernstzunehmende und krankhafte Abhängigkeit“ und nicht verharmlosend ein Lifestyle Phänomen, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Fachverbandes der Lungenfachärzte Dr. med. Thomas Hering.

Risikofaktor von mehr als 40 chronischen Krankheiten
Rauchen ist neben Übergewicht ein abwendbarer „Risikofaktor von mehr als 40 chronischen Krankheiten“. Viele Krebsleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt und Stoffwechselstörungen wie Diabetes Typ II sowie Lungenkrankheiten wie Lungenkrebs oder Raucherhusten (COPD) könnten bei einer sofortigen Beendigung des Rauchens vermieden werden. In Deutschland aber warten süchtige Raucher vergebens darauf, dass die Krankenkassen die Kosten für eine Therapie bezahlen, mahnte Henning.

Zwar würden nach Berechnungen der Forscher und Verbände den Kassen für die Erstattung der Therapien Kosten von "ungefähr einer Million Euro pro Tag" allein für Arzneien entstehen, jedoch würden die Krankenversicherungen insgesamt mehr finanzielle Mittel einsparen, weil ein Großteil der Folgeerkrankungen in naher Zukunft vermieden werden könnten. Laut einiger Studien werden pro Jahr rund 7,5 Milliarden Euro für die Behandlung von folgenschweren Erkrankungen. Würden Arbeitsunfähigkeit, Frührente und Todesfälle mit eingerechnet, entsteht für die Volkswirtschaft ein jährlicher Gesamtschaden von sogar rund 21 Milliarden Euro.

„Betroffene sollten Hilfen an die Hand bekommen, um den Ausstieg ein für alle mal zu schaffen“. Als wirksam hat sich die kognitive Verhaltenstherapie in Kombination mit Medikamenten herausgestellt, wie das Bundesgesundheitsministerium von Ressortchef Daniel Bahr (FDP) erklärte. Letzte Erhebungen haben ergeben, dass in Deutschland etwa 20 Millionen erwachsene Menschen vom Tabakkonsum abhängig sind. Laut des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) sterben pro Jahr rund 120.000 Menschen an den Spätfolgen des Rauchens. Neben konventionelle Rauchstopp-Programmen existieren auch alternative Konzepte. Als hilfreich hat sich in den letzten Jahren die Hypnose herausgestellt. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
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Mit Hypnose zum Nichtraucher

Bild: Martin Büdenbender / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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