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Psychotherapie statt Medikamente bei Schmerzen

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
23. Dezember 2014
in News
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Psychotherapie statt Medikamente zur Schmerzbewältigung

23.12.2014

Viele Menschen, die an chronischen Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen leiden, nehmen zur Linderung lediglich Medikamente. Auf Dauer helfen Tabletten alleine jedoch nicht. Experten raten Patienten zu einer psychologischen Schmerzbewältigung, bei denen Patienten lernen, "gezielt zu entspannen".

Beeinträchtigte Lebensqualität von Schmerzpatienten
Bei Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, ist die Lebensqualität enorm beeinträchtigt. Für die Betroffenen sind Schmerztabletten jedoch nur ein Teil der Behandlung. Die Diplom-Psychologin Kathrin Bernardy weist gegenüber der Nachrichtenagentur dpa darauf hin, dass die psychotherapeutische Schmerzbewältigung eine gute Ergänzung zu den Medikamenten ist. Bernardy ist Leitende Psychologin der Abteilung für Schmerzmedizin an der Universitätsklinik Bergmannsheil in Bochum und erklärt in der Agentur-Meldung, wie die Behandlung funktioniert.

Bewältigungsstrategien gegen Schmerzen
Die psychologische Schmerzbewältigung besteht aus mehreren Elementen und ist Teil der sogenannten multimodalen Schmerztherapie. „Zuerst spricht man mit den Patienten über Auslöser oder Verstärker für Schmerzen, wie Stress und Anspannung“, so die Therapeutin. Im Anschluss daran versuchen Patient und Therapeut gemeinsam, verschiedene Bewältigungsstrategien zu finden, beispielsweise Bewegung oder Entspannungstechniken. Wie Experten immer wieder hervor heben, tragen Entspannungsübungen wie Yoga oder Autogenes Training bei vielen Menschen enorm zum Stressabbau und so zur Linderung von Schmerzen bei.

Entspannungstechniken helfen
Bernardy erklärt gegenüber der dpa, wie die Schmerzbewältigung funktioniert: „Die Patienten führen ein Schmerztagebuch, in dem sie ihre alltäglichen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Schmerzintensität dokumentieren.“ Ziel dabei ist, dass die Betroffenen Auslöser für verstärkte Schmerzen erkennen und bewältigen sollen. „Um mit Schmerz besser umgehen zu können, helfen gezielte Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Fantasiereisen“, so die Diplom-Psychologin. Ein wichtiger Faktor sei zudem Bewegung. Denn dadurch lenkt der Patient seine Aufmerksamkeit weg vom Schmerz hin zu anderen Dingen.

Psychologische Schmerzbewältigung
Egal, ob Patienten an Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen leiden: Die psychologische Schmerzbewältigung kann den Angaben zufolge bei nahezu allen Schmerzerkrankungen eingesetzt werden. Die einzelnen Elemente werden je nach Grunderkrankung, Bewältigungsstil und seelischen Begleiterkrankungen an die speziellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten angepasst, erklärt die Expertin. Sie weist darauf hin, dass es multimodale Schmerztherapien mit psychologischer Schmerzbewältigung ambulant, teilstationär und stationär in Kliniken und Schmerzzentren gibt. „Auch Psychotherapeuten mit Zusatzausbildung zum Schmerzpsychotherapeuten bieten sie an“, so Bernardy.

Schmerzmittel mit Nebenwirkungen
Wie sinnvoll eine psychologische Schmerzbewältigung ist, zeigen auch verschiedene Untersuchungen, die zum Thema angestellt wurden. So kamen etwa Wissenschaftler der Berliner Charité und der Technischen Universität Darmstadt nach einer umfassenden Analyse von Einzelstudien zu dem Ergebnis, dass alternative Behandlungsmethoden wie Physiotherapien oder psychologische Verfahren bei chronischen Schmerzen langfristig den gleichen Effekt haben, wie starke Schmerzmittel. Die Forscher haben die Ergebnisse der Meta-Studie vor einigen Monaten im Fachmagazin „British Journal of Pharmacology“ veröffentlicht. Die Ergebnisse legen nahe, bei der Behandlung chronischer Schmerzen insbesondere auf die Vermeidung von schädlichen Arzneimittelwirkungen zu achten. Solche Nebenwirkungen können zum Beispiel Magenblutungen, Atmungsstörungen oder sogar ein Herzinfarktsein. (ad)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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