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Adipositas: Mediziner testen erfolgreich neuen Wirkstoff gegen Fettleibigkeit

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
22. März 2017
in News
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Wirkstoff zur Behandlung von Fettleibigkeit und deren Folgeerkrankungen
Immer mehr Menschen weltweit leiden an Übergewicht und Fettleibigkeit. Allein in Deutschland werden im Jahr rund sieben Millionen Patienten wegen Adipositas behandelt. Österreichische Forscher haben nun einen neuen Wirkstoff gegen Fettleibigkeit entwickelt.

Starkes Übergewicht gefährdet die Gesundheit
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind rund 1,9 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig. Auch Deutschland wird immer dicker. Das kann gefährlich werden: Neben den psychosozialen Auswirkungen von Fettleibigkeit (Adipositas) führen vor allem deren Folgeerkrankungen zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität und -dauer. Rund 75 Prozent der Übergewichtigen weltweit leiden unter einer nicht-alkoholischen Fettleber, 400 Millionen haben Typ-II-Diabetes. Österreichische Wissenschaftler haben nun einen Wirkstoff entwickelt, der Fettleibigkeit reduzieren und deren Folgeerkrankungen verhindern kann.

Adipositas reduzieren und Diabetes verhindern
Forscher der Karl-Franzens-Universität Graz und der Technischen Universität (TU) Graz haben einen Wirkstoff entwickelt, der Adipositas reduziert und Typ-II-Diabetes sowie nicht-alkoholische Fettleber verhindern kann.

Die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppen von Rudolf Zechner und Robert Zimmermann von der Uni Graz sowie Rolf Breinbauer von der TU Graz wurden nun im Fachmagazin „Nature Communications” veröffentlicht.

Wie in einer Mitteilung der Hochschulen erklärt wird, ist ein erhöhter Fettsäurespiegel im Blut einer der Hauptgründe für die Entstehung von stoffwechselbedingten Erkrankungen, die mit Adipositas in Verbindung gebracht werden.

Diese Lipide werden durch die Aktivität eines Enzyms namens Adipose Triglyceride Lipase (ATGL) aus dem gespeicherten Fett des Fettgewebes freigesetzt.

Erhöhter Einstrom von Fettsäuren in Gewebe
„Bei Übergewicht verhindern übermäßig ins Blut freigesetzte Fettsäuren die Aufnahme von Glucose in den Muskel und ins Fettgewebe. Es entsteht eine sogenannte Insulinresistenz, einer Vorstufe von Typ-II-Diabetes“, erklärte Martina Schweiger, Erst- und korrespondierende Autorin der Publikation.

Zudem kommt es zum erhöhten Einstrom von Fettsäuren in Gewebe, dessen primäre Funktion nicht die Speicherung von Lipiden darstellt – etwa in die Leber. Durch die Anhäufung von Triglyzeriden in diesem Organ wird seine Funktion gestört, die Konsequenz ist eine nicht-alkoholische Fettleber.

„Da die ATGL die Menge an freigesetzten Fettsäuren ins Blut bestimmt, haben wir uns vorgenommen, dieses Enzym zu inhibieren, um die metabolischen Folgen von Übergewicht zu behandeln“, so Schweiger.

Entstehung der nicht-alkoholischen Fettleber wird vollständig verhindert
Den Arbeitsgruppen von Zimmermann und Breinbauer gelang schon 2013, ein Molekül mit dem Namen Atglistatin zu synthetisieren, das die Aktivität der ATGL unterbindet. In der neuen Studie charakterisierten die Forscher nun die Wirkung dieses Hemmstoffes Atglistatin im Tiermodell.

„Durch das Ausschalten der ATGL konnten wir die Insulinresistenz und die Entstehung der nicht-alkoholischen Fettleber vollständig verhindern. Außerdem kam es zu einer Gewichtsreduktion trotz fettreicher Nahrung“, erläuterte Schweiger.

Entscheidend war die Erkenntnis, dass ATGL nicht komplett unterbunden werden darf. „Hemmt man ATGL vollständig, führt das zwar ebenso zu einer Verbesserung der Adipositas und der Insulinresistenz, jedoch kommt es zu einer Verfettung des Herzens, die tödlich enden kann“, so die Forscherin.

Eine vorübergehende Hemmung hat jedoch keinerlei schädliche Nebenwirkungen. „Durch Aufnahme des Wirkstoffes Atglistatin ist das Enzym für sechs Stunden abgestellt. Nach dieser Zeit baut der Körper den Hemmstoff auf natürlichem Weg ab. Danach nimmt ATGL seine Arbeit wieder auf“, erklärte Schweiger. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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