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TK: Senioren nehmen häufig gefährliche Pillen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
13. August 2014
in News
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Neben- und Wechselwirkungen: Senioren nehmen gefährliche Pillen

13.08.2014

Viele Senioren nehmen Medikamente ein, die bei ihnen starke Neben- oder Wechselwirkungen verursachen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Techniker-Krankenkasse (TK). Ältere leiden öfters an verschiedenen Erkrankungen gleichzeitig und sind daher auf entsprechend viele Arzneimittel angewiesen.


Mögliche starke Neben- oder Wechselwirkungen
Wie in der Online-Ausgabe der „Lübecker Nachrichten“ (LN) vom Dienstag berichtet wird, nimmt laut einer Untersuchung der Techniker-Krankenkasse (TK) jeder sechste Schleswig-Holsteiner über 65 Jahre mindestens ein Medikament, das bei ihm starke Neben- oder Wechselwirkungen verursachen kann. Wird diese Zahl auf alle gesetzlich Krankenversicherten im Rentenalter hochgerechnet, wären rund 94.000 Senioren des nördlichen Bundeslandes davon betroffen. Der TK zufolge sind die fraglichen Medikamente auf einer Liste des Forschungsverbundes „priscus“ aufgeführt. Die Liste, die von Wissenschaftlern im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit entwickelt wurde, gibt es seit 2010.

Älter werden ist nicht immer schön
Auf ihrer Internetseite www.priscus.net schreiben die Experten: „Es ist schön, dass wir immer älter werden … Aber älter zu werden ist nicht immer schön. Ältere Menschen leiden häufig an mehreren chronischen Erkrankungen, zum Beispiel Herzschwäche, Diabetes, Bluthochdruck, Osteoporose oder den Folgen eines Schlaganfalls.“ Viele Senioren sind daher oft auf entsprechend viele Arzneimittel angewiesen. Volker Clasen von der TK Schleswig-Holstein, erklärte laut LN: „Der Organismus von Senioren reagiert anders auf Medikamente, was womöglich deren Wirksamkeit beeinflusst oder die Gefahr für Neben- und Wechselwirkungen erhöht.“

Medikamente nicht eigenhändig absetzen
Die TK nennt für ihre aktuelle Auswertung 83 auf der „priscus“-Liste notierte Arzneimittelwirkstoffe, die für Senioren nicht unbedenklich seien. Unter anderem fielen darunter Mittel gegen Bluthochdruck, Depression oder Schmerzen. Nebenwirkungen, die genannt werden, umfassen Schwindel, Gangunsicherheit, Sturzgefahr, Nierenschäden mit Nierenschmerzen oder Magenbluten. Wie in der LN weiter zu lesen ist, warnt Dr. Martin Willkomm (53), Vorsitzender des Landesverbandes Geriatrie Schleswig-Holstein, allerdings davor, nach kurzem Studium der Liste Medikamente einfach eigenhändig abzusetzen. „Dies sollte unbedingt vermieden werden. Eine Änderung der Medikation sollte in jedem Fall nur durch den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin erfolgen“, so der Mediziner, der seit 2003 Chefarzt und Ärztlicher Direktor am Krankenhaus Rotes Kreuz in Lübeck ist.

Viele Medikamente sind im Alter keineswegs harmlos
Unter Medizinern sei die „priscus“-Liste nicht unumstritten. Von den dort gelisteten Medikamenten seien viele nicht sehr gebräuchlich. Die im klinischen Alltag angewandten Substanzen würden nur einen kleineren Teil der Liste ausmachen. Zudem könne im Einzelfall eine Verordnung eines der aufgeführten Präparate – unter erhöhter Vorsicht und entsprechender Kontrolle – durchaus sinnvoll sein. Zudem heißt es in dem Artikel: „Viele weitere Medikamente, welche nicht auf dieser Liste auftauchen, sind keineswegs im Alter harmlos.“

Arzneimitteltherapie von älteren Patienten sicherer machen
Trotz „piscus“-Liste betonte TK-Sprecher Clasen, unbedingt das Gespräch mit dem Arzt zu suchen: „Patienten sollten auf keinen Fall ihr Medikament eigenhändig absetzen.“ Die TK bietet ihren Versicherten einen speziellen Arzneimittel-“Kontoauszug“ an, um die Arzneimitteltherapie von älteren Patienten sicherer zu machen. Diese sogenannte Versicherteninformation Arzneimittel (kurz: TK ViA) listet alle verordneten Medikamente der letzten zwei Jahre auf und weist auf Medikamente hin, die gefährlich sein könnten. (ad)

Bild: segovax / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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