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Fehlender Impfschutz: Dreifache Mutter in Deutschland an Masern gestorben

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
24. Mai 2017
in News
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37 Jahre alte Frau in Essen stirbt an Masern-Erkrankung
In Essen ist eine 37 Jahre alte Frau an Masern gestorben. Die dreifache Mutter war offenbar nicht ausreichend gegen die gefährliche Infektionskrankheit geimpft. Experten warnen davor, Masern als harmlose Kinderkrankheit abzutun.

Bundesweit erster Todesfall durch Masern in diesem Jahr
Am Wochenende ist im Uniklinikum Essen eine Mutter von drei Kindern an einer Maserninfektion gestorben. Die 37-jährige Frau war nach ihrer Erkrankung in das Krankenhaus verlegt worden, konnte dort jedoch nicht mehr gerettet werden, berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ). Laut dem „Westdeutschen Rundfunk“ (WDR) ist dies der bundesweit erste Todesfall in diesem Jahr nach einer solchen Infektion. Im vergangenen Jahr sorgte der Tod eines sechsjährigen Mädchens aus Hessen nach einer Masernerkrankung für bundesweites Aufsehen.

Keine harmlose Kinderkrankheit
Wie Gesundheitsexperten immer wieder betonen, handelt es sich bei Masern nicht um eine harmlose Kinderkrankheit. Die Krankheit befällt auch Erwachsene. Daher sollten sie gegebenenfalls ihren Masern-Impfschutz überprüfen.

Die verstorbene Frau in Essen war laut WDR offenbar nicht ausreichend gegen Masern geimpft. Das Gesundheitsamt der Stadt erklärte demnach, dass sie als Kind nur eine Impfung erhalten hatte.

Laut den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollen Kinder allerdings zweimal geimpft werden. Auch Erwachsene sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen.

Impf-Empfehlungen
„Eine einmalige Impfung gegen Masern ist generell für alle Erwachsenen empfohlen, die nach 1970 geboren wurden und noch gar nicht oder nur einmal in der Kindheit gegen Masern geimpft wurden oder deren Impfstatus unklar ist“, schreibt das Robert Koch Institut (RKI) auf seiner Webseite.

„Personen, die vor 1970 geboren wurden, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Masern bereits durchgemacht“, heißt es dort weiter. Viele seien dann immun.

Aber: „Wenn vor 1970 geborene Erwachsene jedoch Kontakt zu Masernerkrankten hatten und nicht genau wissen, ob sie durch vorherige Erkrankung oder Impfung gegen eine Infektion geschützt sind, sollten auch sie sich gegen Masern impfen lassen.“

Unabhängig vom Alter wird auch Menschen aus dem Gesundheitswesen oder Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas oder Kindergärten arbeiten, eine Prophylaxe empfohlen.

Anstecken kann man sich schnell
Auch Essens Gesundheitsdezernent Peter Renzel betonte, wie wichtig der Schutz ist. Gegenüber der WAZ sagte er: „Masern sind keine harmlose Kindererkrankung, sondern können bei Kindern zu Hirnhautentzündungen und bei Erwachsenen zu Lungenentzündungen führen. Vor allem im Erwachsenenalter kann es zu Komplikationen kommen. Deshalb ist Impfschutz besonders wichtig.“

Masern sind hochansteckend. Übertragen wird die Krankheit per Tröpfchen-Infektion. Sie beginnt mit grippeähnlichen Symptomen wie hohem Fieber, Husten und Schnupfen. Später folgt der typische Ausschlag.

Ganz allgemein schwächen Masern das Immunsystem. Als Folge davon kann es unter anderem zu Bronchitis, Mittelohrentzündung oder Lungenentzündung kommen. In selteneren Fällen kann auch eine Gehirnentzündung die Folge sein.

Diskussionen über Impfpflicht
Im Zusammenhang mit der Infektionskrankheit wird immer wieder über eine mögliche Masern-Impfpflicht in Deutschland diskutiert. In Italien wurde eine solche kürzlich per Gesetzesbeschluss eingeführt.

Zahlreiche Experten meinen jedoch, Aufklärung sei besser als eine Pflicht. Zudem gibt es einige Menschen, die Impfungen generell kritisch sehen oder ablehnen.

Das RKI gibt auf seiner Webseite zusammen mit Kollegen des Paul Ehrlich Instituts Erklärungen zu den „20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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