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Drohende Erfrierungen: Gesundheitsgefahren werden sehr oft unterschätzt

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
6. Januar 2017
in News
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Bei Temperaturen unter Null Grad drohen schnell Erfrierungen
Kaum jemand hat noch damit gerechnet, aber der Winter ist tatsächlich über weite Teile Deutschlands hereingebrochen. Regelrecht unbeholfen reagieren die Menschen vielerorts auf die frostigen Temperaturen. Das kann schnell zum Risiko werden, wenn beispielsweise infolge falscher Kleidung Erfrierungen drohen.

Für die kommenden Tage erwarten Meteorologen Temperaturen bis Minus 15 Grad Celsius. „Doch nur wenige wissen, dass schon bei null Grad Celsius und Wind Erfrierungen drohen“, so die Warnung des Universitätsklinikums Freiburg. Wie Erfrierungen vermieden werden könne und was im Ernstfall zu tun ist, wird in einer aktuellen Pressemitteilung des Universitätsklinikums erläutert.

Ausprägung der Erfrierung anfangs schwer erkennbar
Der Ärztliche Leiter Chirurgie des Universitäts-Notfallzentrums (UNZ) am Universitätsklinikum Freiburg, Dr. Thorsten Hammer, und der Ärztliche Leiter Medizin des UNZ, Dr. Hans-Jörg Busch, liefern angesichts des Kälteeinbruchs wichtige Informationen zum Umgang mit den Minusgraden. Erkennbar werden Erfrierung zu Beispiel durch Taubheitsgefühl, wobei „leichte Erfrierungen sich anfangs nicht von schwersten Verläufen unterscheiden“ lassen, betont Dr. Busch. Besonders gefährdet seien Hände, Füße, Ohren und Nase.

Schnell reagieren
Bei Erfrierungen verengen sich die Blutgefäße durch die Kälte und die Körperteile werden nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt. Das Gewebe nimmt Schaden und beginnt abzusterben. Die Freiburger Experten empfehlen bei starken Unterkühlungen oder Erfrierungen möglichst schnell zu reagieren: Bewegung und vorsichtige Massage der betroffenen Körperteile seien angebracht. Allerdings komme es auf die Situation an, in der sich Betroffene befinden.

Schuhe nicht vor Ort ausziehen
Sind beispielsweise bei Ski- oder Snowboardfahrern die Zehen betroffen, raten die Experten möglichst erst ins Tal zu fahren, bevor die Schuhe ausgezogen werden. „Denn durch das Erwärmen schwellen die Füße an und passen im Zweifelsfall nicht mehr in die Schuhe“, berichtet das Uniklinikum Freiburg. Wenn dies auf der Piste passiere, könnten Betroffene in noch größere Not geraten.

Stark unterkühlte Personen brauchen einen Rettungstransport
Gegenmaßnahmen wie das Einreiben der unterkühlten Stellen mit Schnee sind laut Aussage von Dr. Hammer.dringend zu unterlassen, da hierdurch „im schlimmsten Fall eine kurzfristige Unterkühlung zu einer dauerhaften Erfrierung werden“ könne. Des Weiteren sollten sehr stark unterkühlte Personen unbedingt von Rettungskräften transportiert werden, da bei ihnen bereits bei leichter Anstrengung ein Zusammenbruch des Herz-Kreislaufsystems drohe, warnen die Experten.

Erste Hilfe im Warmen
Sobald eine warme Umgebung erreicht ist, helfen den Experten zufolge heiße, gezuckerte Getränke beim Aufwärmen und verschiedene Maßnahmen können die Folgen der Erfrierungen lindern. So beispielsweise ein Wasserbad mit maximal 40 Grad Celsius warmem Wasser. Zeigen sich Blasen an den Erfrierungen, sollten diese keineswegs geöffnet werden, so der Hinweis der Experten. Erscheinen die Blasen nach dem Wiedererwärmen hell und einfarbig, „stehen die Heilungschancen recht gut“, berichtet die Freiburger Uniklinik. Hingegen seien bei dunklen und blutgefüllten Blasen Dauerschäden zu erwarten.

Erfrierung lassen sich meist verhindern
Grundsätzlich sollten mögliche Erfrierungen unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden, denn „je nach Schwere der Erfrierung sind weitere Maßnahmen wie die Wundversorgung der geschädigten Stellen notwendig“, betont Dr. Hammer. Um Erfrierungen zu vermeiden, raten die Experten bei entsprechenden Minusgraden vor alle zu atmungsaktiver, winddichter Kleidung und ausreichend großen Schuhe. Wer schwitzt, sollte nasse Kleidung rechtzeitig gegen Ersatzkleidung tauschen und bei längeren Ausflügen im Freien ist das Mitführen einer „Erste-Hilfe-Aludecke“ zum Wärmeschutz vorteilhaft. „Am wichtigsten ist es, gut vorbereitet zu sein und sich sportlich nicht zu überfordern“, betont Dr. Hammer. „Außerdem sollte man immer in Begleitung unterwegs sein“, so der Experte weiter. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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