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Studien: Antibiotika bei kleineren Kindern erhöht das Risiko für Allergien

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
9. September 2016
in News
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Wenn kleine Kinder Antibiotika nehmen, steigt das spätere Risiko für Allergien
In der heutigen Zeit werden viele Erkrankungen mit Antibiotika behandelt. Forscher fanden jetzt heraus, dass Menschen mit einer frühen Exposition gegenüber Antibiotika ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Allergien im späteren Leben aufweisen. Also ein weiterer Grund, warum Antibiotika nur in dringenden Notfällen bei kleinen Kindern eingesetzt werden sollten. Generell sollten Antibiotika nicht sinnlos verschrieben werden, nur so können wir die voranschreitende Ausbreitung der Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien vermeiden.

Die Wissenschaftler von der Utrecht University in den Niederlanden stellten bei einer Untersuchung fest, dass die frühzeitige Einnahme von Antibiotika zu Problemen im späteren Alter führen kann. Betroffene Menschen haben ein erhöhtes Risiko, in ihrem Leben später Allergien zu entwickeln. Die Mediziner stellten die Ergebnisse ihrer Studie beim European Respiratory Society (ERS) International Congress in London vor.

Antibiotika-Resistenz auf dem Vormarsch
Mediziner warnen schon länger vor einer übermäßigen Verschreibung von Antibiotika. Eine Krankenkassenstudie ergab vor einiger Zeit, dass Mediziner in Deutschland Antibiotika oftmals nur auf Verdacht verschreiben. Immer mehr Bakterienstämme auf der gesamten Welt entwickeln durch diese sinnlosen Verschreibungen eine Immunität gegen Antibiotika. So gibt es beispielsweise Formen von Gonorrhoe, bei denen das auslösende Bakterium der Krankheit zu einem großen Prozentsatz resistent gegen übliche Behandlungen mit Antibiotika geworden ist. Diese Erreger mit einer Antibiotika-Resistenz nehmen ein gefährliches Ausmaß an.

Bald neue Behandlungsmethoden gegen antibiotikaresistente Bakterien?
Die weltweit voranschreitende Resistenz gegen Antibiotika ist eine große Gefahr für uns Menschen. Wenn bestimmte Bakterienstämme nicht mehr mit Antibiotika behandelt werden können, steigt die Gefahr für eine weltweite Verbreitung. Deswegen verstärken Mediziner ihren Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen. Vor einiger Zeit gaben Experten bereits bekannt, dass neue Behandlungsmethoden gegen antibiotikaresistente Bakterien entdeckt wurden.

Forscher analysieren die Daten von fast 400.000 Probanden in 44 Studien
Eine Untersuchung von fast 400.000 Probanden zeigte, dass die frühe Exposition gegenüber Antibiotika zu einem erhöhten Risiko der Entwicklung von Allergien im späteren Leben führt, erläutert Autor Dr. Fariba Ahmadizar von der Utrecht University. Insgesamt wurden 44 Studien untersucht, welche das Risiko von Ekzemen und Heuschnupfen bewerteten. Es wurde versucht herauszufinden, ob die frühe Einnahme von Antibiotika sich auf die Häufigkeit der Erkrankungen auswirkt, sagen die Wissenschaftler. 22 Studien untersuchten die Entstehung von Heuschnupfen. 22 andere Studien untersuchten das Risiko für die Entstehung von Ekzemen. Zwölf der Untersuchungen befassten sich sowohl mit Ekzemen als auch mit Heuschnupfen, erläutern die Autoren.

Studien stellen ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Allergien fest
Das erhöhte Risiko für die Entstehung von Ekzemen aufgrund der frühzeitigen Verwendung von Antibiotika während der ersten zwei Lebensjahre variiert zwischen 15 und 41 Prozent, erklären die Wissenschaftler. Es wurde auch festgestellt, dass die frühe Verwendung von Antibiotika das Risiko für Heuschnupfen im späteren Leben um 16 bis 56 Prozent erhöht. Die Ergebnisse waren dabei abhängig von der jeweiligen Studie, fügen die Mediziner hinzu. Generell kann man eigentlich aufgrund der Ergebnisse sagen: Eine Exposition gegenüber Antibiotika im frühen Leben hängt mit einem erhöhten Risiko für Ekzeme und Heuschnupfen zusammen, erläutert Dr. Ahmadizar. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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