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Vorsicht vor gefälschten Medikamenten

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
4. Mai 2013
in News
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Gefälschte Medikamente im Umlauf

04.05.2013

In Deutschland tauchen mehr und mehr gefälschte Medikamente auf. Ärztevertreter warnen vor den gesundheitlichen Risiken, die von den Imitaten ausgehen. Beispielsweise variieren die enthaltenen Wirkstoffe stark.

Das Internet: Ideal für die Medikamenten-Wirtschaft
Mediziner und Verbraucherschützer warnen vor der Zunahme an gefälschten Medikamenten auf dem deutschen Arzneimittel-Markt. Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Professor Ulrich Fölsch, warnt: „Sie stellen eine potente Gefahr für die Gesundheit von Menschen dar.“ Ärztevertreter meinen, dass etwa die Hälfte aller im Internet gehandelten Medikamente gefälscht seien. Bei 20 Prozent seien sogar Stoffe enthalten, die zu körperlichen Schäden führen können. Da in Deutschland hohe Preise für Arzneien gezahlt werden müssen, bietet sich das Internet als ideal für die Medikamenten-Wirtschaft an. Damit können Unternehmen ihre billigen Alternativen theoretisch weltweit an Abnehmer verkaufen. Es geht dabei nicht nur um sogenannte Lifestyle-Produkte wie Potenzmittel und Anabolika, sondern auch um verschreibungspflichtige Mittel wie Antibiotika, Schmerzmittel und Medikamente zur Aids- und Krebstherapie. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) warnt, dass die Fälschungen nur schwer als solche erkennbar seien. Verpackung und Aussehen der Pille werden täuschend echt nachgeahmt.

Schutz vor Fälschungen
Sollte ein Beipackzettel fehlen, rät die DGIM in jedem Fall von der Einnahme der Arznei ab. Weiterhin wird davor gewarnt, auf dubiosen Internetseiten zu bestellen. Es kam zwar auch schon zu Skandalen durch den Verkauf von Arzneimittel-Imitaten in Apotheken, wie vor wenigen Jahren in Norddeutschland, trotzdem wird der Kauf von Medikamenten in einer Apotheke vor Ort oder einer seriösen Internet-Apotheke empfohlen. Darüber hinaus haben Kunden nur wenig Möglichkeiten, sich zu schützen. Konsequente Medikamenten-Kontrolle kann nur durch die zuständigen Behörden erfolgen. Deshalb haben Verbände von Arzneimittelherstellern, Großhändler und Apotheken in Deutschland das „securPharm-System“ entwickelt, bei dem jede Packung eine codierte Seriennummer trägt. Das System wird derzeit noch getestet, erste Ergebnisse werden bald erwartet. Bis 2017 plane auch die EU zusätzliche Sicherungen einzuführen.

Extrem hohe Gewinnspannen
Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Medikamente, deren Identität oder Herkunft absichtlich falsch gekennzeichnet ist, als „Fälschung“. Bei manchen der illegal gehandelten Arzneien liege die Gewinnspanne bei mehr als dem 200-Fachen. Die nachgeahmten Medikamente seine zwar oft viel billiger, jedoch auch teils unwirksam oder hätten gefährliche Nebenwirkungen, meinte der Hauptgeschäftsführer des deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Zahlreiche Menschen würden sich mittlerweile Arzneien aus ihrem Urlaub mitbringen, „ohne zu hinterfragen, warum sie so billig sind“.

Gesundheitliche Risiken durch Fälschungen
Durch Arzneimittel-Imitate kann Leben gefährdet werden. Da auch hochwirksame Mittel zur Krebs- und Aids-Therapie nachgeahmt werden oder solche, die gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen angewandt werden, besteht bei den jeweiligen Patienten ein hohes Gesundheitsrisiko, da unter anderem die Wirkstoffe falsch dosiert sein könnten. Wissenschaftler hatten auch anlässlich von Studien zur Bekämpfung von Malaria herausgefunden, dass 20 bis 42 Prozent der untersuchten Medikamente eine schlechte Qualität hatten oder gefälscht waren. („“) Jährlich sterben weltweit hunderttausende Menschen an einer Malaria-Infektion. (sb)

Bildnachweis: Rainer Sturm / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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