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Unerklärliches Phänomen: Nach Gewitter kamen etliche Menschen mit Atemnot in Kliniken

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
27. November 2016
in News
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Vier Menschen sterben in Australien durch „Thunderstorm Asthma“
Im australischen Melbourne hat ein Gewitter zu einem Ausnahmezustand geführt. Wie die australische Tageszeitung „The Sydney Morning Herald“ am Donnerstag berichtete, mussten nach einem starken Gewitter am Montagabend tausende Menschen wegen Atemnot in den Kliniken der Millionenstadt behandelt werden. Vier Patienten starben den Angaben nach infolge von Asthma-Attacken, drei weitere Personen würden weiterhin um ihr Leben kämpfen. Das Wetter-Phänomen ist nicht unbekannt und kann auch hierzulande auftreten.

8500 Betroffene benötigen ärztliche Hilfe
Ein Wetter-Phänomen hat in dieser Woche für Chaos in den Kliniken der australischen Großstadt Melbourne gesorgt. Nachdem es am Montag Abend heftig gewittert hatte, mussten laut „The Sydney Morning Herald“ tausende Menschen aufgrund von Atemproblemen medizinisch versorgt werden. Insgesamt waren den ersten bestätigten Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag nach 8.500 Personen betroffen, die am Montag und Dienstag in den Kliniken der Hauptstadt des Bundesstaates Victoria behandelt wurden.

Victoria’s Gesundheitsminister Jill Hennessy sagte gegenüber der Zeitung, dass die überforderten Notdienste nicht ganz sicher waren, womit sie es am Montag zu tun hatten, als die Nachfrage nach Hilfe stieg. „Als die Leute nach Rettungswagen riefen – ein Anruf alle 4½ Sekunden zur Spitzenzeit – war es wie mit 150 Bomben, die genau über einem bestimmten Teil des Ballungsraums Melbourne herunter gehen“, so Hennessy. „Und das ist etwas, wofür wir nie richtig geplant haben“, ergänzte die Ministerin.

Gewitter-Asthma entsteht durch Kombination mehrere Faktoren
Die Patienten litten unter Atemnot und teilweise massiven Asthmaanfällen, die durch das so genannte „Thunderstorm Asthma“ (Gewitter-Asthma) hervorgerufen wurden. Bei diesem Phänomen treten auch bei Menschen, die zuvor keine Asthmatiker waren, anfallsartige Atembeschwerden und Husten auf.

Die genauen Gründe für die heftigen körperlichen Reaktionen auf ein Gewitter seien dem nationalen meteorologische Dienst des Vereinigten Königreichs (Met Office) nach bislang noch nicht geklärt. Es scheine jedoch so, dass solch ein Ereignis während des Sommers durch eine Kombination von großen Stürmen infolge konvergierender Luftmassen, vorheriges heißes und trockenes Wetter, hohe Luftfeuchtigkeit und möglicherweise hohe Luftverschmutzung ausgelöst werde.

Pollen platzen durch die Feuchtigkeit auf
Besteht eine hohe Luftfeuchtigkeit, werden die Pollen in höhere Luftschichten gewirbelt und anschließend von kalten Böen wieder in Bodennähe gedrückt. Durch den Gewitterregen platzen die Pollenkörner zudem auf, sodass sie kleiner sind als die gewöhnlichen Pollen. Dadurch gelangen sie beim Einatmen tiefer in die Atemwege und lösen so die verstärkte Atemnot aus. Die unglaubliche “Pollenbelastung” führte der Zeitung nach zu der riesigen Welle von Menschen mit Atemnot und Herzstillstand.

Betroffene sollten bei Unwetter im Haus bleiben
Das Wetter-Phänomen ist auch hierzulande möglich. Schon vor mehreren Jahren warnte die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin Menschen mit Asthma und Pollenallergie vor einer drohenden Atemnot bei Gewitter. Ein Gewitterregen könne demnach bei Betroffenen eine akute Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes zur Folge haben.

Gefährdete Personen sollten daher nach einem Unwetter besser zwanzig Minuten bis eine halbe Stunde im Haus bleiben, bevor sie wieder an die frische Luft gehen. Werden Allergiker unterwegs von einem Gewitter überrascht, ist es wichtig, dass sie ihre Atemwege schützen, indem sie die Luft durch ein Tuch über der Nase einatmen und ohne Tuch über den Mund wieder ausatmen. Anschließend sollte ein Unterschlupf gesucht und dort geschützt vor dem Regen nach dem Unwetter eine halbe Stunde lang abgewartet werden. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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